Erschienen in:
21.01.2015 | Pharmaforum
ADHS-Therapie: Hohe Effektstärke bestätigt sich im Praxisalltag
verfasst von:
Dr. Gunter Freese
Erschienen in:
NeuroTransmitter
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Ausgabe 1/2015
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Auszug
Eine positive Bilanz zogen Fachleute rund ein Jahr nach der Zulassung von Lisdexamfetamindimesilat (LDX, Elvanse®), das bei Kindern und Jugendlichen mit ADHS indiziert ist, wenn eine Behandlung mit Methylphenidat (MPH) nur unzureichend wirkt. Laut Studien tritt ein „unzureichendes Ansprechen“ auf MPH bei bis zu 30 % der Patienten auf. Doch wann ist eine Wirkung unzureichend? Dr. Sam Chang, Kinder- und Jugendpsychiater am Foothills Medical Centre in Calgary, Kanada, machte aus seinen hohen Ansprüchen an den Therapieerfolg keinen Hehl: „Wir müssen dafür sorgen, dass es den Patienten richtig gut geht. Unser Ziel ist es also, sie bis zur Remission zu behandeln, nicht nur die Symptome zu lindern.“ Da aus Changs Sicht meist eine lange Wirkdauer benötigt wird, und in Kanada sowohl MPH als auch LDX als Erstlinienmedikation zugelassen sind, verwendet er meistens „das am längsten wirksame Stimulans“. Und dies sei zurzeit LDX. …