Grünflächen in Städten haben viele Vorteile, können gerade für Allergiker*innen aber auch nachteilig sein. Studienergebnisse dazu, ob sie allergischen Erkrankungen eher vorbeugen oder sie befördern, waren bisher widersprüchlich. Eine Erklärung dafür haben nun finnische Forschende gefunden: Es kommt auf die Jahreszeit an. So erhöht die Exposition in der Kindheit gegenüber Grünflächen im Frühjahr das Risiko, eine allergische Rhinitis (AR) zu entwickeln, während sie im Sommer risikosenkend wirkt [Paciência I et al. Allergy 2023;78:1680-2].
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Britische HNO-Spezialisten haben ein prognostisches Modell entwickelt, mit dem sich die Wahrscheinlichkeit einer Erholung des Hörvermögens nach einem idiopathischen sensorineuralen Hörverlust berechnen lässt. Fünf Faktoren bestimmen hiernach die Prognose.
Eine Analyse von US-Krebsregisterdaten spricht dafür, dass eine Radiojodtherapie bei Personen mit Schilddrüsenkarzinomen mit einem erhöhten Risiko für Melanome und andere Hauttumoren einhergeht. Allerdings bleiben relevante Fragen offen.
Besteht eine unilaterale Tonsillenvergrößerung, greifen viele aus Angst vor einer Malignität zum Skalpell. Eine Studiengruppe aus Großbritannien empfiehlt jedoch in diesen Fällen, besser erst einmal zu beobachten, und zwar für vier Wochen.
Eine dänische Fallserie liefert weitere Hinweise darauf, dass ambulant durchgeführte Ballondilatationen zur Ventilation der Ohrtrompete bei Personen wirksam sind, deren Tubenbelüftungsstörungen „in Zusammenhang mit Freizeit- oder Berufsaktivitäten stehen“.
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