Erschienen in:
21.04.2016 | Leitthema
Update Metallimplantatallergie
verfasst von:
Prof. Dr. P. Thomas
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 5/2016
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Zusammenfassung
Eine Metallallergie kann zu Metallimplantatunverträglichkeit führen. Dennoch muss immer eine differenzialdiagnostische Abklärung der Beschwerden des Patienten erfolgen. Zur Epikutantestung wird die Nickel-, Kobalt- und Chrompräparationen enthaltende Standardreihe verwendet. Noch gibt es keinen Konsens zu Implantatmetall- oder beispielsweise Knochenzementtestreihen. Allerdings wird daran bereits gearbeitet. Eine kombinierte Diagnostik unter Einschluss weiterer Schritte wie der Histologie ist deshalb sinnvoll. Der Lymphozytentransformationstest gehört weiterhin in erfahrene Hände und bedarf sorgfältiger Bewertung. Neue Erkenntnisse zu Pathomechanismen der Implantatunverträglichkeit und zu potenziellen Biomarkern sind zu erwarten.