Erschienen in:
03.09.2014 | politik
Als Verband mit einer Stimme sprechen
Angeeckt
verfasst von:
Robert Mayerho
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
|
Ausgabe 9/2014
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Auszug
Die Strukturen der Landesverbände des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) sind sehr unterschiedlich. Einige Landesverbände haben Bezirksgruppen, einige nicht. Einige arbeiten mit Geschäftsstellen, andere nicht. Was jedoch trotz Föderalismus und Individualität allen gemein sein sollte: Sie arbeiten im Sinne und mit den Zielen des FVDZ, denn der FVDZ ist das Dach, unter dem sich alle versammeln. Wenn auch Diskussionen (selbstverständlich) nicht immer harmonisch verlaufen, wenn auch nie alle einer Meinung sind (zum Glück), so ist doch eine eff ektive Arbeit auf den unterschiedlichen Ebenen des Verbandes nur möglich, wenn Mehrheitsbeschlüsse akzeptiert und als solche auch kommuniziert werden. Wenn jeder Landesverband sein eigenes Süppchen kocht und mit seiner Form von Kommunikation die Arbeit des Bundesverbandes torpediert, anstatt sie zu unterstützen, ist dies sehr fragwürdig. Ein Beispiel: Wenn ein Landesvorstand auf die Idee kommt, eine eigene Publikation zur Information seiner Mitglieder herauszugeben, wie dies in Rheinland-Pfalz geschehen ist, so ist dies sehr zu begrüßen. Allerdings konterkariert die Verbreitung von Unwahrheiten in dieser Publikation jegliche Bestrebung, als Verband mit einer Stimme zu sprechen. Wer an der Verbesserung von Strukturen arbeitet, sollte dies mit der größtmöglichen Transparenz und Wahrhaftigkeit tun. Ziel aller Strukturen sollte es sein, ein Höchstmaß an Information und Diskussion zu ermöglichen und den Verband in seiner Wirkung nach außen geschlossen erscheinen zu lassen! Es ist für den FVDZ überlebenswichtig, dass Verbandsmitglieder zur Mitarbeit motiviert werden und den Spaß an der politischen Arbeit entdecken, denn das ist eine wesentliche Voraussetzung, wenn man sich in seiner Freizeit für die Freiheit, seinen Berufstand und das Gemeinwohl einsetzt. …