Erschienen in:
15.02.2017 | Fehlgeburt | In der Diskussion
Aneuploidiescreening im Rahmen der PID
In Deutschland erlaubt?
verfasst von:
Prof. Dr. Jochen Taupitz
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 2/2017
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Auszug
Unter dem Begriff Aneuploidiescreening werden zytogenetische Untersuchungsverfahren zusammengefasst, die einen Hinweis auf zahlenmäßige Aberrationen bei bestimmten Chromosomen geben können. Das Screening kommt nur bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) vor der Übertragung des Embryos in die Gebärmutter zur Anwendung. Es stellt damit eine Form der Präimplantationsdiagnostik (PID) dar. Sein Ziel besteht darin, die Erfolgsrate der Schwangerschaft zu erhöhen. Ob das Screening tatsächlich zur Erhöhung der IVF-Schwangerschaftsrate beitragen kann, ist nach wie vor wissenschaftlich umstritten [
3,
6‐
8,
11]. Gegenstand der nachfolgenden Erörterungen ist die Frage, ob das Screening in Deutschland von Rechts wegen erlaubt ist. …