Zusammenfassung
Die Alzheimer-Erkrankung ist eine neurodegenerative Erkrankung, deren klinisches Bild durch den fortschreitenden Verlust der Gedächtnisfunktion und anderen kognitiven Fähigkeiten wie Denken, Orientierung, Auffassung, Sprache und Urteilsvermögen im Sinne der Fähigkeit zur Entscheidung gekennzeichnet ist. Früh- und Leitsymptom ist eine Störung der Gedächtnisfunktion. Führen die kognitiven Einschränkungen zu einer Beeinträchtigung der Alltagsfertigkeiten des Patienten und bestehen die Symptome mindestens 6 Monate, so ist die Diagnose einer Demenz zu stellen. Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Ursache für Demenzen. Im Verlauf der Erkrankung kommt es zusätzlich zu einer Beeinträchtigung weiterer alltagsrelevanter kognitiver Funktionen, sodass auch Verhaltensveränderungen, psychiatrische oder motorische Symptome hinzutreten.