Mit Prof. Mangold (Abb. 1) verließ uns einer der noch wenigen Allgemeinmediziner quasi der ersten Stunde. Nach Studium in München und Weiterbildung zum Internisten ließ er sich im Jahr 1962 als „Praktischer Arzt“ in dem kleinen Ort Eningen u. A. bei Reutlingen nieder. Den ersten Lehrauftrag in Allgemeinmedizin hatte die Universität Tübingen 1970 an Prof. Dr. Schiffner, Biberach erteilt. Wolfgang Mangold arbeitete schon ab dem Jahr 1974 dort auf freiwilliger und unbezahlter Basis mit. Er erhielt 1979 schließlich auch einen „bezahlten“ Lehrauftrag für dieses Fach und gründete auch dafür eine Gemeinschaftspraxis. Bald musste er wegen der schweren Erkrankung seines Vorgängers diesen Lehrauftrag allein weiterführen. Damals hielt er eine Vorlesungsstunde in der Woche (12:00–13:00 Uhr) und ließ die Studierenden gruppenweise einen Nachmittag mit einem Bus zur Visitation (quasi zum „Hausbesuch“) in seine Praxis fahren. Im Jahr 1984 wurde durch seine Bemühungen dann offiziell ein „Lehrbereich Allgemeinmedizin“ an der Medizinischen Fakultät der Universität Tübingen unter seiner Leitung eingerichtet, der auch das Praktikum der Berufsfelderkundung durchführen sollte, und er wurde zum Honorarprofessor ernannt. In dieser Zeit war er zusätzlich in den Seminaren der Lehrbeauftragten und dem Beirat Allgemeinmedizin der KBV (Kassenärztliche Bundesvereinigung) unter Prof. Dr. Häussler engagiert. Als Schatzmeister im Vorstand der DEGAM war er von 1984 bis 1988 tätig, wo er eng mit den Professoren Hamm (Hamburg), Härter (Mannheim), König (Mainz) und Mattern und damals noch Dr. Klimm, Heidelberg, zusammenarbeitete. Er war auch im Redaktionsteam des Supplementum Allgemeinmedizin der MMW (Münchner Medizinische Wochenschrift) von Frau Dr. Sehrt.
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