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Anästhesiologie

Aktuelle Übersichtsarbeiten

Delir: Langzeitfolgen und Nachsorge mit spezieller Berücksichtigung der posttraumatischen Belastungsstörung

Delirium ist ein häufiges Syndrom bei hospitalisierten Patient:innen mit einer Prävalenz von 10–30 % auf Normalstationen, bis zu 50 % auf Palliativstationen und 30–80 % auf Intensivstationen (ICU). Laut DSM‑V ist Delirium eine akute, reversible …

Die palliative Extubation nach ROSC im Rettungsdienst – eine Handlungsempfehlung für Notärzte

Im präklinischen Alltag wird eine Reanimation bei Kreislaufstillstand nach Eintreffen des Rettungsdiensts so schnell wie möglich begonnen, um die „No-flow“-Zeit, die Zeit, in der kein Blut zirkuliert und somit die Organe nicht mit Sauerstoff …

Einarbeitung in der Notfallmedizin

Die Notfallmedizin stellt hohe Anforderungen an Fachkräfte aller Berufsgruppen. Eine strukturierte Einarbeitung ist für hohe Versorgungsqualität und effektive interprofessionelle Zusammenarbeit unabdingbar. Aktuelle Einarbeitungskonzepte in …

Vasoaktive Substanzen im septischen Schock – individualisierte Strategien

Die Stabilisierung des Kreislaufs und der Erhalt der Organperfusion sind zentrale Elemente in der Therapie des septischen Schocks. Hierfür werden Flüssigkeit und vasoaktive Substanzen verabreicht. Aktuelle Leitlinien empfehlen Noradrenalin als …

Acute Respiratory Distress Syndrome – quo vadis

Das akute Atemnotsyndrom (ARDS) ist ein heterogenes klinisches Syndrom, das sich durch eine variable Pathophysiologie und unterschiedliche therapeutische Ansätze auszeichnet. Die jüngsten Leitlinien betonen die Bedeutung der Bauchlagerung und der …

Periduralanästhesie in der Thorax- und Viszeralchirurgie

Mit einem Wandel der chirurgischen Eingriffe hin zu minimalinvasiven Verfahren, inklusive robotergestützten Techniken, stellt sich immer mehr die Frage, inwiefern ein anästhesiologisch aufwendiges Verfahren wie die Periduralanästhesie noch …

Führen Pflegefachpersonen in Deutschland Sonographien durch? Eine Befragung

International wird davon berichtet, dass Sonographien (Ultraschalluntersuchungen) durch verschiedene Berufsgruppen der Gesundheitsfachberufe und insbesondere auch durch Pflegefachpersonen durchgeführt werden. Bisher ist unbekannt, ob und in …

Point-of-care-Gerinnungsdiagnostik – zwingend notwendig oder nur eine sinnvolle Ergänzung?

Die Point-of-care(POC)-Gerinnungsdiagnostik ist ein elementarer Bestandteil in der klinischen Versorgung von Patient*innen geworden. Die Stärken insbesondere der Point-of-care-Viskoelastometrie (POC-VET) liegen nicht nur in der schnellen …

Auswirkungen „neuer“ Antidiabetika auf das Anästhesiemanagement

Sie kamen als neue Antidiabetika auf den Markt, inzwischen besteht hinreichende Evidenz, dass SGLT2-Inhibitoren und GLP1-RA eine Herzinsuffizienz positiv beeinflussen – auch ohne Vorliegen eines Diabetes mellitus. GLP1-RA werden zunehmend bei der Therapie einer Adipositas eingesetzt. Folglich werden perioperativ Tätige immer häufiger mit diesen Medikamenten und ihren spezifischen Nebenwirkungen wie der Ketoacidose oder einem erhöhten Aspirationsrisiko konfrontiert.

Risiken und Nutzen der palliativen Chirurgie

Am Beispiel von häufigen viszeralchirurgischen Eingriffen werde praxisrelevante Fragestellungen zur palliativen Chirurgie diskutiert. Wann bieten sich alternative, weniger invasive Methoden an? Wann ist eine Operation die beste Wahl? Bei Dünn- und Dickdarmileus kann eine operative Therapie Symptome meist effektiv reduzieren. Doch es gibt auch Kontraindikationen.

Die schwere Hyperkalzämie in der Intensivmedizin

Die hyperkalzämische Krise ist eine seltene, aber lebensbedrohliche Komplikation der schweren Hyperkalzämie. In > 90 % der Fälle sind der primäre Hyperparathyreoidismus (pHPT) oder Tumorerkrankungen die Ursache. Prodromi wie Übelkeit, Erbrechen …

Dauerinfusion auf Intensiv – 49 Standardkonzentrationen empfohlen

Mit dieser Liste stehen erstmalig bundeseinheitliche Empfehlungen zu Standardkonzentrationen für die kontinuierliche Infusion von Arzneimitteln auf Erwachsenen-Intensivstationen zur Verfügung. Insgesamt 41 Wirkstoffe hat das interprofessionelle Fachgremium darin berücksichtigt.

Herausforderungen und Perspektiven der Angehörigenbegleitung auf der Intensivstation: Fokus auf vulnerable Angehörige

Eine personenzentrierte multiprofessionelle Begleitung von vulnerablen Angehörigen auf einer Intensivstation (Intensive Care Unit, ICU) stellt eine große Herausforderung für alle am Betreuungsprozess beteiligten Fachpersonen dar. Bei vulnerablen …

Zeitlich begrenzter Therapieversuch in der Neurointensivmedizin – Handlungsempfehlung

Kehrt das Bewusstsein im Notfall „akute Hirnerkrankung“ nicht zeitnah zurück, entstehen regelmäßig sehr komplexe Entscheidungssituationen. Als wichtiger Strukturgeber bietet sich die Vereinbarung eines zeitlich begrenzten Therapieversuchs an. Empfehlungen für das Vorgehen bei schwer betroffenen neurointensivmedizinischen Patientinnen und Patienten.

Herausforderungen und physiotherapeutische Lösungen für adipöse Patient*innen im Setting der akuten und postakuten Intensivmedizin

Die physiotherapeutische Behandlung adipöser Patient*innen auf Intensivstationen stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Insbesondere die Adipositas per magna (Body Mass Index, BMI ≥ 40) geht mit spezifischen pathophysiologischen Aspekten wie …

Nachhaltigkeit in der Klinik – Was können wir tun?

Der Klimawandel betrifft die Gesundheit und damit auch die Medizin. Dabei ist der Gesundheitssektor selbst ein relevanter Mitverursacher des Problems. Das Projekt "Carus Green" der Uniklinik Dresden zeigt, wie Kliniken und Behandelnde selbst auf ihren ökologischen Fußabdruck achten können.

CME: Diagnostik und Management perioperativer Blutungsstörungen

Die Grundpfeiler einer optimierten Therapie von Blutungskomplikationen im perioperativen Umfeld sind: differenzierte Anwendung von zellulären Blutkomponenten, Gerinnungspräparaten und adjuvanten Pharmaka; Erhalt von Normothermie, Normohydrie und Normokalzämie; Vermeidung einer Anämie. Der CME-Kurs zeigt anhand von Fallbeispielen und Algorithmen, wie Sie vorgehen.

