Zusammenfassung
Komplikationsvermeidung in der Chirurgie beginnt zeitlich weit vor dem eigentlichen medizinischen Geschehen. Hierzu wurden fachübergreifend in den vergangenen Jahren multiple Instrumente entwickelt, um die Patientensicherheit zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen zu reduzieren. Für eine orientierende Risikoanalyse stehen verschiedene Scoring-Systeme zur Verfügung wie z. B. die ASA-Klassifikation. Von verschieden Verbänden wurden Maßnahmen zur Optimierung der Patientensicherheit vorgeschlagen. Risiko- und Beschwerdemanagementsysteme wurden entwickelt und es gibt eine Tendenz, mit Fehlern offener und zielführender umzugehen. Klinikpfade, Checklisten und Time-Out-Systeme dienen dazu, die prä-, intra- und postoperative Sicherheit zu verbessern und zu dokumentieren.