Zum Inhalt
Erschienen in:

23.06.2025 | Akutes Atemnotsyndrom | CME Zertifizierte Fortbildung

Acute Respiratory Distress Syndrome

Pathophysiologie, Definition und Therapiestrategien

verfasst von: Univ.-Prof. Dr. Thomas Staudinger

Erschienen in: Die Anaesthesiologie | Ausgabe 7/2025

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Das Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) ist ein akut auftretendes inflammatorisches Syndrom, das zu erhöhter pulmonaler Kapillarpermeabilität mit konsekutivem interstitiellem und alveolärem Lungenödem führt. Leitsymptom ist die Hypoxämie. Die Definition umfasst den akuten Beginn, bilaterale Infiltrate und eine Verminderung des Quotienten aus arteriellem Sauerstoffpartialdruck und inspiratorischer Sauerstofffraktion (paO2/FIO2-Ratio), die auch die Einteilung in mildes (≤ 300), moderates (≤ 200) und schweres ARDS (≤ 100) bedingt. Einzige kausale Maßnahme ist die Therapie der auslösenden Ursache. Die supportive Therapie zielt auf den Erhalt des Lebens bzw. der Organfunktionen durch Gewährleistung eines adäquaten Gasaustausches, ohne zusätzlichen Schaden zuzufügen. Dazu gehören v. a. die individuell angepasste „protektive“ Beatmungstherapie und die Bauchlagerung. Bei schwerstem ARDS kann die Anwendung der venovenösen extrakorporalen Membranoxygenierung (vv-ECMO) unter strenger Indikationsstellung das Überleben verbessern.
Literatur
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.
Metadaten
Titel
Acute Respiratory Distress Syndrome
Pathophysiologie, Definition und Therapiestrategien
verfasst von
Univ.-Prof. Dr. Thomas Staudinger
Publikationsdatum
23.06.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Anaesthesiologie / Ausgabe 7/2025
Print ISSN: 2731-6858
Elektronische ISSN: 2731-6866
DOI
https://doi.org/10.1007/s00101-025-01555-0