Frage: Bei einem neuneinhalbjährigen Jungen mit Pollinosis bei Gräserpollenallergie wurde die orale Hyposensibilisierung off label begonnen als er vier Jahre alt war. Diese wurde vier Jahre lang zuverlässig durchgeführt, der Erfolg war jedoch nur mäßig. Die Symptome hatten zumindest nicht zugenommen und ein Etagenwechsel war ausgeblieben. Es blieb bei der allergischen Rhinokonjunktivitis. Nach erneuter Bestätigung der Gräserpollenallergie durch einen Pricktest erfolgte die Umstellung auf subkutane Hyposensibilisierung. Auch in der letzten Pollensaison gab es keine eindeutige Besserung. Nebenbefundlich wurden jedoch etwa erbsengroße, harte Granulombildungen an beiden Oberarmen durch die Injektionen festgestellt. Da die Injektionen für den Jungen sehr belastend sind, ist die Frage, wie sinnvoll die Fortführung der subkutanen Hyposensibilisierung ist und ob man sie abbrechen sollte. Macht gegebenenfalls eine Pause und spätere Fortsetzung Sinn?
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