Erschienen in:
01.08.2015 | Leitthema
Wesentliche Maßnahmen zur prähospitalen Versorgung schwerverletzter Patienten
Das Trauma Care Bundle
verfasst von:
Prof. Dr. G. Matthes, H. Trentzsch, C.G. Wölfl, T. Paffrath, S. Flohe, U. Schweigkofler, A. Ekkernkamp, S. Schulz-Drost, für die Sektion Notfallmedizin, Intensivmedizin und Schwerverletztenversorgung (NIS) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V.
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 8/2015
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Zusammenfassung
Hintergrund
Zur Sicherstellung einer adäquaten Behandlung und Vermeidung von Komplikationen werden zunehmend Maßnahmenbündel (Care Bundles) implementiert. Hierbei handelt es sich um eine Zusammenstellung wesentlicher evidenzbasierter Aspekte der Versorgung individueller Erkrankungen/Verletzungen, die im Einzelfall angewendet werden müssen. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung eines Maßnahmenbündels für die prähospitale Versorgung Schwerverletzter.
Material und Methode
Als inhaltliche Grundlage des Maßnahmenbündels diente die interdisziplinäre S3-Leitlinie zur Versorgung schwerverletzter Patienten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Als Matrix für die einzelnen Elemente wurde das ABCDE-Schema des Prehospital Trauma Life Support (PHTLS®) und des Advanced Trauma Life Support (ATLS®) genutzt.
Die einzelnen Elemente des Maßnahmenbündels wurden anschließend im Rahmen einer Konsensusdiskussion definiert.
Ergebnis und Diskussion
Es wurde ein Maßnahmenbündel bestehend aus 6 Elementen vorgeschlagen. Hierbei handelt es sich um eine Zusammenfassung wesentlicher prähospitaler Versorgungsschritte bei schwerverletzten Patienten. Eine Wirksamkeitsprüfung unter Studienbedingungen sollte folgen.