Erschienen in:
01.12.2013 | FORUM POLITIK_IM BRENNPUNKT
Stiften bereichert — und hilft dem Gemeinwohl
verfasst von:
Markus Heuel
Erschienen in:
Der Hausarzt
|
Ausgabe 20/2013
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Auszug
Ist es möglich, einen Gutteil seines Vermögens fortzugeben und dadurch glücklicher zu werden? Nicht nur Lottogewinner setzen sich ernsthaft mit dieser Frage auseinander, auch viele in ihrem Leben erfolgreiche Menschen sind von dem Gedanken beseelt, die Früchte ihrer Lebensleistung zum Wohle der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Damit zugleich auch einen positiven Effekt für sich selbst schaffen zu können, erscheint auf den ersten Blick nicht unmittelbar nachvollziehbar. Statistische Erhebungen belegen jedoch, dass sich die Gruppe der Stifter zu den glücklichsten Menschen in Deutschland zählen darf. Stifter haben diesen positiven Effekt erkannt, den die eigene Stiftung auf die Gestaltung des Lebens haben kann. Es verwundert deshalb nicht weiter, dass heute weit über 90 Prozent der Stiftungen zu Lebzeiten der Stifter errichtet werden und nicht mehr wie zu Vorzeiten durch Testament. Stifter wollen mit ihrer Stiftung am Ergebnis ihrer Lebensleistung noch selbst teilhaben, es aktiv weiter ausgestalten. Aus dieser neuen Aktivität erwächst dann nicht nur für die Stifter ein bereicherndes Element ihres Lebens. Ihre Stiftung nimmt sich auch noch eines Themas an, das der Gesellschaft oder einzelnen, bedürftigen Menschen weiterhilft. …