Übersehene Verletzungen in der Kindertraumatologie

Bei mehrfach verletzten Kindern werden trotz moderner Bildgebung häufig Verletzungen übersehen. Somit bleiben sie ein Risiko in der Notfallversorgung. Zwei Fallbeispiele zeigen, wie standardisierte Abläufe, festgelegte Zuständigkeiten und Nachuntersuchungen dabei helfen können, solche Verletzungen frühzeitig zu erkennen. 

Der Einfluss diagnostischer Labels auf Behandlungspräferenzen von Menschen mit muskuloskeletalen Schmerzen

Leitlinien empfehlen bei nichttraumatischen muskuloskeletalen Schmerzen nach dem Ausschluss von „red flags“ eine Belastungsdosierung, Trainingstherapie mit gradueller Belastungssteigerung sowie optional physikalische Maßnahmen [ 1 ]. Überzeugungen …

How-to LUCAAS – schnellere Fokussuche bei Sepsis dank Ultraschallprotokoll

Liegen lediglich unspezifische Beschwerden vor, ist die Fokussuche bei Sepsis in der Notaufnahme besonders herausfordernd. Hier lohnt sich der standardisierte Einsatz der Bedside-Sonographie. Das Sepsisultraschallprotokoll „LUCAAS“ etwa kürzt dafür das notfallmedizinisch etablierte Akronym „LUCCAASS“ auf die sonografische Untersuchung der wichtigsten Organe. Eine Anleitung.

„From bytes to bedside“ – Die Anästhesiologie bleibt agil!

Ein verheerender Verkehrsunfall ereignet sich auf einer Landstraße. Ein Fahrer, Mitte 50, verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidiert mit einem Baum. Die Rettungskette wird aktiviert. Der Rettungsdienst trifft als Erstes ein und …

Update PO(N)V: Was gibt es Neues zu Übelkeit und Erbrechen nach Operationen?

Die Pathogenese von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen (PONV) ist multifaktoriell. Es können patienten-, anästhesie- und operationsbedingte Risikofaktoren vorliegen. Wie Sie das PONV-Risiko individuell einschätzen und welche antiemetischen Strategien Ihnen zur Verfügung stehen, beschreibt diese CME-Fortbildung.

Vorwurf Behandlungsfehler: So sind Sie gut vorbereitet

Während Ihrer ärztlichen Karriere kann es vorkommen, dass ein Patient oder eine Patientin Ihnen einen Behandlungsfehler vorwirft. Für diesen Fall sollten Sie einige wichtige Punkte berücksichtigen und die rechtliche Lage kennen. 

CME: Verbände im Notfall richtig anlegen

Wie werden die Achtertour und der Schraubengang gewickelt? Welche Wunden erfordern Stützverbände, wann sind Druckverbände indiziert? Und worauf sollte bei der Inspektion akuter Wunden unbedingt geachtet werden? Die häufigsten Verbandtechniken in der chirurgischen Notfallversorgung fallbasiert erläutert.

Akupunktur zur Geburtsvorbereitung und in der Geburtshilfe

In der Geburtshilfe hat es sich inzwischen herumgesprochen: Akupunktur hilft. Heutzutage erwarten Schwangere, Gebärende und Wöchnerinnen sie als Angebot von Behandelnden. Dabei lässt sich die Methode sehr gut und effektiv in der Praxis oder den klinischen Routinebetrieb integrieren.

CME: Warnsignale für wichtige intensivpflichtige Dermatosen

Einerseits können kutane Läsionen bei kritisch Kranken Hinweise auf zugrunde liegende Erkrankungen liefern, andererseits als Warnsignale z.B. für einen schweren Verlauf dienen. Hier besprochen werden Hauterkrankungen, die per se intensivpflichtig sind oder mit einem hohen Risiko dafür einhergehen – wie DRESS, toxisches Schocksyndrom oder nekrotisierende Fasziitis. Worauf Sie achten sollten.

S3-Leitlinie "Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie": Was ist neu?

 „Ein Arzt kann nicht in Personalunion zur gleichen Zeit den invasiven Eingriff durchführen und die Sedierung und/oder das Analgesieverfahren überwachen“, betont die aktualisierte S3-Leitlinie zur Sedierung in der gastrointestinalen Endoskopie. Hier werden die wichtigsten neuen Empfehlungen für den klinischen Alltag zusammengefasst.

Der DMKG-Kopfschmerzfragebogen

Für die Diagnosestellung, Therapie und Verlaufsbeurteilung von Kopfschmerzerkrankungen müssen in der Anamnese zahlreiche Informationen erfragt werden. Dies wird wesentlich erleichtert, wenn die Patient:innen diese Informationen bereits vorab …

Akutmanagement von Blutungskomplikationen und Gerinnungsstörungen bei kritisch kranken Patienten mit Leberzirrhose

Krisch kranke Patienten mit Leberzirrhose weisen komplexe Veränderungen der Gerinnung auf, die im Rahmen des klinischen Akutmanagements berücksichtigt werden sollten. Da laborchemische Routinetests (z. B. Quick-Wert/INR, aPTT, Thrombozytenzahl) …

Tod durch Überdosis bei palliativer Therapie?

Hat eine symptomorientierte Palliativtherapie mit intravenöser Opiat- und Sedativumgabe zum vorzeitigem Tod einer COPD-Patientin geführt? Die Angehörigen sind davon überzeugt, die behandelnden Ärztinnen und Ärzte weisen dies zurück. Der Fall geht vor Gericht.

Was ist neu … beim Fellowship Kinderanästhesiologie

  • AINS
  • Übersichtsartikel

Die anästhesiologische Facharztausbildung garantiert auf Basis der Musterweiterbildungsordnung eine breite und fundierte Ausbildung. Zusatzbezeichnungen ermöglichen eine spezialisierte Weiterbildung in Teilbereiche des Fachgebietes. Eine …

Nachhaltigkeit in der Intensiv- und Notfallmedizin

Das Gesundheitswesen ist einer der größten wirtschaftlichen Sektoren in Deutschland, der im Jahr 2021 rund 13 % des Bruttoinlandsprodukts ausmachte. Wie alle wirtschaftlichen Aktivitäten verursacht auch dieser Sektor Treibhausgasemissionen (THG) …

Fixierpflaster nicht am Narkosewagen "zwischenparken"!

Fixierpflaster sind im klinischen Alltag an erstaunlich vielen Prozessen beteiligt, aber nicht überall gehören sie auch hin. Den Schlauch eines Wärmesystems mit latexhaltigem Rollenpflaster reparieren? Ein Fixierpflaster zur Tubussicherung am Narkosewagen „zwischenparken“? Wie Sie „Fixierungsfehler“ auf Kosten der Patientensicherheit vermeiden.

Extrakorporale Organunterstützung als Überbrückungsstrategie zur Ermöglichung einer Organspende – eine Kasuistik mit Literaturübersicht

Wir berichten über den Fall eines jungen Patienten mit schwerem hypoxischem Hirnschaden nach Kreislaufstillstand, der zum irreversiblen Hirnfunktionsausfall (IHA) führte. Dem dokumentierten Patientenwillen entsprechend wurde die …

CME: So melden Sie Nebenwirkungen richtig

So manches Anwendungsrisiko eines Arzneimittels wird oft erst Jahre nach dessen Zulassung durch die Erfahrungen in der breiten Bevölkerung offensichtlich. Umso wichtiger ist das Spontanmeldesystem möglicher Nebenwirkungen, doch längst nicht jeder Verdachtsfall findet seinen Weg dorthin. Wie es besser ginge.

