Erschienen in:
02.04.2014 | Pharmaforum
Verbesserung motorischer und nicht-motorischer Parkinson-Symptome
verfasst von:
Abdol A. Ameri
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
|
Ausgabe 4/2014
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Auszug
_ Auch wenn Parkinson-Patienten in früheren Krankheitsstadien weitgehend stabil eingestellt waren, können in mittleren und fortgeschrittenen Stadien motorische Komplikationen wie Fluktuationen, Dyskinesien oder Gangstörungen und ein breites Spektrum an nicht-motorischen Symptomen, insbesondere neuropsychiatrische Störungen auftreten. Ursache von End-of-Dose-Wirkungsverlust, Dyskinesien und On-off-Phasen sei letztendlich die pulsatile Pharmakokinetik von L-Dopa, so Privatdozentin Dr. Karla Eggert, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Vor allem in der Nacht und am frühen Morgen, aber auch postprandial oder während körperlicher Anstrengungen sei mit einem Nachlassen der L-Dopa-Wirkung und somit mit Wearing-off-Fluktuationen und End-of-dose-Akinesien zu rechnen. Nach den aktuellen Leitlinien der DGN sollten die Einnahmeintervalle von L-Dopa verkürzt und der COMT-Hemmer Entacapon oder der Monoaminooxidase (MAO)-B-Hemmer Rasagilin (Azilect®) hinzuzufügt werden. Rasagilin habe im Vergleich zu Selegilin ein günstigeres Verträglichkeitsprofil, da keine Amphetamin-ähnlichen Metabolite anfallen, erläuterte Eggert. …