Schutzhandschuhe sind in einigen Arbeitsbereichen unumgänglich, jedoch können die Vulkanisationsbeschleuniger darin eine allergische Kontaktdermatitis auslösen. Eine Sensibilisierung gegen Stoffe wie Thiurame und Dithiocarbamate erschwert die Auswahl geeigneter Schutzhandschuhe insbesondere für Personen, die dickwandige, langstulpige Handschuhe benötigen. In solchen Fällen mangelt es an dithiocarbamatfreien Alternativen. Um direkten Hautkontakt zu vermeiden, können Polyethylen(PE)-Futterhandschuhe unter den Schutzhandschuhen getragen werden; allerdings müssen diese lang genug sein. Dies macht ein Fallbeispiel aus Osnabrück deutlich [Ludewig M et al. Contact Dermatitis 2022; https://doi.org/10.1111/cod.14030].
Hautkontakt vermeiden: Erst PE- dann Schutzhandschuhe anziehen.
Menschen mit erhöhtem Risiko, an Herpes zoster zu erkranken, empfiehlt die STIKO nun, sich bereits ab 18 statt ab 50 Jahren mit dem Totimpfstoff Shingrix impfen zu lassen.
Verschiedene Leitlinien zum Melanom, darunter die deutsche, empfehlen in der Nachsorge von Patienten mit hohem Rückfallrisiko, die Betroffenen routinemäßig einer Schnittbildgebung zu unterziehen. Wie nützlich das ist, soll die TRIM-Studie herausfinden.
Veränderungen der Nagelfarbe und der Gefäßstruktur des Nagelbetts können frühe Anzeichen systemischer Erkrankungen sein. Eine aktuelle Übersichtsarbeit fasst die wichtigsten klinischen Befunde zusammen und erläutert deren diagnostische Relevanz für die ärztliche Praxis.
Ab 60 Jahren in die Muckibude? Häufiger ein Frühstücksei im Alter? Zurückhaltung bei der Blutdruckregulation? Persönlich wie auch fachlich besprechen Markus M. Lerch und Cornel Sieber die Besonderheiten bei Prävention und Therapien im Alter. Und was es eigentlich bedeutet, gebrechlich – also frail – zu sein.