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Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung 3/2011

01.08.2011 | Schwerpunkt

Ambulante Versorgung Pflegebedürftiger bei Unwetter

Klimaanpassung in einer überalternden Region

verfasst von: Prof. Dr. B. Blättner, S. Georgy

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung | Ausgabe 3/2011

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Zusammenfassung

Hintergrund

In Anpassung an die Folgen von Klimawandel und demografischem Wandel ist auch die ambulante Pflege bei Unwettereignissen in ländlichen Regionen zu sichern. Es interessierte die Sensibilität der ambulanten Dienste, bisherige Strategien und Handlungsbedarfe.

Methoden

Es wurden 24 Leitfadeninterviews und 4 Gruppendiskussionen mit Pflegediensten und kommunal Verantwortlichen in zwei nordhessischen Regionen geführt (n=43). Die Auswertung erfolgte im Stil der „grounded theory“.

Ergebnisse

Die Sensibilität ist trotz erster Erfahrungen eher gering. Das Handeln im Notfall erfolgt eher situativ. Notfallpläne existieren nicht. Es konnte ein Maßnahmeplan entwickelt und in seiner Umsetzbarkeit bewertet werden.

Diskussion

Es liegen noch keine Erfahrungen mit der Umsetzung der Maßnahmen vor.

Schlussfolgerungen

Notwendig und machbar erscheint eine Sensibilisierung und Qualifizierung von Pflegediensten. Strukturelle Fragen sind noch ungelöst.
Literatur
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Zurück zum Zitat Wernli H, Bader S, Hächler P (2003) Winterstürme In: OcCC (Organe consultatif sur les changements climatiques) (Hrsg) Extremereignisse und Klimaänderung. Bern: OcCC:81–84 Wernli H, Bader S, Hächler P (2003) Winterstürme In: OcCC (Organe consultatif sur les changements climatiques) (Hrsg) Extremereignisse und Klimaänderung. Bern: OcCC:81–84
Metadaten
Titel
Ambulante Versorgung Pflegebedürftiger bei Unwetter
Klimaanpassung in einer überalternden Region
verfasst von
Prof. Dr. B. Blättner
S. Georgy
Publikationsdatum
01.08.2011
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung / Ausgabe 3/2011
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-010-0282-x

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