Wie wirkt eine Intervention? – Deutsche Version

Komplexe Interventionen bedürfen für den Nachweis ihrer Wirksamkeit neben dem gängigen Evaluationsansatz (meist eine klinisch-randomisierte Studie i. S. der Frage: WIRKT eine Intervention?) weiterer systematischer Untersuchungen. Wesentlich sind …

Chronische Rückenschmerzen – medikamentöse und nichtmedikamentöse Therapie

Obwohl unspezifische Rückenschmerzen häufig eine günstige Prognose aufweisen, berichten aktuelle Studien über ein erhöhtes Risiko für eine Chronifizierung bei wiederholten Schmerzepisoden. Welche Optionen stehen in der Schmerztherapie zur Verfügung? Welche Evidenz gibt es für NSAR, Opioide und Bewegungstherapie?

CME: die drei Phasen der CRPS-Psychotherapie

Kognitive Verhaltenstherapien gelten als wichtiger Baustein bei der Behandlung des komplexen regionalen Schmerzsyndroms – insbesondere bei psychischen Komorbiditäten oder längerfristig ausbleibendem Therapieerfolg. Einteilen lässt sich die CRPS-Psychotherapie in drei Phasen: Psychoedukation, Aktivierungsphase und Transfer in den Alltag der Betroffenen.

Frühmobilisation auf der Intensivstation bei Patienten mit einer Subarachnoidalblutung – eine Übersichtsarbeit

Frühmobilisation bei kritisch kranken Patienten beeinflusst das funktionelle Outcome signifikant und verkürzt die Verweildauer auf der Intensivstation. Der Mobilisationsbeginn sollte innerhalb der ersten 72 h nach Aufnahme liegen [ 1 ]. Die Übungen …

Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls

Die intravenöse Thrombolyse (IVT) und die endovaskuläre Schlaganfalltherapie (EST) zählen zu den Säulen der Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls. Während die IVT bereits seit Mitte der 1990er-Jahre fester Bestandteil der Akuttherapie ist …

ARDS – wann und wie die VV‑ECMO zum Einsatz kommt

Sowohl die aktuelle europäische als auch die amerikanische Leitlinie empfehlen den Einsatz der venovenösen extrakorporalen Membranoxygenierung (VV-ECMO) im schweren akuten Lungenversagen – wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind. Funktionsprinzip, Indikationen und mögliche Komplikationen der VV-ECMO im Überblick.

Worauf es bei der Katheterversorgung ankommt

Urinkatheter gehören seit Jahrtausenden zu den unverzichtbaren Instrumenten bei der Behandlung frustraner Blasenentleerung. Insbesondere in der Urologie haben sie mittlerweile eine wichtige Rolle angenommen. Dennoch birgt die Katheterisierung noch immer Risiken, die Sie kennen sollten.

Medikamenteninduzierte Todesfälle bei Niereninsuffizienz

In einer retrospektiven Studie wurden toxikologische Fachgutachten von Todesfällen am Instituts für Rechtsmedizin München analysiert. Sie zeigen, wie wichtig eine Dosisanpassung von Arzneistoffen bei Niereninsuffizienz sein kann. Zwei Fälle werden im Beitrag ausführlicher beschrieben.

CME: ARDS – Update der Therapieoptionen

Einzige kausale Maßnahme beim Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) ist die Beherrschung des auslösenden Triggers. Die supportive Therapie zielt auf den Erhalt des Lebens bzw. der Organfunktionen ab. Zentraler Bestandteil ist eine individuell angepasste, „protektive“ Beatmungstherapie, nach dem Prinzip eines adäquaten Gasaustausches bei minimierter Schädigung.

Tracerdiagnose Schlaganfall – von der Prähospitalphase bis zur Diagnosestellung

Ein 57-Jähriger wird von seiner Ehefrau zu Hause im Badezimmer vorgefunden. Der Mann klagt über plötzlichen Drehschwindel und kurzzeitig aufgetretene Doppelbilder. Ein Schlaganfall? Wie effektiv verschiedene prähospitale Diagnosetools bei der Schlaganfallerkennung sind und welche Zuweisungsstrategien die Versorgung optimieren, zeigt dieser Praxisleitfaden anhand einer Kasuistik.

Neuropathische Schmerzen bei Multipler Sklerose und Krebs besser verstehen

Sowohl Multiple Sklerose als auch Krebserkrankungen können neuropathische Schmerzen verursachen. Zwei Experten erläuterten Prävalenz, Besonderheiten und Therapiemöglichkeiten im Rahmen des Live-Webinars „Neuropathische Schmerzen bei Multipler …

Interprofessionalität und Interdisziplinarität in der Umsetzung von Versorgungsforschung in der Schmerzmedizin

Versorgungsforschung betrachtet eine Versorgungsform unter Kontextbedingungen. Häufig, und insbesondere bei der Behandlung von wiederkehrenden oder chronischen Schmerzen, handelt es sich bei diesen Versorgungformen um komplexe Interventionen. Die …

Richtig retten beim Status epilepticus

Wonach richtet sich das notfallmedizinische Vorgehen beim Leitsymptom „motorische Entäußerungen mit Bewusstseinsstörung“? Kommt es zum Status epilepticus, werden Erwachsene nach einem Stufenschema behandelt, zunächst mit der raschen Gabe einer ausreichend hohen Dosis von Benzodiazepinen. Vorausgesetzt, die Diagnose passt.

So geht's – transösophageale Echokardiographie im Schockraum

Im Schockraum zeigt die transösophageale Echokardiographie ihr volles Potential. Wichtigstes Anwendungsgebiet ist die bettseitige Diagnostik bei kritisch Kranken mit unklarer Hypotension bzw. Herz-Kreislauf-Stillstand. Das Verfahren gilt als sicher, schnell erlernbar und der transthorakalen Variante in einigen Aspekten sogar überlegen. Voraussetzung: Die Expertise passt.

Menstruelle Migräne: Herausforderungen und Therapieansätze

Frauen sind 2- bis 3-mal häufiger von Migräne betroffen als Männer, was u.a. auf hormonelle Schwankungen zurückgeführt wird. Menstruelle Migräneattacken sind außerdem oft intensiver und länger. Wie Behandelnde hier bestmöglich unterstützen und therapieren können, thematisiert dieser Beitrag.

Diabetische Polyneuropathie: Was tun bei therapierefraktären Schmerzen?

Spätestens nach neun Monaten sollte den Betroffenen bei therapierefraktärer schmerzhafter diabetischer Polyneuropathie eine Rückenmarkstimulation angeboten werden. Das betonen Fachleute in kürzlich veröffentlichten Empfehlungen zum stufenweisen Management der diabetischen Polyneuropathie. 

Bei der Wahl des Opioids auch an das Immunsystem denken

Nicht alle Opioide besitzen in gleichem Maße immunsuppressive Eigenschaften. Das sollte bei der Wahl der jeweils individuell passenden Substanz berücksichtigt werden. Eine Entscheidungshilfe.

