09.08.2024 | Achillessehnenruptur | CME-Kurs
Akute Achillessehnenruptur
Diagnostik, Therapie und Nachsorge
Anzahl Versuche: 2
Mit bis zu 50 Ereignissen je 100.000 Einwohner ist die Achillessehnenruptur eine der häufigsten Sehnenverletzungen, mit der Orthopäden und Unfallchirurgen konfrontiert werden. Außer risikobehafteten Sportarten sind v. a. degenerative Prozesse für die Schwächung und letztendlich den Riss verantwortlich. Die Diagnostik umfasst neben der Würdigung der typischen klinischen Zeichen mit Unvermögen einer kraftvollen Plantarflexion die leicht zu erlernenden Untersuchungstechniken wie den Thompson-Test und als bildgebenden Goldstandard den Ultraschall. Abhängig von Konstitution, Alter und Anspruch des Patienten stehen die konservative und operative Versorgung zur Verfügung. Letztgenannte Option ist in das konventionell offene, minimalinvasive oder perkutane Vorgehen zu unterteilen. Eine frühfunktionelle Nachbehandlung vorausgesetzt, sind ungeachtet der Versorgungsart gute bis sehr gute Ergebnisse zu erwarten. Die Rerupturrate beträgt im Mittel 5 %, die Rückkehrrate zum Sport rund 80 %.
Nach der Lektüre dieses Beitrags
- können Sie die Inzidenz und Pathologie der akuten Achillessehnenruptur benennen.
- besitzen Sie die grundlegende Fähigkeit, eine Ruptur der Achillessehne klinisch und bildgebend zu beurteilen.
- sind Sie grundsätzlich in der Lage, die Entscheidung zur operativen oder zur konservativen Therapie zu treffen.
- kennen Sie die grundlegenden Strategien der konservativen und operativen Versorgung.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
