Aktuelle CME-Kurse für DGKJ-Mitglieder
Dermatophytosen (Tinea) sind durch Dermatophyten (Fadenpilze) hervorgerufene Pilzerkrankungen, die Haut, Haare und Nägel befallen können. Während für viele Tinea-Erkrankungen eine topische antimykotische Therapie häufig ausreicht, bedarf eine Tinea capitis immer und eine Tinea unguium sehr häufig einer oralen und topischen Kombinationstherapie.
Multiresistente Erreger erschweren zunehmend die medizinische Versorgung, insbesondere bei jungen Patienten. In dieser CME-Fortbildung lernen Sie, die Grundlagen der Diagnostik und Resistenzmechanismen von Erregern zu verstehen und erhalten einen Überblick über die antimikrobielle Therapie und resistente Pilzinfektionen.
Geburtstraumatische Schäden umfassen eine Vielzahl mechanisch bedingter Verletzungen bei Neugeborenen, die bei etwa 2–3 % der Geburten auftreten. Diese CME-Fortbildung informiert Sie über Risikofaktoren, Entstehungsmechanismen und Präventionsstrategien sowie die Klassifikation und Behandlung dieser Traumata.
Im Gegensatz zum englischsprachigen Raum gibt es in Deutschland keine explizite Ausbildung (Fellow) für die Kinderophthalmologie. Deshalb sollte in jeder Augenarztpraxis, in der Kinderaugenheilkunde angeboten wird, eine Orthoptistin beziehungsweise ein Orthoptist (dreijährige Ausbildung) anwesend sein. Denn erst die Zusammenarbeit zwischen beiden Professionen ermöglicht eine fundierte Untersuchung und Beurteilung des kindlichen/jugendlichen Auges.
Der Einsatz einer Allergen-Immuntherapie (AIT) ist entscheidend bei schweren kindlichen Insektenstich-Allergien, um Risiken zu mindern. Dieser CME-Kurs informiert Sie über Indikation und Durchführung der Diagnostik nach Insektenstichen sowie die fundierte Beratung von Familien zu Notfallsets und Therapiemöglichkeiten.
Vektorübertragene Krankheiten (VDB) wie Malaria und Dengue-Fieber stellen global steigende Gesundheitsbedrohungen dar, insbesondere für Kinder. Die klimatischen Veränderungen haben daran einen erheblichen Anteil. Diese CME-Fortbildung informiert Sie über wichtige VBD im Kindesalter, deren klimatische Verbreitungsdynamik und wirksame Präventionsmaßnahmen.
Husten nervt. Unsummen werden Jahr für Jahr für Hustensäfte ausgegeben, um das Symptom zu beseitigen oder zumindest erträglicher zu machen. Keines der Mittel scheint richtig zu wirken. Offensichtlich ist Husten so nötig, dass er sich durch Medikamente nicht einfach unterdrücken lässt. Im folgenden CME-Kurs geht es darum, neutral an das Thema Husten heranzugehen, letztlich sogar das Positive herauszustellen.
Technische Fortschritte in der Sonographie eröffnen neue diagnostische Möglichkeiten in der Pädiatrie. Dieser CME-Kurs informiert Sie über die Optimierung von B-Bildern, Techniken der Elastographie, Methoden des Attenuation Imaging, den Einsatz von „contrast-enhanced ultrasound“, die Anwendung von Point-of-Care-Ultraschall und die Bedeutung der interventionellen Sonographie.
Mehr als 1450 angeborene Stoffwechselstörungen erfordern komplexe Diagnostik- und Therapieansätze auf biochemischer, enzymatischer und genetischer Ebene. Diese CME-Fortbildung informiert Sie über die Manifestationsformen und Therapieprinzipien sowie die praktische Anwendung von Ernährungstherapien bei angeborenen Stoffwechselstörungen.
Hirntumoren sind die häufigsten soliden Neoplasien im Kindes- und Jugendalter. Fortschritte in der molekulargenetischen Entschlüsselung dieser Tumoren haben in jüngster Zeit zu einer genaueren Klassifizierung und zur Etablierung neuer adjuvanter Behandlungsmodalitäten geführt. Zudem wurden Techniken entwickelt, die eine funktionserhaltende und präzise Tumoroperation erlauben. Dies führt bei den meisten Tumorarten zu einer verbesserten Prognose in Bezug auf Überleben und Lebensqualität.
Angeborene Herzfehler sind die häufigsten Fehlbildungen im Säuglingsalter. Sie erfordern eine lebenslange medizinische Begleitung. Von der fetalen Echokardiografie bis hin zur Betreuung im Erwachsenenalter – Kinderkardiologinnen und -kardiologen begleiten ihre Patientinnen und Patienten durch alle Lebensphasen.
Bei Kindern und Jugendlichen treten Blutungen wie Hämatome, Petechien oder Hypermenorrhö relativ häufig auf, sind aber selten in einer Gerinnungsstörung begründet. Durch standardisierte Anamnese, klinische Untersuchung und orientierende Labordiagnostik sollten bedrohliche Systemerkrankungen ausgeschlossen und anschließend grob in plasmatische, thrombozytäre oder vasogene Blutungen differenziert werden.
In der Pädiatrie sind Thrombosen eine seltene, aber ernstzunehmende Erkrankung. Von venösen und arteriellen Thromboembolien bis hin zu zentralen Venenkatheter-assoziierten Thrombosen gibt es verschiedene Erscheinungsformen und Risikofaktoren, die eine rechtzeitige Diagnose und angemessene Therapie erschweren können. Ein gutes Verständnis dieser Erkrankungen ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität der betroffenen Kinder und Jugendlichen zu verbessern.
Meist handelt es sich um eine gutartige Normvariante – doch was, wenn der Knick-Senk-Fuß nicht passiv und aktiv redressierbar ist? Welche weiterführende Diagnostik ist im Falle einer neurologischen Ursache wichtig? Dieser CME-Kurs informiert Sie über die verschiedenen Komponenten des Knick-Senk-Fußes und welche Indikationen über den Therapieverlauf entscheiden.
Die nichtorganische (funktionelle) Harninkontinenz tagsüber im Kindesalter ist ein häufiges Gesundheitsproblem, an dem im Alter von 7 Jahren bis zu 6% der Kinder leiden. Der CME-Kurs stellt die Einteilung der verschiedenen Formen der kindlichen Harninkontinenz vor und vermittelt Ihnen die erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Gerade die Jugend ist eine Phase, in der viele neue Erfahrungen, oft durch Austesten der eigenen Grenzen, gesammelt werden. Dazu gehört der Konsum von Alkohol und Drogen. Dies kann jedoch gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit, das soziale Leben und die Zukunft der betroffenen Kinder und Jugendlichen haben. Es ist entscheidend zu erkennen, wann Kinder und Jugendliche Hilfe benötigen.
Das nephrotische Syndrom im Kindesalter ist eine heterogene Erkrankung, die eine differenzierte diagnostische und therapeutische Herangehensweise erfordert. Diese CME-Fortbildung informiert Sie zu Klassifikation, Diagnostik, potenziellen Komplikationen des nephrotischen Syndroms sowie zur leitliniengerechten Therapie.
Dieser CME-Kurs stellt Kriterien zur Einordnung der Aussagekraft wissenschaftlicher Artikel vor. Der Fokus liegt auf Forschungsdesign und Methodik, die anhand der klassischen Studie zur prähospitalen Volumentherapie bei Schwerverletzten mit penetrierenden Torsoverletzungen von Bickell et al. (1994) erläutert werden.