„Post-Intensive Care Syndrom“ – Intensivtherapie mit Langzeitfolgen

Die Mortalitätsraten auf Intensivstationen haben in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen. Nicht vergessen werden sollte aber, dass ein Intensivaufenthalt langfristige Spuren hinterlassen kann: Viele Überlebende leiden unter teils enormen kognitiven, psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen, zusammengefasst als „Post-Intensive Care Syndrom“. Es besteht Handlungsbedarf.

Palliation älterer Menschen – Leitfaden Patientenautonomie

Konflikte zwischen ärztlicher Fürsorge, Angehörigenwünschen und Patientenwillen machen die Palliativversorgung älterer Menschen besonders komplex. Inwieweit können die Erkrankten über ihre medizinische Versorgung selbst entscheiden? Wie Sie auf Basis der geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen mit dem Spannungsfeld umgehen können.

H5N1-Vogelgrippe – droht eine neue Pandemie?

Bis August 2024 wurden weltweit 903 humane H5N1-Infektionen registriert, von denen 464 letal endeten (Letalität ca. 51,4 %; [ 8 ]). Seit der ersten humanen Infektion 1997 in China traten wiederholt Ausbrüche auf, insbesondere in Südostasien. Seit …

Status asthmaticus – was jetzt hilft

Der Asthmaanfall (Status asthmaticus) ist eine potenziell lebensbedrohliche Situation. Beim Versagen der Pharmakotherapie persistiert und verschlimmert sich die respiratorische Insuffizienz. Wann Sauerstoff oder eine nicht invasive bzw. invasive Beatmung angezeigt ist und was als Ultima Ratio zur Verfügung steht – ein Überblick.

Ökologische Nachhaltigkeit in der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin ist ein Bereich mit besonders hohem Ressourcenverbrauch. In der vorliegenden Übersichtsarbeit werden wesentliche neue Erkenntnisse in Bezug auf die ökologische Nachhaltigkeit der Intensivmedizin dargestellt. Die in der …

Diagnostische Verfahren der Ventilator-assoziierten Pneumonie

Auf Intensivstationen ist die Ventilator-assoziierte Pneumonie (VAP) eine der wichtigsten nosokomialen Infektionen. Die Kenntnis des typischen bakteriellen Erregerspektrums leitet die diagnostischen Schritte, wobei spezifische Wirtsfaktoren beachtet werden müssen.

Moderne Anästhesie-Methoden in der HNO-Praxis

Neben konventionellen Intubationstechniken steht mit der Jet-Ventilation eine vielseitige Alternative zur Verfügung, um die sichere Beatmung bei Eingriffen an den oberen Luftwegen zu gewährleisten, bei denen HNO-Operateurin und Anästhesist in derselben engen anatomischen Region professionell tätig werden. 

Alfred Kirstein – ein Pionier der direkten Laryngoskopie

Am 23.04.1895 führte der Berliner Laryngologe Alfred Kirstein erstmals eine direkte Untersuchung des Kehlkopfes mithilfe eines von ihm mit einer elektrischen Beleuchtung ausgestatteten Casper-Ösophagoskops durch, das er als „Autoscop“ bezeichnete.

CME: Entlassmanagement nach Anaphylaxie

Leider ist das Entlassmanagement nach erfolgreicher Akutbehandlung einer Anaphylaxie oft immer noch unzureichend. Um weitere Reaktionen in der Zukunft zu verhindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, sind eine Reihe von Punkten zu beachten.

Tumorassoziierte Schmerzen adäquat behandeln – von medikamentös bis invasiv

Entgegen aller medizinischen Fortschritte bleibt das Management „tumorassoziierter Schmerzen“ defizitär. Dabei leiden je nach Tumorstadium bis zu 80 % der Krebskranken darunter. Ein modernes Therapieschema sieht neben den rein medikamentösen Optionen flankierend auch nichtmedikamentöse, invasive, neuromodulative und ablative Verfahren vor.

Zwei Freunde auf Schlittenfahrt – plötzlich ist ein Mast im Weg

Ein neunjähriger Junge teilt sich einen Schlitten mit einem Freund. Beide ohne Schutzausrüstung rodeln sie einen steilen Hang hinunter, bis sie mit voller Wucht gegen einen Mast prallen. Der Neunjährige trägt eine Platzwunde an der Stirn und zunehmende Bauchschmerzen davon. Der Vater bringt ihn in die Notaufnahme. Eine gute Idee.

Struktur- und Prozessevaluation komplexer Interventionen in der Schmerztherapie

Zur Bewertung der Versorgungsqualität, insbesondere bei neuen Versorgungsformen (nVF), werden die zu erbringenden Gesundheitsleistungen vorab definiert und dokumentiert. Das vorgestellte Explanatory-Sequential-Mixed-Methods-Design kombiniert …

Überversorgung und Nachhaltigkeit in der Intensiv- und Notfallmedizin

Die vorliegende Übersichtsarbeit untersucht die Themen Übertherapie und Überdiagnostik im Kontext der Intensiv- und Notfallversorgung und deren Zusammenhang mit Nachhaltigkeit. Es wird aufgezeigt, dass der intensive Einsatz von Ressourcen, sowohl …

So geht's: Point-of-Care-Ultraschall im Schockraum

Besonders bei respiratorischer oder zirkulatorischer Insuffizienz ist der Point-of-Care-Ultraschall (POCUS) im Schockraum hilfreich. Bei neurologischer Symptomatik lässt sich der Hirndruck rasch einschätzen, viele notfallmäßige Interventionen zudem POCUS-gesteuert durchführen und überwachen. Wie Sie bei der Notfallsonografie strukturiert nach ABCDE-Schema vorgehen.

Ultraschall an Muskeln und Knochen – Tipps für die Notaufnahme

Einen Gelenkerguss zu erkennen, ist in jeder muskuloskelettalen Notfallsituation wichtig. Oft gelingt das mithilfe der fokussierten Sonografie. Auch bei vielen weiteren diagnostischen Fragen und anschließenden Therapien rund um den Bewegungsapparat ist der Ultraschall gefragt. Empfehlungen für die notfallmedizinisch relevantesten Anwendungsfälle.

Alles fließt, nichts bleibt – Anästhesiologie und Intensivmedizin im digitalen Zeitalter

Anästhesiologie und Intensivmedizin sind seit jeher innovationsfreudige Fachbereiche, in denen die Vorteile digitaler Dokumentation früh erkannt wurden. Um das volle Potenzial des digitalen Zeitalters ausschöpfen zu können, reicht die reine …

Kein therapeutischer Nihilismus bei intrazerebralen Blutungen!

Die Evidenz für ein aggressives therapeutisches Vorgehen bei intrazerebralen Blutungen hat sich insbesondere in letzter Zeit weiter verdichtet. Zu verschiedenen allgemeinen, spezifischen oder gezielten chirurgischen Maßnahmen liegen mittlerweile belastbare Ergebnisse vor. Ein Update der innerklinischen Therapieoptionen.

Wichtige Arzneimittelinteraktionen bei kritisch Kranken

Ist die Gerinnung, die Nierenfunktion oder die QTc-Zeit betroffen, gelten Arzneimittelinteraktionen bei kritisch Kranken als besonders relevant. Welche Substanzen betrifft das? Und wovon hängt jeweils der Schweregrad der zu erwartenden Komplikationen ab?

