Antiepileptika können bei Erwachsenen bereits nach einem ersten Anfall verordnet werden, vor allem wenn Risikofaktoren wie eine Hirnschädigung oder EEG-Auffälligkeiten vorliegen, heißt es in einer neuen US-Leitlinie.
Patienten mit progredienter MS könnten von hochdosiertem Biotin profitieren. Bei etwa jedem achten Patienten war die Behinderung gemäß EDSS oder TW25 nach 48 Wochen reduziert, so das recht spektakuläre Ergebnis einer Studie.
Das NSAR Ketoprofen kann offenbar auch schwere Migräne lindern, wenn trigeminale Nervenendigungen im Gesicht damit eingekremt werden. Magen-Darm-Beschwerden lassen sich dadurch vermeiden.
Nach zwei Zyklen mit Alemtuzumab benötigen die meisten Patienten in den folgenden drei Jahren keine weitere MS-Therapie. Rund die Hälfte ist nach vier Jahren sogar noch frei von jeglicher Krankheitsaktivität.
Eine Therapie mit Dextromethorphan plus Chinidin lindert die Agitation bei Alzheimerpatienten wohl ähnlich stark wie eine Behandlung mit Neuroleptika, allerdings ohne negative Effekte auf Kognition und Vigilanz.
Als Immunmodulator und Antidementivum hat Kaffee bislang noch keine Karriere gemacht. Das könnte sich aber ändern: Forscher entdecken immer mehr neuroprotektive Effekte.
Eine Behandlung mit Teriflunomid ermöglicht eine gute MS-Kontrolle über viele Jahre hinweg. Dabei lassen sich besonders auch schwere Schübe und Klinikaufenthalte vermeiden.
Eine Therapie mit Deuterium-haltigem Tetrabenazin kann motorische Probleme bei Chorea Huntington deutlich lindern und hilft den Patienten, im Alltag besser zurechtzukommen. Darauf deuten Daten einer ersten kleinen Studie.
Nicht bei jeder rasch progredienten Demenz müssen Ärzte hilflos zusehen. Bei einem Fall von vermuteter Creutzfeldt-Jakob-Krankheit lieferte ein Labortest den rettenden Hinweis: Nicht Prionen, sondern Antikörper waren die Ursache.
Das NSAR Ketoprofen kann offenbar auch schwere Migräne lindern, wenn trigeminale Nervenendigungen im Gesicht damit eingekremt werden. Magen-Darm-Beschwerden lassen sich dadurch vermeiden.
Lässt sich ein lebensbedrohlicher Status epilepticus nicht beenden, lohnt sich ein Versuch mit dem Progesteron-Derivat Allopregnanolon. In einer ersten kleinen Studie gelang es damit, bei den meisten Patienten die Anfälle rasch zu beenden.
Patienten mit progredienter MS könnten von hochdosiertem Biotin profitieren. Bei etwa jedem achten Patienten war die Behinderung gemäß EDSS oder TW25 nach 48 Wochen reduziert, so das recht spektakuläre Ergebnis einer Studie.
Patienten mit Optikusneuritis im Rahmen eines MS-Schubes könnte das Antikonvulsivum Phenytoin vor einem Sehverlust bewahren. Dies legt eine Studie nahe, die auf dem diesjährigen AAN-Kongress in Washington vorgestellt wurde.
Erstmals fanden Forscher in einer klinischen Studie Hinweise auf eine erfolgreiche Remyelinisierung: Mit einer Therapie gegen das Protein LINGO-1 lässt sich die Funktionsfähigkeit des Sehnervs nach einer Entzündung etwas verbessern.
Setzen Frauen Natalizumab vor einer Schwangerschaft ab, steigt die Schubrate drastisch an. Dies ließe sich im Prinzip vermeiden, wenn die Therapie erst nach der letzten Periode unterbrochen wird. Dann ist aber das Abortrisiko erhöht.
Der in Cannabis enthaltene Wirkstoff Cannabidiol kann die Anfallsfrequenz bei Kindern mit schweren, therapieresistenten Epilepsien senken, so das Ergebnis einer auf dem diesjährigen AAN-Kongress vorgestellten kleinen Studie.
Für die primär progressive Multiple Sklerose gibt es bislang keine zugelassenen Therapien. Auch der orale Sphingosin-1-Phosphat-Rezeptormodulator Fingolimod ist bei PPMS nicht wirksam wie Daten der Studie INFORMS zeigen.
Ein hohes Alter ist bei einem Schlaganfall kein Grund, auf eine Kathetertherapie zu verzichten. Die Prognose ist nach ersten kleinen Studien bei einer intraarteriellen Behandlung ähnlich gut wie bei jüngeren Patienten.
Spielt das Wetter eine Rolle bei der stark schwankenden Zahl von Schlaganfallpatienten in der Notaufnahme? Jenaer Ärzte meinen ja und haben Temperaturstürze sowie den raschen Abfall der relativen Luftfeuchtigkeit in Verdacht.
Ein neuer Antikörper könnte das Immunsystem von MS-Patienten ähnlich günstig verändern wie Alemtuzumab, aber mit weniger Nebenwirkungen. Er wird bereits in Phase I klinisch geprüft.
Genanalysen erleichtern die Entwicklung neuer Therapien bei Epilepsie und Ataxie: Kennt man die Ursache der Erkrankung, ist die Lösung oft verblüffend einfach.
Antiepileptika können bei Erwachsenen bereits nach einem ersten Anfall verordnet werden, vor allem wenn Risikofaktoren wie eine Hirnschädigung oder EEG-Auffälligkeiten vorliegen, heißt es in einer neuen US-Leitlinie.
