Skip to main content
Erschienen in:

10.06.2024 | Editorial

Ärztliche Weiterbildung 3.0

verfasst von: Dr. med. Sabine Köhler

Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 6/2024

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Diesen Text schreibe ich noch unter dem Eindruck des 128. Deutschen Ärztetages in Mainz. Bereits vor dessen Beginn fand das „Dialogforum Junge Ärzte“ der Bundesärztekammer statt, das einen Einblick in die Lebens- und Berufswelt junger Kolleginnen und Kollegen gab. Außerdem ließ es Diskussionen zu den unterschiedlichen Facetten der Aus- und Weiterbildung zu. Diese Veranstaltung ist bedeutend für die Zentralversammlung der Ärzteschaft sowie Zukunftsplanungen aller Art, wenn unser Anliegen sein soll, die Versorgung zu sichern, und unseren Beruf für den ärztlichen Nachwuchs attraktiv zu gestalten. In den letzten Jahrzehnten haben wir einiges bewegt. Heute berichten junge Ärztinnen von ihren Erwartungen an den eigenen Karriereweg und finden es befremdlich, dass Führungspositionen trotz weiblicher Dominanz im Studium noch immer männlich dominiert sind. Wir dürfen uns beglückwünschen, denn das hätten wir vor 20 Jahren nicht so deutlich ansprechen können. Die Diskussion zu Frauen in Führungspositionen ist auch in der akademisch-medizinischen Arbeitswelt angekommen und wir müssen uns dieser stellen. Wurde vor einigen Jahren noch die „Verweiblichung des Arztberufes“ als Ursache für die Versorgungsengpässe genannt, ist heute klar, dass die Ursachen gar nicht weiblich, sondern vielschichtig und komplex sind. …
Metadaten
Titel
Ärztliche Weiterbildung 3.0
verfasst von
Dr. med. Sabine Köhler
Publikationsdatum
10.06.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
NeuroTransmitter / Ausgabe 6/2024
Print ISSN: 1436-123X
Elektronische ISSN: 2196-6397
DOI
https://doi.org/10.1007/s15016-024-3770-5

Kompaktes Leitlinien-Wissen Neurologie (Link öffnet in neuem Fenster)

Mit medbee Pocketcards schnell und sicher entscheiden.
Leitlinien-Wissen kostenlos und immer griffbereit auf ihrem Desktop, Handy oder Tablet.

Neu im Fachgebiet Neurologie

Stumme Schlaganfälle − ein häufiger Nebenbefund im Kopf-CT?

In 4% der in der Notfallambulanz initiierten zerebralen Bildgebung sind „alte“ Schlaganfälle zu erkennen. Gar nicht so selten handelt es sich laut einer aktuellen Studie dabei um unbemerkte Insulte. Bietet sich hier womöglich die Chance auf ein effektives opportunistisches Screening?

CGRP-Antikörper auch bei älteren Migränekranken sicher

Beginnen ältere Migränekranke eine Prophylaxe mit CGRP-Antikörpern, kommt es anschließend nicht häufiger zu kardiovaskulären Problemen als unter einer Prophylaxe mit Botulinumtoxin. Darauf deutet eine US-Analyse von Medicare-Versicherten.

Frühwarnzeichen für multiple Sklerose bei Kindern und Jugendlichen

Ein Forschungsteam aus Deutschland und Kanada hat eine Reihe metabolischer, okulärer, muskuloskelettaler, gastrointestinaler und kardiovaskulärer Symptome identifiziert, die bei Kindern und Jugendlichen der Diagnose einer multiplen Sklerose (MS) vorausgehen können.

Migräne verstehen und psychotherapeutisch behandeln

Das Wissen über die Mechanismen, die im Gehirn bei einer Migräneattacke ablaufen, und mögliche Auslöser wird immer breiter. Der psychologische Psychotherapeut Dr. Dipl.-Psych. Timo Klan fasst den aktuellen Erkenntnisstand zusammen. Und er gibt Tipps für eine differenzierte, individuelle Diagnostik auch von Begleiterkrankungen und beschreibt erfolgreiche psychotherapeutische Interventionen.

Update Neurologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.