In Kürze: S1-Leitlinie Nachhaltigkeit in der Intensiv- und Notfallmedizin

Die Leitlinie macht für den Bereich der Intensiv- und Notfallmedizin konkrete Vorschläge, wie nachhaltiges Arbeiten im Kontext bestehender Richtlinien ermöglicht und optimiert werden kann. Von A wie Alternativen zur inhalativen Sedierung bis W wie Wechselintervalle von Medizinprodukten – hier lesen Sie die Zusammenfassung.

Sechs wichtige Fragen vor einem Off-Label-Use in der Palliativversorgung

An einem Off-Label-Use führt in der Palliativmedizin oft kein Weg vorbei. Worauf müssen Sie achten? Woher bekommen Sie die notwendigen Informationen? Der nachfolgende Beitrag nennt wichtige Überlegungen im Vorfeld der Verordnung und erklärt das Vorgehen anhand eines eindrücklichen Fallbeispiels.

Wertvolle Tipps für die Begleitung in der Sterbephase

Sterben ist ein Prozess, sowohl für die Betroffenen als auch deren Umfeld. Das Sterben zu erkennen, angemessen zu benennen und die zu erwartenden Veränderungen in der individuellen Sterbesituation zu erläutern, ist eine wichtige ärztliche Aufgabe. Diese Übersicht zeigt an einem Fallbeispiel, welche Herausforderungen auf dem Weg warten können.

Förderung von Kinästhetikkompetenz und Teamdynamik

Die (Früh‑)Mobilisation ist ein essenzieller Baustein der Schlaganfallbehandlung, für dessen Umsetzung sich Kinästhetik anbietet. Kinästhetik fördert die Bewegungskompetenz der Pflegepersonen und unterstützt diese wie auch Schlaganfallbetroffene …

Sport nach Bandscheibenvorfall: Das empfehlen Experten

Trotz der hohen Inzidenz von Bandscheibenvorfällen und den damit verbundenen Beschwerden sind fundierte Erkenntnisse zur Rehabilitation und insbesondere zur Rückkehr in den Freizeit- und Leistungssport rar. Dieser Arbeit macht auf der Basis von Expertenkonsens und überwiegend tierexperimentell belegten Pathomechanismen Vorschläge zum Belastungsaufbau.

Ist eine rechtssichere Aufklärung überhaupt möglich?

Diese Frage stellen sich hoffentlich viele Ärztinnen und Ärzte nicht erst und nur dann, wenn sie bereits mit einer haftungsrechtlichen Auseinandersetzung konfrontiert sind. Denn es ist sinnvoll, diese Frage bereits im Rahmen des Risikomanagements und vor allem im Hinblick auf das Management der eigenen Aufklärungsgespräche zu beantworten.

Klimawandel und vektorübertragene Erkrankungen – Bedeutung für die Intensiv- und Notfallmedizin

Tropenkrankheiten gewinnen durch Klimawandel und die Ausbreitung der Vektoren und Viren in Deutschland zunehmend an Bedeutung in der medizinischen Versorgung. Die in Deutschland weit verbreiteten Culex-Stechmücken können das West-Nil-Virus …

Welche konservativen Therapien beim Bandscheibenvorfall möglich sind

Mit etwa 20% betreffen lumbale Bandscheibenvorfälle vor allem die 45- bis 56-Jährigen und stellen eine große Herausforderung für die Gesundheitsversorgung dar. Eine aktuelle Übersichtsarbeit untersucht, wie wirksam konservative Therapiemethoden sind. Und welchen Einfluss haben Physio-, Stoßwellen- und Ergotherapie auf die Schmerzreduktion?

Akute bakterielle Meningitis – Handlungstipps für Diagnostik und empirische Therapie

Vigilanzminderung und Fieber treten gemeinsam auf? Dann sollte immer auch an eine akute bakterielle Meningitis gedacht werden. Das diagnostische Vorgehen richtet sich nach dem klinischen Zustand der Person. Weil bis zur ersten Antibiotikagabe maximal eine Stunde vergehen sollte, tickt dabei die Uhr.

Maschinelle Autotransfusion in der Geburtshilfe – Hintergrund und praktische Umsetzung

Die Inzidenz der postpartalen Hämorrhagie (PPH), als eine der führenden Ursachen für die maternale Mortalität, hat in den letzten Jahrzehnten in westlichen Ländern zugenommen. Angesichts der zunehmenden Knappheit und Risiken von …

Wenn ein 53-jähriger Daumen nach exzessiver Handynutzung schmerzt

Das Zugreifen mit der linken Hand sei mittlerweile so schmerzhaft, dass sie kaum mehr die Haustür abschließen könne, berichtet eine 53-jährige Linkshänderin. Den Beschwerden vorausgegangen sei tagelanges exzessives Chatten am Handy mit der 16-jährigen Tochter in Neuseeland. Zufall oder Ursache für den leidenden Daumen? 

Intensivpflege und Nachhaltigkeit

Die hochkomplexe Intensivtherapie ist ein Bereich, der enorme Rohstoffressourcen beansprucht und damit scheinbar im Widerspruch zur Nachhaltigkeit steht. Der Einsatz der Verbrauchsmaterialen zugunsten der Behandlung und Infektionsprävention ist …

Mpox – Diagnostik, Therapie, Immunisierung und Prognose

  • Mpox
  • Übersichtsartikel

Monkeypox (Mpox; früher bekannt als Affenpocken) erlangte weltweite Aufmerksamkeit, nachdem es ab Mai 2022 in verschiedenen Ländern zu Ausbrüchen kam. Am 14. August 2024 erklärte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgrund eines Anstiegs der …

Versorgungsforschung in der Akutschmerztherapie

Im Jahr 2003 konnte das Projekt „Schmerzfreies Krankenhaus“ unter Kooperation der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Witten-Herdecke als Studie mit Prä-post-Design initiiert werden. Dabei bestanden eine medizinische Leitung durch C. Maier …

Positionspapier der DGKL und der DIVI zu den Anforderungen an die Laboratoriumsmedizin in der Intensiv- und Notfallmedizin

Die Bestimmung und Bewertung von Laborparametern aus dem Blut bzw. aus anderen Körperflüssigkeiten oder Sekreten von Patienten mit akuten lebens- oder organbedrohlichen Erkrankungen und Erkrankungszuständen in der Notaufnahme von Krankenhäusern …

CME: Gelenkschmerz – rheumatische Ursachen gezielt abklären

Die Ursachen von Arthralgien sind ebenso vielfältig wie die Charakteristika, mit denen die Betroffenen ihre Beschwerden beschreiben. Dieser Fortbildungsartikel fasst die diagnostischen Schritte bei der Erstversorgung von Gelenkschmerzen mit Fokus auf entzündlich-rheumatische Ursachen zusammen und zeigt, wann eine rheumatologische Überweisung sinnvoll ist.

Cannabinoide bei Endometriose und Migräne?

Die Auseinandersetzung um den klinischen Stellenwert von cannabinoiden Arzneimitteln hält unvermindert an. Welche neuen, belastbaren Erkenntnisse hat die Forschung in den letzten Jahren zutage gefördert? Und in welchen Fällen ist ein Therapieversuch mit Cannabinoiden trotz geringer Evidenz gerechtfertigt?

