die akute myeloische Leukämie (AML) ist die häufigste akute Leukämie beim Erwachsenen. Obwohl sie in allen Altersstufen vorkommt, liegt das mediane Erkrankungsalter bei ca. 68 Jahren [Juliusson G et al. Blood. 2012;119(17):3890-9]. Gerade bei Patient*innen mit Vorerkrankungen ist die Therapie weiterhin schwierig und die Prognose oft ungünstig. Trotzdem hat sich die Prognose - vor allem bei den Jüngeren - in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich verbessert und liegt bei den unter 60-jährigen Patient*innen bei einem Langzeitüberleben von über 50 %. Bei den über 60-jährigen Patient*innen ist die Prognose weiterhin ungünstig mit einer Heilungsrate von lediglich um die 20 % (Abb. 1) [Burnett A et al. J Clin Oncol. 2011;29(5):487-94]. Die Verbesserung der Prognose beruht auf vielen Pfeilern. Als wichtigste Neuerungen sind allerdings die Einführung neuer Medikamente - darunter die FLT3-Inhibitoren - und vor allem die erhöhte Rate an allogenen Transplantationen in erster Remission zu nennen. Auch konnte in den letzten Jahren eine Optimierung der supportiven Therapie erreicht werden.
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