Auszug

Die Neprilysin-Inhibition, so erläutert es Dr. Mariell Jessup, Philadelphia, in ihrem Editorial im New England Journal of Medicine, zielt auf die natriuretischen Peptide, darunter das atriale natriuretische Peptid, das B-Typ natriuretische Peptid und Urodilatin. Diese Peptide werden im Herzen, in den Gefäßen, der Niere und dem ZNS als Antwort auf erhöhten Wandstress im linken Ventrikel und anderer Stimuli sezerniert. Sie haben natriuretische und vasodilatierende Eigenschaften, sie bremsen das Renin-Angiotensin-System und den Sympathikus. Hinzu kommen antiproliferative und antihypertrophe Effekte. Die Hemmung von Neprilysin äußert sich denn auch in einem Konzentrationsanstieg der natriuretischen Peptide. Damit wird die Renin-Angiotensin-Hemmung durch Valsartan noch verstärkt. In LCZ696 sind Valsartan und ein Neprilysin-Prodrug (AHU-377) — der erste Vertreter einer neuen Substanzklasse — in fixer Kombination vereint. …