Medizinalcannabis: 10 Fragen von Geriatrie bis Palliativmedizin

Für den Einsatz von Cannabinoiden zu medizinischen Zwecken bringt die Teilliberalisierung gewisse Vorteile mit sich – gleichzeitig steigt aber auch die Gefahr einer Selbsttherapie. Worauf Ärztinnen und Ärzte bei der Verschreibung von Medizinalcannabis achten sollten, beantworten zwei Schmerzexperten der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin.

Hämodynamisches Monitoring – (K)eine Aufgabe der Pflege?!

Die Sicherstellung einer adäquaten und stabilen hämodynamischen Situation ist essenzieller Bestandteil der Patientenbehandlung in der Notaufnahme und auf der Intensivstation. Die Beurteilung des Kreislaufzustands ist komplex und wird durch …

Schmerzhafte und versteifte Großzehe – ein typischer Fall wovon?

Bei einer 58 Jahre alten Frau ist die rechte Großzehe schmerzhaft verdickt und nur noch eingeschränkt beweglich. Das Röntgenbild zeigt deutlich die Ursache ihres Leids.

Empfehlungen zur Sauerstofftherapie beim hypoxischen respiratorischen Versagen

Sauerstoff wird bei akuten und chronischen Erkrankungen zum Ausgleich einer Hypoxämie appliziert. Wann ist eine Langzeitsauerstofftherapie (LTOT) indiziert? Was ist bei Hyperkapnie-Neigung zu beachten? Welche Systeme gibt es, um Sauerstoff ambulant zu verabreichen? Antworten auf diese Fragen und zehn weitere sinnvolle Empfehlungen erhalten Sie in diesem Beitrag.

Coccygodynie: Ein Überblick zum Steißbeinschmerz

Die Symptome der Coccygodynie, des Steißbeinschmerzes, reichen von leichten Beschwerden bis hin zu starken, das tägliche Leben erheblich beeinträchtigenden Schmerzen. Dieser Artikel bietet einen Überblick über die Anatomie des Steißbeins, die möglichen Ursachen der Coccygodynie, diagnostische Methoden und die verschiedenen Behandlungsansätze.

Schwere Intoxikationen mit dem Gift der Eibe (Taxus) – Fallbericht und Literaturübersicht

Die Pflanzengattung der Eiben ( Taxus ) gehört zur Pflanzenfamilie der Eibengewächse ( Taxaceae ). Ihre Vertreter werden aufgrund der immergrünen Nadeln in der nördlichen Hemisphäre häufig als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet (Abb. 1 ).

Nachhaltigkeit – nationale und internationale Initiativen in der Intensiv- und Notfallmedizin

Der Mensch tritt in ein neues geologisches Zeitalter, das Anthropozän, ein. Seit Beginn der industriellen Revolution wird der Mensch [ 23 ] mit Umweltauswirkungen, die den ganzen Planeten betreffen und mit allen Geoprozessen der Erde verbunden …

Was ist Versorgungsforschung?

In der Versorgungsforschung wird die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung unter Alltagsbedingungen untersucht. Wissenschaftliche Fragestellungen umfassen medizinische, patientenorientierte, system-, leistungs- und qualitätsbezogene sowie …

Digitale Tools in der Fort- und Weiterbildung im Rahmen eines Digital-Media-Konzepts

  • Open Access
  • AINS
  • Leitthema

Heutzutage gibt es viele Online-Angebote zu Aus- und Weiterbildung in der Anästhesiologie, Intensivtherapie, Schmerz‑, Notfall- und Palliativmedizin. Von traditionellen Lehrbüchern und Präsenzveranstaltungen über Lernplattformen, Applikationen und …

Schock: Algorithmus für die Erstversorgung

Wie gehen Sie beim Leitsymptom Schock nach Advanced Critical Illness Life Support (ACiLS) vor? Schritt-für-Schritt leitet Sie dieser Beitrag durch den (PR_E-)AUD2IT-Basisalgorithmus. Die Erstversorgung kritisch Kranker wird darin in acht Elemente unterteilt, unterbrochen durch drei Team-Time-out-Elemente zur strukturierten Kommunikation.

Volumentherapie – welches Präparat in welcher Situation?

Nicht bei allen hypovolämischen kritisch Kranken stellen balancierte Kristalloide die erste Wahl dar. In welchen Situationen sollte die Volumentherapie stattdessen mit 0,9% NaCl erfolgen? Wann ist Albumin indiziert? Und warum gilt Hydroxyethylstärke als obsolet? Antworten liefern aktuelle klinische Studien.

Die vier Phasen der Volumentherapie bei septischem Schock

„Resuscitation“, „Optimization“, „Stabilization“ und „Evacuation“ – angelehnt an die Pathophysiologie des septischen Schocks teilt das ROSE-Konzept die lebensrettende Flüssigkeitstherapie in vier Phasen ein. Gestartet wird aggressiv, am Ende steht Volumenentzug. Wie Sie dabei vorgehen und die Therapie steuern: Das ROSE-Konzept hilft, typische Fehler der Schocktherapie zu vermeiden.

Bettseitige Bildgebung – linker Ventrikel, rechter Ventrikel, V. cava inferior

Die Echokardiographie ist zu einem unerlässlichen Teil des Assessments von Hämodynamik und Volumenstatus kritisch Kranker geworden. Technik und Interpretation der Befunde allerdings sind Übungssache. Worauf weist etwa ein „kissing papillary muscle sign“ im linken Ventrikel hin, und wie sieht es aus? Basics der bettseitigen Bildgebung.

Erste internationale Leitlinie zum Atemwegsmanagement von Säuglingen

Erstmalig weltweit wurde eine Leitlinie für das Atemwegsmanagement bei Säuglingen publiziert und damit eine sehr bedeutsame Lücke geschlossen. Denn gerade diese Patientengruppe hat die höchste Komplikationsrate beim Atemwegsmanagement und bei der endotrachealen Intubation. Die wichtigsten Empfehlungen.

Prähospitale Bluttransfusion – Evidenz, Erfahrungen und Potential

Die präklinische Gabe von Blutprodukten wird nach wie vor kontrovers diskutiert, obwohl deren Anwendung in vielen europäischen Ländern bereits etabliert ist. Welche Transfusionstrigger und welche Produkte werden dort verwendet? Auf Basis welcher Evidenz und Empfehlungen? Und wie ist die Situation in Deutschland?

Kopfschmerzen bei Multipler Sklerose - Komorbidität oder relevantes Symptom?

Sind Kopfschmerzen Vorboten der Multiplen Sklerose? Kopfschmerzsyndrome sind bei Menschen mit Multipler Sklerose häufig, vor allem in Form von Migräne. Neue Daten deuten zudem darauf hin, dass die Krankheitsbilder entzündliche Prozesse gemeinsam haben. Was bedeutet dies für die Praxis?

Funktionelles hämodynamisches Monitoring – so geht's

Die Kernfragen beim erweiterten hämodynamischen Monitoring auf der Intensivstation lauten: Volumen – ja oder nein? Wenn ja: wie viel Volumen und über welchen Zeitraum? Und welche Rolle spielt dieses intensivierte Monitoring in der Steuerung der Therapie generell? Indikationen, Zielparameter und Verfahren werden hier vorgestellt.

