19.01.2023 | Akute Lungenembolie | CME-Kurs
Lungenembolie
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Die Lungenembolie ist eine häufige kardiovaskuläre Erkrankung mit Abnahme der Mortalität, aber Zunahme der Inzidenz in den letzten Jahren. Dank der Optimierung klinischer Wahrscheinlichkeitsscores und der Interpretation des D‑Dimer-Tests können unnötige computertomographische Untersuchungen im Hinblick auf den Ausschluss einer akuten Lungenembolie vermieden werden – auch bei Schwangeren. Die Einschätzung des rechten Ventrikels trägt zu einer risikoadaptierten Behandlung bei. Die Behandlung besteht in einer Antikoagulation, allein oder in Kombination mit einer Reperfusionsbehandlung wie der systemischen Thrombolyse, aber auch der kathetergestützten oder operativen Therapie. Neben der Akuttherapie der Lungenembolie ist eine adäquate Nachsorge insbesondere zur Früherkennung von Langzeitfolgen wichtig. In diesem Übersichtsbeitrag werden aktuelle Empfehlungen internationaler Leitlinien für Patienten mit Lungenembolie zusammengefasst, durch klinische Fallbeispiele begleitet und kritisch diskutiert.
Nach Lektüre dieses Beitrags ...
- wissen Sie um die Bedeutung der lungenemboliebedingten Rechtsherzbelastung für die klinische Symptomatik, die Prognose und das risikoadaptierte Management der akuten Lungenembolie.
- verstehen Sie die Notwendigkeit diagnostischer Algorithmen bestehend aus klinischen, laborchemischen und bildgebenden Untersuchungen.
- kennen Sie die aktuell verfügbaren Möglichkeiten für die Akutbehandlung potenziell lebensgefährlicher Lungenembolien mit hohem und intermediär-hohem Risiko.
- kennen Sie die Bedeutung eines strukturierten Nachsorgeplans für Ihre Patienten mit stattgehabter Lungenembolie, da auf diese Weise Spätfolgen der Lungenembolie rechtzeitig erkannt und behandelt werden können.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich und Schweiz: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt (§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013). Die Schweizerische Gesellschaft für Innere Medizin vergibt 0,5 Credits für die Zertifizierte Fortbildung in „Die Innere Medizin“.