Erschienen in:
01.09.2011 | Leitthema
Aktueller Stand der spezifischen Immuntherapie mit Tierepithelien
verfasst von:
Prof. Dr. U. Raap, M. Wagenmann, O. Pfaar
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 9/2011
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Zusammenfassung
Tierepithelien sind ein häufiger Auslöser für die allergische Rhinitis und das allergische Asthma bronchiale. Beim Menschen stellen Katzen und Hunde die Hauptursachen für eine Allergie gegenüber Tierepithelien dar. Eine wichtige Säule der Therapie bei entsprechender klinisch manifester Allergie ist die Eliminierung des Haustieres aus dem häuslichen Umfeld als sog. Karenzmaßnahme (sekundäre Prävention). Das Meiden der Exposition oder des indirekten Kontaktes gegenüber Katzen ist oftmals schwierig, da insbesondere bei dem Katzenallergen gute Schwebeeigenschaften eine nahezu ubiquitäre Verschleppung der Allergene ermöglichen. Die konventionelle pharmakologische Therapie ist nicht immer suffizient in der Behandlung von Patienten. Als Therapiemöglichkeit besteht die Behandlung mittels der kausalen allergenspezifischen Immuntherapie (SIT), über deren aktuellen Stand und zukünftige Entwicklungen bei der Katzenallergie im vorliegenden Beitrag eine Übersicht gegeben wird.