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Der Nervenarzt

Galaktorrhö bei Euprolaktinämie unter SSRI-Einnahme

Auszug

Galaktorrhö wird als unphysiologische Milchsekretion außerhalb der Stillzeit definiert [13]. Während sie häufig mit Hyperprolaktinämie oder endokrinen Störungen assoziiert ist, gibt es auch Fälle, in denen trotz normwertiger Prolaktinspiegel eine Galaktorrhö auftritt [10]. Unter der Therapie mit selektiven Serotoninrückaufnahmeinhibitoren (SSRI) tritt Galaktorrhö selten auf, kann jedoch erheblich zur Belastung der PatientInnen beitragen. Die pathophysiologischen Mechanismen hinter einer Galaktorrhö bei Euprolaktinämie sind bislang unklar und stellen eine diagnostische sowie therapeutische Herausforderung dar [10, 11]. Die pathophysiologischen Erklärungsansätze für eine derartige Konstellation werden nachfolgend diskutiert. …
Titel
Galaktorrhö bei Euprolaktinämie unter SSRI-Einnahme
Verfasst von
J. Schreiber
R. Demann
M. Paulzen
R. Savundararajan
Prof. Dr. med. J. Kuhn
Publikationsdatum
12.06.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Der Nervenarzt
Print ISSN: 0028-2804
Elektronische ISSN: 1433-0407
DOI
https://doi.org/10.1007/s00115-025-01848-0
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