Ein 58-jähriger Krebspatient wird zur Behandlung einer AML stationär aufgenommen. Im Verlauf entwickelt er eine progrediente respiratorische Insuffizienz und muss schließlich invasiv beatmet werden. Erst nach fünf Wochen gelingt der Nachweis der zugrunde liegenden infektiologischen Ursache.
Ein 58-jähriger Krebspatient wird zur Behandlung einer AML stationär aufgenommen. Im Verlauf entwickelt er eine progrediente respiratorische Insuffizienz und muss schließlich invasiv beatmet werden. Erst nach fünf Wochen gelingt der Nachweis der zugrunde liegenden infektiologischen Ursache.
Bei einer 47-Jährigen wird ein triple-negatives Mammakarzinom diagnostiziert. Nach abgebrochener neoadjuvanter Chemotherapie entscheiden sich die Behandelnden neben Operation und Bestrahlung für eine postneoadjuvante Olaparib-Therapie. Doch die Patientin entwickelt nach einigen Monaten eine Anämie mit erhöhter Temperatur. Was war passiert?
Eine neutropenische Jugendliche mit AML wird wegen eines fieberhaften Infekts aufgenommen. Ihr Zustand wird immer kritischer: Es kommt zu ausgeprägter Abnahme des Kurzzeitgedächtnisses, Kribbelparästhesien, Ataxie, schließlich Kreislaufinsuffizienz und Atemdepression. Das initial stark adipöse Mädchen hatte innerhalb von 6 Wochen ca. 18 kg Gewicht verloren. Ihre Diagnose?
In zahlreichen Leitlinien wird beschrieben, wie supportive Maßnahmen am besten umzusetzen sind. Von Anämie über Neutropenie, Antikörpermangel bis Antiemese – wie gut werden die Empfehlungen in der Praxis beachtet? In mehreren Studien der Deutschen Krebsgesellschaft wurde genau das untersucht.
Das Gerüstprotein Menin reguliert gewebespezifisch die Transkription von Genen - mal als Tumorsuppressor und mal als Krebstreiber. Bei akuten Leukämien (AL) mit einer onkogen veränderten Histon-Lysin-Methyltransferase KMT2A sowie bei der akuten …
Die Transfusion von Lymphozyten des Spenders nach allogener Stammzelltransplantation („donor lymphocyte infusion“ [DLI]) stellt die älteste Form der zellulären Immuntherapie dar. Der therapeutische Effekt beruht auf der polyklonalen Reaktion der …
In der hämatologischen Routinediagnostik ist die Liquid Biopsy bislang noch nicht etabliert. Neue Studien zeigen aber, dass sie künftig eine wichtige Rolle zur Prognoseabschätzung, bei der Therapieentscheidung und im Rahmen der Verlaufskontrolle hämatologischer Erkrankungen spielen kann. Welche Entwicklungen sind in den kommenden Jahren zu erwarten?
Viele Neuentwicklungen in der pädiatrischen Onkologie haben das Potenzial, die Überlebensraten weiter zu verbessern, Langzeitnebenwirkungen zu verringern und die Lebensqualität krebskranker Kinder und Jugendlicher zu erhöhen. Jüngste Fortschritte …
KI-basierte Klassifikationsansätze könnten die hämatologische Morphologiediagnostik nicht nur optimieren, sondern auch helfen, bisher unbekannte morphomoleklulare Zusammenhänge aufzudecken. Über Hintergründe und Voraussetzungen informiert dieser …
Die moderne AML/MDS-Diagnostik stützt sich auf Zytomorphologie, Zytochemie, Immunphänotypisierung, Zytogenetik und Molekulargenetik. Die Integration all dieser Methoden ermöglicht eine umfassende und komplementäre Charakterisierung eines jeden Falles. Vor allem im Kontext von zielgerichteten Therapien ist dies bereits heute schon essenziell und wird immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) haben die Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) revolutioniert. Doch Resistenzen schmälern den Therapieerfolg. Neue Ansätze umgehen Resistenzmechanismen oder eröffnen Alternativtherapien.
Sowohl bei der zielgerichteten Behandlung als auch der Immuntherapie von resezierbaren Karzinomen des Magens und des gastroösophagealen Übergangs gibt es neue Daten. Ein Highlight: Die Ergebnisse zum Gesamtüberleben der Phase-III-Studie MATTERHORN.
Das Ergebnis des fäkalen immunochemischen Tests auf Blut im Stuhl wird üblicherweise qualitativ als positiv oder negativ interpretiert. Ob sich mit einer quantitativen Auswertung das Risiko näher differenzieren lässt, ist in einer Studie untersucht worden.
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Mit dem Mammografie-Screening können Tumoren potenziell früh erkannt werden – allerdings nehmen es viele Patientinnen nicht in Anspruch. Wie kann man sie besser motivieren?