Erschienen in:
01.11.2012 | Einführung zum Thema
Stammzellforschung und Reproduktionsmedizin
So nah und doch so fern!
verfasst von:
Prof. Dr. R. Felberbaum, W. Küpker
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 4/2012
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Auszug
Als 1998 die Arbeitsgruppe um Thomson u. Itskovitz-Eldor [
1] in
Science über die Etablierung stabiler Linien humaner embryonaler Stammzellen (hES-Zellen) berichtete, war das Echo groß. Einerseits schienen die Tore für eine alle Verheißungen erfüllende regenerative Medizin weit geöffnet, andererseits aber hatte die humane Reproduktionsmedizin wohl ihre Unschuld endgültig verloren. Humane Embryonen waren zerstört worden, um ihre Stammzellen anderen als reproduktiven Zwecken zuzuführen. Dieses Dilemma konnte und kann bis heute nicht aufgelöst werden. …