Hausstaubmilbenallergene sind verbreitete Auslöser für allergische Rhinokonjunktivitis und allergisches Asthma, sie können eine Neurodermitis verschlechtern und führen selten zu anaphylaktischen Reaktionen durch Hausstaubmilbenallergene in Nahrungsmitteln. Die typische Symptomatik ist geprägt von nasaler Obstruktion und Niesreiz, häufiger als bei einer Pollenallergie entwickelt sich auch ein allergisches Asthma. Die Symptomatik besteht im Prinzip ganzjährig mit maximalen Beschwerden im Herbst und Winter. Von besonderer Bedeutung sind Schlafstörungen durch nasale Obstruktion, die zu Einschränkungen der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit betroffener Patienten führen. Eine Sensibilisierung kann durch Hauttests und Nachweis allergenspezifischer IgE-Antikörper im Serum belegt werden; der Beweis einer Allergie gelingt durch Provokation an Nase oder Auge. Bei lokaler allergischer Rhinitis kann die Diagnose nur durch Provokation und gegebenenfalls durch Bestimmung allergenspezifischer IgE-Antikörper im Nasensekret gestellt werden. Für sämtliche Tests ist die Qualität des verwendeten Allergenextrakts essenziell - enthalten sein müssen die Allergene, gegen die ein Patient sensibilisiert ist. Kritisch ist insbesondere die Konzentration von Der p 23 in Hausstaubmilbenextrakten.