29.06.2021 | Allergische Alveolitis durch organischen Staub | Leitthema
Bildgebung bei Fibrose und typische Befundmuster
verfasst von:
Dr. B. Rehbock, O. W. Hamer
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 5/2021
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Zusammenfassung
Die High-Resolution-Computertomographie (HRCT) ist die bildgebende Methode der Wahl in der Diagnostik der fibrosierenden Lungenerkrankungen und Teil der multidisziplinären Konsensusentscheidung. Als nichtinvasive Methode und mit der Möglichkeit von Niedrigdosisuntersuchungen kommt ihr auch im weiteren Krankheitsverlauf eine große Bedeutung zu. Im Rahmen von Verlaufskontrollen kann sie eine etwaige Progredienz objektivieren oder der besseren Einordnung von mitunter initialen „Arbeitsdiagnosen“ dienen. Als Basis der Differenzialdiagnose besteht die zentrale Aufgabe der Radiologie in einer Einordnung des Fibrosemusters. Bei einigen fibrosierenden Lungenerkrankungen lässt sich die Diagnose durch charakteristische Befundkonstellationen bereits allein HRCT-morphologisch stellen. Die in den internationalen Leitlinien für die IPF (idiopathische pulmonale Fibrose)/UIP („usual interstitial pneumonia“) und EAA (exogen allergische Alveolitis) nach Diagnosewahrscheinlichkeit graduierten HRCT-Kriterien sind eine praxisrelevante Befundungsbasis.