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Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 3/2015

01.03.2015 | Leitthema

Zusammenspiel zwischen Zulassung und Nutzenbewertung von Arzneimitteln

verfasst von: Peggy Beinlich, J. Müller-Berghaus, T. Sudhop, S. Vieths, K. Broich

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 3/2015

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Zusammenfassung

Die zum 1. Januar 2011 in Kraft getretene frühe Nutzenbewertung neu zugelassener Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen oder neuen Anwendungsgebieten stellt die Beteiligten auch heute noch vor Herausforderungen. Im vorliegenden Beitrag soll das Zusammenspiel zwischen Zulassung und früher Nutzenbewertung von Arzneimitteln betrachtet werden. Die Konstellation eines europäisch und sogar weitgehend international harmonisierten Zulassungsverfahrens bei weitgehend nationalen Erstattungsregeln erzeugt zwangsläufig Friktionen, die durch eine gute gemeinsame Beratung im Vorfeld der Planung pivotaler Studien (Schlüsselstudien) zwar nicht verhindert, aber doch verringert werden. So gab es im Jahr 2013 beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bzw. Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 439 Beratungsvorgänge; im Vergleich dazu 98 Beratungsgespräche beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), zwölf davon unter schriftlicher Beteiligung des BfArM bzw. PEI. Die Beratungszahlen beim G-BA nehmen zu, die Zahl der dortigen Beratungsverfahren, an denen auch die Bundesoberbehörden beteiligt sind, ist jedoch eher gering. Aus Sicht der Bundesoberbehörden wäre ihre frühe und konsequente Einbeziehung in den Beratungsprozess im Rahmen der Zusatznutzenbewertung sinnvoll und wünschenswert.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Arzneimittelgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Dezember 2005 (BGBl. I S 3394), das durch Artikel 2a des Gesetzes vom 27. März 2014 (BGBl. I S 261) geändert worden ist Arzneimittelgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Dezember 2005 (BGBl. I S 3394), das durch Artikel 2a des Gesetzes vom 27. März 2014 (BGBl. I S 261) geändert worden ist
2.
Zurück zum Zitat Arzneimittel-Nutzenbewertungsverordnung vom 28. Dezember 2010 (BGBl. I S 2324), die zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 27. März 2014 (BGBl. I S 261) geändert worden ist Arzneimittel-Nutzenbewertungsverordnung vom 28. Dezember 2010 (BGBl. I S 2324), die zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 27. März 2014 (BGBl. I S 261) geändert worden ist
3.
Zurück zum Zitat Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses in der Fassung vom 18. Dezember 2008, veröffentlicht im Bundesanzeiger Nr. 84a (Beilage) vom 10. Juni 2009, in Kraft getreten am 1. April 2009, zuletzt geändert am 20. März 2014, veröffentlicht im Bundesanzeiger AT 07.05.2014 B1, in Kraft getreten am 8. Mai 2014 Verfahrensordnung des Gemeinsamen Bundesausschusses in der Fassung vom 18. Dezember 2008, veröffentlicht im Bundesanzeiger Nr. 84a (Beilage) vom 10. Juni 2009, in Kraft getreten am 1. April 2009, zuletzt geändert am 20. März 2014, veröffentlicht im Bundesanzeiger AT 07.05.2014 B1, in Kraft getreten am 8. Mai 2014
4.
Zurück zum Zitat Ruof J, Schwartz FW, Schulenburg J-M et al (2014) Early benefit assessment (EBA) in Germany: analysing decisions 18 months after introducing the new AMNOG legislation. Eur J Health Econ 15:577–589CrossRefPubMedCentralPubMed Ruof J, Schwartz FW, Schulenburg J-M et al (2014) Early benefit assessment (EBA) in Germany: analysing decisions 18 months after introducing the new AMNOG legislation. Eur J Health Econ 15:577–589CrossRefPubMedCentralPubMed
Metadaten
Titel
Zusammenspiel zwischen Zulassung und Nutzenbewertung von Arzneimitteln
verfasst von
Peggy Beinlich
J. Müller-Berghaus
T. Sudhop
S. Vieths
K. Broich
Publikationsdatum
01.03.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 3/2015
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-014-2108-z

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