Stromunfälle: Inzidenz verzögerter kardialer Arrhythmien nach Vorstellung in der Notaufnahme – eine multizentrische, retrospektive Beobachtung

Unfälle im Umgang mit Strom stellen ein Risiko in jedem Lebensalter dar. Während das Ausmaß oberflächlicher Verletzungen, wie Verbrennungen, u. a. mit Stromstärke, Widerstand und Kontaktzeit im Ausmaß korreliert, können Herzrhythmusstörungen …

Intraoperative Hypotonie beim Kind – wann und wie greifen Sie ein?

Die oszillometrische Blutdruckmessung sollte idealerweise auch bei Kindern noch vor der Narkoseeinleitung erfolgen, intraoperativ bleibt die invasive Messung Goldstandard, und in der Frage der Grenzwerte ist nach wie Pragmatismus gefragt: Eine Anleitung für die Messung und Therapie der kindlichen perioperativen Hypotonie.

Evidenz-Check: extrakorporale Verfahren bei Sepsis

Techniken wie Hochvolumenhämofiltration, High-Cut-off-Filter oder Polymyxin-B-Hämoperfusion könnten die Behandlung der Sepsis deutlich verbessern. Das jedenfalls ist die Hoffnung, und entsprechend viele klinische Studien beschäftigen sich mit Nutzen und Risiken extrakorporaler Verfahren in der Sepsistherapie. Was bislang bekannt und empfehlenswert ist.

Was ist gesichert in der Therapie der komplizierten Harnwegsinfektionen?

Bei komplizierten und rezidivierenden Harnwegsinfekten ist ein breitgefächertes Wissen erforderlich. Der Beitrag fasst zentrale Aspekte zusammen: das Konzept der Risikoanalyse, das multimodale Management und die Besonderheiten bei Männern, Bakteriämie, Nierentransplantation sowie Sepsisursachen.  

Sepsis im Rettungsdienst

Sepsis ist eine lebensbedrohliche Organdysfunktion, verursacht durch eine fehlregulierte Immunantwort des Organismus auf eine Infektion [ 16 ]. Stellt Rettungsdienstpersonal einen Sepsisverdacht, führt dies tendenziell zu einem früheren …

Fokus Notfallmedizin 2023/2024 – Zusammenfassung ausgewählter notfallmedizinischer Studien

In dieser im Dezember 2023 in Circulation veröffentlichten Sekundäranalyse des Resuscitation Outcomes Consortium CCC clinical trial (Vergleich von Standard 30:2 CPR vs. kontinuierliche Kompressionen) wurden die in den 30:2-Arm der Studie …

Ethische Grenzentscheidungen in der Intensivmedizin

In Akutsituationen müssen – oft unter Zeitdruck und mit unvollständigen Informationen – rasche Entscheidungen getroffen werden. Ökonomisierung und Ressourcenmangel erschweren dies häufig. Welche Entscheidungshilfen und Faktoren können bei ethischen Grenzfällen in der Intensivmedizin herangezogen werden?

Metaanalysen – erklärt anhand von Beispielen aus der Anästhesie und Schmerzmedizin

Metaanalysen sind zentraler Teil systematischer Reviews. Die Metaanalyse beschreibt die Zusammenfassung von Ergebnissen aus den verfügbaren möglichst hochwertigen Studien mittels statistischer Methoden. In der Medizin bilden Metaanalysen eine …

Blutstillung bei Trauma - die wichtigsten radiologischen Gefäßinterventionen

Weil Embolisation & Co. als schnell, minimal-invasiv und präzise gelten, gewinnen interventionell-radiologische Verfahren bei der Blutungskontrolle nach Trauma zunehmend an Bedeutung. Entscheidend für das leitliniengerechte Vorgehen sind eine präzise Lokalisation und selektive Sondierung der Blutungsquelle sowie der klinische Gesamtkontext.

Atemnot bei Kindern – sieben Empfehlungen für den Notfall

Sie werden in einer Herbstnacht zu einem Zweijährigen gerufen. Meldebild: akute Atemnot. Der Junge schreit heiser, hustet ununterbrochen bellend und weist einen unüberhörbaren inspiratorischen Stridor auf. Dieser und drei weitere Fallbeispiele, sieben „glorreiche“ Empfehlungen und ein Algorithmus zeigen, worauf es präklinisch beim kindlichen Atemwegsnotfall ankommt.

CME: Neue Empfehlungen zur palliativen Sedierung

Die palliative Sedierung ist eine Ultima Ratio zur Behandlung von refraktärem Leid. Was bedeutet das für die Indikationsstellung? Welche Formen der palliativen Sedierung gibt es? Wie und durch wen erfolgt der Entscheidungsprozess? Hier werden die aktualisierten europäischen und die neuen deutschen Empfehlungen zur palliativen Sedierung zusammengefasst.

Winkelblockglaukome: Frühzeitig erkennen, richtig behandeln!

Ein Winkelblockglaukom führt unbehandelt zu einer irreversiblen Schädigung des N. opticus bis hin zur Erblindung. Insbesondere ein akuter Winkelblock ist deshalb immer ein ophthalmologischer Notfall und muss frühzeitig erkannt und behandelt werden.

CME: Anleitung zur prähospitalen Leichenschau

Eine nicht unverzüglich oder nicht sorgfältig ausgeführte Leichenschau stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Ein typisches Beispiel: Die Attestierung einer natürlichen oder ungeklärten Todesart ohne Entkleiden der Leiche und ohne sorgfältige Untersuchung. Wie sieht dagegen das korrekte Vorgehen bei Todesfeststellung, Leichenschau und Ausstellen der Todesbescheinigung aus?

Skill-Grade-Mix und Shared Governance auf der Intensivstation: Entwicklung eines Leitungsdreiecks und weiterführender pflegerischer Rollen

Seit einigen Jahren ist es in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) möglich, neben der 3‑jährigen fachschulischen Pflegeausbildung auch ein Studium in der Pflege aufzunehmen. Neben zusätzlichen fachlichen Weiterbildungen ergeben sich für den …

Vorteile und Risiken von Tilidin

Tilidin hat den Vorteil, dass es selbst bei schwerer Niereninsuffizienz nicht kumuliert. Bei Leberinsuffizienz dagegen wird von dem schwach wirksamen Opioid abgeraten. Ein weiterer wichtiger Faktor für oder gegen Tilidin in der Schmerzbehandlung ist das Suchtpotenzial. Ein Update zu Wirkung, Anwendung und Gegenanzeigen von Tilidin.

Frauen mit Migräne – woran denken, wie behandeln?

Hormonelle Verhütung, physiologische Schwankungen des Hormonspiegels, Kinderwunsch und Schwangerschaft – bei der Behandlung von Frauen mit Migräne müssen zahlreiche Einflussfaktoren berücksichtigt und in das Therapiekonzept integriert werden. Eine Gynäkologin und drei Kopfschmerzexperten geben Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema.

Medikamentöse Akuttherapie der Migräne

Migräne hat viele Gesichter, die sich nicht nur von Attacke zu Attacke, sondern auch im Laufe des Lebens ändern können. Bei der Wahl der Akutmedikation dürfen Migränecharakteristika daher nicht das einzige Kriterium sein. Wie Sie die Attacken schnell und anhaltend lindern, zeigt dieser Behandlungspfad.

