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06.02.2018 | Adipositas | Nachrichten | Online-Artikel

Adipositas im Fokus

Oskar Medizin-Preis 2018 ausgeschrieben

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Die Stiftung Oskar-Helene-Heim fördert die Wissenschaft und Forschung auf verschiedenen Gebieten der Medizin. Im Rahmen einer besonderen Fördermaßnahme verleiht die Stiftung jährlich den mit 50.000 € dotierten Oskar Medizin-Preis. Mit diesem Medizinpreis werden hervorragende Leistungen gewürdigt und die Weiterführung von Forschungen unterstützt. Im Jahr 2018 wird dieser Medizinpreis auf dem Gebiet der Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten ausgeschrieben, wobei insbesondere die Forschung auf dem Gebiet der „Adipositas“ gefördert werden soll.

Adipositas stellt ein globales Problem dar: Weltweit ist derzeit jeder dritte Mensch übergewichtig oder fettleibig, auch in Deutschland. Damit ist das krankhafte Übergewicht international zu einer gesamtgesellschaftlich relevanten, gesundheitlichen Bedrohung geworden. Besonders der rasche Anstieg der Adipositas bei Kindern und Jugendlichen bereitet große Sorgen. Die mit dem Übergewicht steigenden Risiken für Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Bluthochdruck, aber auch die psychischen und sozialen Folgen der Fettleibigkeit erfordern es, dem Problem größte Aufmerksamkeit zu schenken. Die Spanne der Aspekte reicht dabei von der Soziologie und Epidemiologie über die Ätiologie, Pathophysiologie und Ernährung bis zur psychologischen, bewegungstherapeutischen, diätetischen, medikamentösen und chirurgischen Behandlung der Adipositas. 

Zur Förderung dieser Forschung soll mit dem Oskar Medizinpreis 2018 ein/e habilitierte/r Mediziner/in oder Wissenschaftler/in ausgezeichnet werden, die/der einen relevanten Beitrag zu einem der genannten Teilaspekte des Themas „Adipositas“ in der Grundlagen- und/oder klinischen Forschung leistet. Fachübergreifende Arbeitsgruppen sind ebenfalls zur Bewerbung zugelassen. Der prämierte Erkenntnisgewinn soll für eine breite Öffentlichkeit vermittelbar sein.

 Dem Antrag sollen der Lebenslauf, die wichtigsten Arbeiten aus den letzten drei Jahren zum Thema „Adipositas“ (Arbeiten, die bereits eine anderweitige Prämierung erhalten haben, sind ausgeschlossen) sowie eine inhaltliche Zusammenfassung der Forschungsergebnisse ergänzt um die weitere Forschungsplanung beigefügt werden.

Das Preisgeld ist für Forschungszwecke nach der freien Entscheidung des Preisträgers zu verwenden. Der Preisträger hat der Stiftung diese Verwendung in geeigneter Weise zu belegen.

Der Antrag ist bis zum 31. Mai 2018 bei der Stiftung Oskar-Helene-Heim, Walterhöferstr. 11, 14165 Berlin; einzureichen; Email:  info@stiftung-ohh.de

Weitere Informationen erteilt der Geschäftsführer der Stiftung: www.stiftung-ohh.de/stiftungspreise/aktuelle-auschreibung

Stiftung Oskar-Helene-Heim

Zweck der Stiftung Oskar-Helene-Heim ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Medizin, insbesondere der Orthopädie, der Lungenheilkunde, Gastroenterologie und Viszeralchirurgie sowie der Orthopädietechnik. Zu diesem Zweck unterstützt die Stiftung Forschungsprojekte oder sonstige gemeinnützige gesundheitsfördernde Vorhaben, verleiht Stipendien und vergibt jährlich den Oskar Medizinpreis und die Helene-Medaille. Die Stiftung ist darüber hinaus Teilhaber am HELIOS Klinikum Emil von Behring im Berliner Südwesten. Seit 2004 besteht mit der HELIOS Kliniken GmbH durch die Eingliederung der damaligen Zentralklinik Emil von Behring eine strategische Partnerschaft.

Gegründet wurde die Stiftung 1966. Bis zum Jahr 2000 war sie Träger des renommierten orthopädischen Krankenhauses Oskar-Helene-Heim, von 2000 bis 2004 der Zentralklinik Emil von Behring. Die Wurzeln der Stiftung reichen zurück ins Jahr 1905, als der Industrielle Oskar Pintsch gemeinsam mit seiner Ehefrau Helene Pintsch und mit Dr. Konrad Biesalski einen Verein gründete, dessen Ziel die Heilung, Ausbildung und Überwachung junger Menschen mit gesundheitlichem Handicap war.

www.stiftung-ohh.de



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