Erschienen in:
12.10.2018 | Protonenpumpenhemmstoffe | journal club
Idiopathische Lungenfibrose (IPF)
Anti-Reflux-OP bei IPF könnte Verlauf bessern
verfasst von:
Prof. Dr. med. Philipp Markart, Prof. Dr. med. Andreas Günther
Erschienen in:
Pneumo News
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Ausgabe 6/2018
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Auszug
Hintergrund + Fragestellung: Abnormer saurer gastro-ösophagealer Reflux findet sich häufig bei IPF-Patienten und man nimmt an, dass ein Zusammenhang zwischen einer hiermit assoziierten chronischen Mikroaspiration von sauren und nicht sauren Komponenten des Refluxates und der Progression der Erkrankung besteht [
1,
2,
3,
4,
5]. Mehrere Studien haben den Einfluss einer medikamentösen Therapie (H
2-Rezeptor-Antagonisten, Protonenpumpenhemmer) auf den lungenfunktionellen Verlauf und die Exazerbationsrate bei IPF-Patienten untersucht — mit teilweise widersprüchlichen Ergebnissen [
6,
7,
8,
9,
10]. Bezüglich einer Anti-Reflux-Chirurgie zeigte eine retrospektive monozentrische Studie eine gute Tolerabilität einer laparoskopischen Anti-Reflux-Operation sowie einen Trend bzgl. einer Stabilisierung der Lungenfunktion [
11]. In der vorliegenden Studie wurde nun der Einfluss einer Anti-Reflux-Operation auf die Progression bei IPF-Patienten erstmals prospektiv und kontrolliert untersucht. …