Weaning von der ECLS: wann, wie und wo?

  • ECMO
  • Übersichtsartikel

Im Cluster für kardiovaskuläre Akut- und Intensivmedizin der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK, Cluster A) haben sich die Arbeitsgruppen (AG) 3 (Kardiovaskuläre Intensiv- und Notfallmedizin), AG17 (Thorakale Organtransplantation und …

Endometriose: Entscheidungshilfen bei akuten und rezidivierenden Symptomen

Trotz zunehmender Aufmerksamkeit dauert es noch immer durchschnittlich sieben Jahre, bis eine Endometriose erkannt wird. Betroffene leiden körperlich und psychisch unter den ungeklärten Symptomen. Welche individuellen Therapieoptionen gibt es und wie lässt sich der Leidensdruck effektiv lindern?

Synthetische Drogen - Herausforderungen für die psychiatrische Versorgung

Neue psychoaktive Substanzen wie synthetische Cannabinoide und Opioide sowie Stimulanzien sind unter anderem als Ersatz für herkömmliche Drogen auf den Markt gekommen. Sie sind jedoch oft mit gefährlicheren Nebenwirkungen verbunden. Dieser Artikel beschreibt ihr Wirkungsspektrum sowie die rechtlichen und sozialen Aspekte dieser Entwicklung.

Praxistipps für die Kinderanästhesie – Kommunikation, Erstkontakt, Einbindung der Eltern

Die Basis für eine problemlose Narkoseeinleitung bei einem Kind ist die vertrauensvolle Beziehung zum Anästhesie-Team. Oft muss diese Grundlage in kürzester Zeit beim Erstkontakt im OP geschaffen werden. Praxistipps für den wertschätzenden Umgang mit Kind und Familie, „hypnotische“ Kommunikation und die richtige Körpersprache.

CME: Was zu tun ist, wenn die Lendenwirbelsäule schmerzt

Der Begriff „LWS-Syndrom“ wird als Oberbegriff für diffuse Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule verwendet – sei es spezifisch oder unspezifisch, sei es akut oder chronisch. Entsprechend komplex kann sich die Abklärung gestalten. Ein Überblick über mögliche Schmerzursachen, ein sinnvolles diagnostisches Vorgehen und die therapeutischen Optionen.

Remimazolam – Update zu Grundlagen und klinischem Potenzial

In den letzten Jahren wurde das noch relativ neue, kurzwirksame Benzodiazepin Remimazolam in diversen Ländern und Regionen zugelassen und klinisch implementiert. Auch in der EU ist Remimazolam inzwischen zugelassen, und die Markteinführung in …

Bedarf an spezialisierter Palliativversorgung? Know-how und Screeningtools

Verschiedene Screeningtools sollen dabei helfen, Krebskranke mit Bedarf an spezialisierter Palliativversorgung (SPV) zu identifizieren. Nicht alle davon sind unter Aspekten wie Praktikabilität, Validität und Nutzen für den Behandlungsalltag gleich gut geeignet. 

Lebensbedrohliche Blutungen bei Lebererkrankungen wie stillen?

Die portale Hypertension ist der wichtigste Treiber kritischer Blutungskomplikationen bei fortgeschrittenen Lebererkrankungen. Die gefürchtetste Form ist die gastrointestinale, variköse Blutung. In der klinischen Praxis besteht das Blutungsmanagement stets aus einem Maßnahmenbündel – medikamentös, endoskopisch und supportiv.

Ethische Aspekte beim Management von Patienten mit Leberkrankung auf der Intensivstation

Bezüglich der Sinnhaftigkeit von intensivmedizinischen Maßnahmen werden drei Schlüsselfragen formuliert [ 1 ]: Kann das angestrebte Therapieziel erreicht werden? Wird dieses Therapieziel vom Patienten gewünscht? Sind die Belastungen während der …

Nekrotisierende Weichgewebsinfektionen

Unter dem Begriff „nekrotisierende Weichgewebsinfektion“ wird eine heterogene Gruppe schwerer Infektionen der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur, bei denen es zu nekrotischem Gewebeuntergang am Infektionsort kommt, zusammengefasst. Eine …

Infektionen und Leberzirrhose

Die Leberzirrhose im Endstadium ist ein lebensbedrohliches klinisches Syndrom, das mit Funktionsstörungen des Immunsystems einhergeht. In dieser Lage neigen Patienten zu Infektionen mit bakteriellen, pilzlichen und viralen Erregern, assoziiert mit …

Tipps für die Dokumentation im Kitteltaschenformat

Darf die Behandlungsdokumentation nachträglich überarbeitet werden? Was sollte dokumentiert werden – und was nicht? Macht es Sinn, die Dokumente zur eigenen Aufbewahrung zu kopieren? Die Bedeutung der Dokumentation kann nicht ausreichend genug hervorgehoben werden. Hier werden die wichtigsten Aspekte für die Kitteltasche zusammengefasst.

Das hilft bei plantarem Fersenschmerz

Meist beginnt der plantare Fersenschmerz schleichend, mit rasch nachlassenden Symptomen beim morgendlichen Aufstehen. Doch im Verlauf kann eine Plantarfasziopathie sehr belastend werden. Wann reichen Dehnungsübungen und Foam-Rolling dagegen, wann braucht es Nachtlagerungsschienen, Infiltrationen oder gar eine chirurgische Therapie?

Einfluss der No-flow-Zeit auf das Lungenödem in der Postreanimationsphase

Der außerklinische Herz-Kreislauf-Stillstand (OHCA) bleibt eine bedeutende Herausforderung für die Notfall- und Intensivmedizin. Frühzeitige Erkennung und rasches Einleiten von Wiederbelebungsmaßnahmen, insbesondere Herzdruckmassage, sind …

Eine lebensbedrohliche Kombination: Polypharmazie und Niereninsuffizienz

Einige der gängigsten und vielverschriebenen Wirkstoffe beeinträchtigen die Nierenfunktion. Gesellt sich in diese Konstellation noch eine bereits vorhandene Niereninsuffizienz, z.B. bei Diabetes mellitus, ergibt das vor allem für Ältere und Multimorbide eine gefährliche Kombination. Das verdeutlichen zwei Fallbeispiele mit tödlichem Verlauf.

CME: Bauchlagerung bei ARDS – aktuelle Empfehlungen

Mittlerweile haben mehrere klinische Studien die Sicherheit, Wirksamkeit und physiologischen Effekte der Bauchlage bei Erwachsenen mit akutem Lungenversagen (ARDS) untersucht. Welche neuen Erkenntnisse und Empfehlungen ergeben sich daraus? Tipps zur praktischen Durchführung, Dauer und Beendigung der Bauchlagerungstherapie.

Ultraschall im Rettungsdienst – POCUS bei den vier wichtigsten Indikationen

Obwohl sich die Diagnostik vieler kritischer Krankheitsbilder durch die Notfallsonographie auch prähospital verbessern ließe, ist der Point-of-care-Ultraschall (pPOCUS) im Rettungsdienst noch längst kein Standard. Ein Leitfaden für pPOCUS bei den vier wichtigsten lebensbedrohlichen Indikationen: akute Dyspnoe, hämodynamische Instabilität, Reanimation und Trauma.