Notaufnahme
14.12.2022 | Angiologische Notfälle | Nachrichten
Junger obdachloser Mann mit „Schützengrabenfuß“
Eine Unbill, die schon Wundärzte des 1. Weltkriegs beschäftigte, taucht auf den friedlichen Straßen Genfs im 21. Jahrhundert auf: ein Schützengrabenfuß. Bei einem 41-jährigen Obdachlosen gesellten sich zu dem Kälte-Nässe-Schaden weitere Risikofaktoren, sodass letztlich nichts anderes übrigblieb, als ihm beide Füße abzunehmen.
18.07.2022 | COVID-19 | Nachrichten
Chirurgiepatienten seit Pandemiebeginn älter und kränker
Patientinnen und Patienten, die im Pandemiejahr 2020 an der Berliner Charité operiert wurden, waren im Schnitt deutlich älter und kränker als in den Vorjahren. Offenbar war es jedoch nicht die Pandemie selbst, die den postoperativen Verlauf beeinflusste.
Thrombus in Blutgefäß
19.06.2020 | EULAR 2020 | Kongressbericht | Nachrichten
Wenn bei Rheuma Thromboembolien drohen
Bei rheumatoider Arthritis muss das erhöhte Risiko für arterielle und venöse Thromboembolien im Auge behalten werden. Das gilt auch bei der Wahl der Medikamente. Rot steht die Ampel für Glukokortikoide, orange für NSAR und grün für TNF-Inhibitoren.
28.05.2019 | Akute Lungenembolie | Nachrichten
Zu selten Lyse bei Lungenembolie?
Durch eine Thrombolyse steigen die Überlebenschancen von hämodynamisch instabilen Lungenemboliepatienten. Die lebensrettende Therapie wird in Deutschland aber nur einer Minderheit gegeben.
25.03.2017 | Apoplex | Nachrichten
Thrombektomie: Keine Nachteile bei „drip and ship“
Selbst wenn es eine Stunde länger bis zur Thrombektomie dauert: Erhalten Insultpatienten erst eine Lyse und werden dann in ein spezialisiertes Zentrum gebracht, geht es ihnen nach drei Monaten nicht schlechter als bei einem direkten Transport.
04.03.2017 | Apoplex | Nachrichten
Thrombektomie via „drip and ship“ oder „hub and spoke“?
Nicht jede Stroke Unit ermöglicht eine mechanische Thrombektomie. Für eine flächendeckende Versorgung sind daher verlässliche Modelle nötig. So kann ein Patient direkt in ein Thrombektomie-Zentrum gebracht werden, oder der Spezialist kommt zum Patienten.
13.02.2017 | Hirnblutung | Nachrichten
Sind Plättchenhemmer schlimmer als ihr Ruf?
Intrazerebrale Hämorrhagien sind eine gefürchtete Komplikation der antithrombotischen Therapie. Plättchenhemmer haben hier zwar ein besseres Image als Vitamin-K-Antagonisten. Wie eine Studie zeigt, sind sie aber womöglich gefährlicher als angenommen.
30.01.2017 | Apoplex | Nachrichten
Sport wirksamste Medizin bei Hirngefäßstenosen
Sport ist offenbar die wirksamste Medizin nach einem stenosebedingten Schlaganfall oder einer TIA: Erneute vaskuläre Verschlüsse treten bei trägen Patienten fünffach häufiger auf als bei körperlich aktiven. Hoher Blutdruck ist weit weniger relevant.
23.01.2017 | Apoplex | Nachrichten
rt-PA-Lyse bei Thrombektomie vielleicht überflüssig?
In einer Nachanalyse zweier Studien ließ sich kein klarer Vorteil der I.v.-Lyse bei Patienten beobachten, die einer Thrombektomie unterzogen wurden. Tendenziell hatten Patienten mit zusätzlicher Lyse später aber weniger Behinderungen.