Erschienen in:
21.03.2019 | Übersichten
Fotodokumentation ästhetischer Behandlungen
Vorschläge zur Standardisierung der Fotodokumentation in der ästhetischen Medizin
verfasst von:
Dipl.-Ing. Dirk Brandl, Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Lukas Prantl, PhD, MHBA
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
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Ausgabe 2/2019
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Zusammenfassung
Die Fotodokumentation bekommt eine größer werdende Bedeutung. Diese Entwicklung ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass in der ästhetischen Medizin zunehmend Verfahren angeboten werden, die immer weniger invasiv sind, mehrere Sitzungen bis zum endgültigen Ergebnis benötigen und deren Behandlungsintervalle bis zu 2 Monate auseinanderliegen. Ein Patient, der sich jeden Tag im Spiegel sieht, kann unmöglich diese langsam stattfindenden Veränderungsprozesse bemerken und deshalb die Veränderung seiner Kontur oder seines Hautstatus nicht wirklich wahrnehmen. Dieser Beitrag vermittelt einen Vorschlag für ein standardisiertes Umgehen mit der Fotodokumentation. Er ist deshalb notwendig, weil die Fotografie sich seit der letzten Standardisierung – Stichwort Digitalisierung – sehr stark entwickelt hat und neue Möglichkeiten bietet. Die Standardisierung ist so aufgebaut, dass ihre praktische Umsetzung, hat man sie einmal verstanden, innerhalb weniger Minuten durchgeführt werden kann. Auch für automatisierte Dokumentationssysteme wie Fotofinder oder Canfield ist das hier dargestellte Hintergrundwissen notwendig, um richtige Entscheidungen für die Dokumentation zu treffen.