13.10.2018 | Akute myeloische Leukämie | journal club | Ausgabe 6/2018
Akute myeloische Leukämie
Neue Therapieoptionen bei der rezidivierten oder refraktären AML
- Zeitschrift:
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InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 6/2018
- Autoren:
- Dr. Raphael Teipel, PD Dr. Christoph Röllig
Hintergrund und Fragestellung: Bei einer akuten myeloischen Leukämie (AML) lassen sich in ca. 10–15 % aller Fälle somatische Mutationen der IDH1- und IDH2-Gene nachweisen. Diese Genmutationen resultieren in einer veränderten Enzymaktivität der Isocitratdehydrogenase (IDH), welche durch Reduktion von alpha-Ketoglutarat zu 2-Hydroxyglutarat zu einer Hypermethylierung der DNA und Differenzierungshemmung hämatopoetischer Zellen führt. Sowohl IDH1 als auch IDH2 stellen spezifische Angriffspunkte für eine zielgerichtete Therapie der AML dar. ...