08.11.2021 | Allergologie in der HNO-Heilkunde | Übersicht
Kurzfassung der Leitlinie "Akuttherapie und Management der Anaphylaxie - Update 2021" für Patienten und Angehörige
Erschienen in: Allergo Journal | Ausgabe 7/2021
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Eine Anaphylaxie ist immer ein Notfall, daher ist schnelles Handeln angezeigt.
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Die Medikamente zur Soforthilfe sind immer mitzuführen.
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Lassen Sie sich einen Anaphylaxie-Pass/Anaphylaxie-Notfallplan ausstellen.
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Eine Anaphylaxie erkennen: Machen Sie sich mit beginnenden Symptomen vertraut und damit wie anaphylaktische Reaktionen sich äußern können (s. Anaphylaxie-Pass/Anaphylaxie-Notfallplan).
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Adrenalin ist das Notfallmedikament der Wahl: Wenn man unsicher ist, im Zweifelsfall den Adrenalin-Autoinjektor anwenden.
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Wenn der Adrenalin-Autoinjektor angewendet worden ist, rufen Sie immer 112.
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Üben Sie die Handhabung des Adrenalin-Autoinjektors mit dem Trainings-Pen.
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Informieren Sie Ihr persönliches und soziales Umfeld über die Anaphylaxie: Nahestehende und Betreuungspersonen sollten ebenfalls im Umgang mit den Notfallmedikamenten vertraut sein.
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Sie brauchen Ihre Erkrankung nicht zu verbergen: Gehen Sie offen mit Ihrer Allergie und dem Anaphylaxierisiko um. Fragen Sie beim Restaurantbesuch oder bei Einladungen nach relevanten Allergenen.
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Sie stehen nicht allein da; es gibt immer mehr Menschen mit Anaphylaxie.
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Holen Sie sich Unterstützung und weitere Informationen über die AGATE-Anaphylaxie-Schulung ( www.anaphylaxieschulung.de) und den Deutschen Allergie- und Asthmabund ( www.daab.de).