Erschienen in:
24.11.2021 | Primäre Myelofibrose | Leitthema
Skelettveränderungen bei hämatologischen Systemerkrankungen
verfasst von:
J. Luitjens, A. Baur-Melnyk
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 12/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Das Knochenmark besteht aus Bindegewebe und Stammzellen, welche der Blutbildung dienen. Dies beinhaltet u. a. die Erythropoese, die Leukopoese und die Thrombopoese. Daher wirken sich hämatologische Erkrankungen zunächst im Knochenmark und sekundär im Blut aus.
Methoden
Die Veränderungen des Knochenmarks können sensitiv in der Magnetresonanztomographie (MRT) detektiert werden und stellen häufig die Erstmanifestation der zugrunde liegenden Krankheit dar. Bei längerer Erkrankungsdauer sind auch Veränderungen in der Röntgenaufnahme bzw. in der Computertomographie (CT) zu finden.
Ergebnisse
Der Befund ist bei den genannten Bildgebungsmethoden häufig unspezifisch und nur im Kontext mit den klinischen Informationen zu interpretieren.
Schlussfolgerung
Im folgenden Artikel soll eine kurze Übersicht über die Klinik und die zu erwartenden bildgebenden Veränderungen bei Leukämien, Anämien und chronischen myeloproliferativen Erkrankungen gegeben werden.