Erschienen in:
11.07.2022 | Akutes respiratorisches Distress-Syndrom | Facharzt-Training
41/w mit ARDS und nach ECMO-Therapie mit langer Abhängigkeit vom Respirator
Vorbereitungskurs Anästhesiologische Intensivmedizin: Fall 28
verfasst von:
Prof. Dr. med. Philipp Simon, Prof. Dr. med. Hermann Wrigge
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Sonderheft 1/2022
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Auszug
Eine 41-jährige Patientin hatte sich vor 3 Wochen mit Dyspnoe und Fieber in einem Krankenhaus der Regelversorgung vorgestellt. Sie wurde auf SARS-CoV‑2 positiv getestet und, da sie in der 32. Schwangerschaftswoche war, in ein Haus der Maximalversorgung verlegt. Dort wurde das Kind wohlbehalten per Sectio entbunden. Im weiteren Verlauf wurde die Patientin allerdings respiratorisch insuffizient und erfüllte die Kriterien für ein ARDS („acute respiratory distress syndrome“). Sie musste für 1 Woche invasiv beatmet werden und wurde wiederholt in Bauchlage verbracht. Darunter hatte sich die Lungenfunktion deutlich erholt, sodass ein Extubationsversuch möglich schien. Dennoch war dieser wiederholt nicht erfolgreich aufgrund von Agitation und Fehlen ausreichender Wachheit. Letztlich wurde die Patientin nach 2 Extubationsfehlversuchen komplikationslos tracheotomiert. …