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Spezifische Immuntherapie bei Polyallergikern

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Auszug

Aktuell ist etwa ein Drittel der Bevölkerung, dabei 20 % der erwachsenen Deutschen, von mindestens einer Allergie betroffen, von denen mehr als 80 % nicht adäquat gemäß Leitlinien behandelt werden [Biermann et al. Allergo J 2013; 22: 366–73]. Das gilt auch für Polyallergiker, die 51–81 % der Allergiker stellen. Schon die Diagnostik sei bei Polyallergikern eine Herausforderung, da Haut-Pricktests bei Pollenallergikern oft schwer interpretierbare Ergebnisse liefern, so Dr. Jörg-Michael Nebel, Bundeswehrkrankenhaus Koblenz. Hier ist eine präzisere Diagnostik erforderlich, zum Beispiel mit rekombinanten Allergenkomponenten [Matricardi P, Global Atlas of Allergy 2014], ergänzend auch mit Provokationstesten an Zielorganen, um die klinische Relevanz der Allergene zu ermitteln [Calderón et al. Allergy 2012; 67: 462–76, Scadding G‚ Global Atlas of Allergy 2014]. …
Titel
Spezifische Immuntherapie bei Polyallergikern
Verfasst von
Springer Medizin
Publikationsdatum
22.09.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Allergo Journal / Ausgabe 6/2017
Print ISSN: 0941-8849
Elektronische ISSN: 2195-6405
DOI
https://doi.org/10.1007/s15007-017-1444-3
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Frau wird Blut abgenommen/© andresr / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodellen), Junge Ärztin vor einem Triage-Zelt/© Milos / Stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)