Allergische Rhinitis, oft fälschlicherweise als "Heuschnupfen" bezeichnet, ist eine IgE-vermittelte Entzündung der Nasen- und Augenschleimhäute, die häufig bereits im Kindesalter beginnt und sich zu einem chronischen Problem entwickeln kann.
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Wie in der Zeitschrift "Monatsschrift Kinderheilkunde" berichtet, ist die allergische Rhinitis (AR) eine der häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Prävalenz liegt bei etwa 11 %, was die Bedeutung dieser Erkrankung unterstreicht.
Pathophysiologie und Symptome
Die Pathophysiologie der AR beruht auf einer komplexen Interaktion von genetischen und Umweltfaktoren, die eine Barrierefunktionsstörung der Nasenschleimhaut und die Aktivierung des Immunsystems zur Folge haben. Diese Immunreaktion wird durch TH2-Zellen und IgE-Antikörper charakterisiert, die an Mastzellen und Basophilen binden. Für die Praxis ist es wichtig, Risikofaktoren wie eine positive Familienanamnese, Passivrauchen und den frühen Einsatz von Antibiotika zu kennen. Eine hohe mikrobielle Diversität kann hingegen einen schützenden Effekt haben.
Die Symptome der AR umfassen Niesen, Juckreiz, Fließschnupfen und nasale Obstruktion. Sekundäre Symptome wie Husten und Schlafstörungen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Diagnose erfordert eine symptomorientierte Anamnese und Tests auf spezifische Sensibilisierungen. Besonders wichtig ist die Unterscheidung zwischen verschiedenen Verlaufsformen der AR.
Maßnahmen und Therapie
Ein bemerkenswerter Aspekt ist die hohe Komorbidität mit Asthma bronchiale. Maßnahmen zur Allergenkarenz sind wichtig, oft jedoch nicht ausreichend. Die Allergen-Immuntherapie (AIT) ist die einzige kausale Therapieoption und sollte in Betracht gezogen werden, wenn die Symptomkontrolle unzureichend ist. Die AIT kann den Fortschritt der Erkrankung und die Entstehung von Komorbiditäten verhindern.
In der Behandlung ist der Einsatz von nasalen Steroiden und Antihistaminika der zweiten Generation bevorzugt. Nasenduschen mit Kochsalzlösung sind eine effektive Ergänzung. Die Erkenntnisse zu AR und ihrer Behandlung sind entscheidend, um die Lebensqualität der betroffenen Kinder zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.
Fazit
In der Behandlung der allergischen Rhinitis ist die Identifikation und Vermeidung von Allergenen wichtig. Die Unterscheidung zwischen Außen- und Innenallergenen, wie Pollen oder Hausstaubmilben, ist hierbei hilfreich. Ein frühzeitiges Erkennen und Behandeln der AR kann das Risiko eines Fortschreitens zu Asthma bronchiale reduzieren. Die Entwicklung neuer Leitlinien wird im Laufe des Jahres 2025 erwartet, um die Diagnostik und Therapie weiter zu verbessern.
Dieser Text ist eine KI generierte Zusammenfassung, die von Springer Medizin erstellt, geprüft und nachbearbeitet wurde.
Quelle: Winterland S et al. Allergische Rhinitis/Rhinokonjunktivitis im Kindes- und Jugendalter. Monatsschr Kinderheilkd. 2025
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