Erschienen in:
18.08.2021 | Parodontale Erhaltungstherapie | CME Zahnärztliche Fortbildung
Subgingivale lokale antimikrobielle Therapien in der Zahnheilkunde – eine Alternative?
Berücksichtigung der aktuellen S3-Leitlinie der European Federation of Periodontology
verfasst von:
Dr. M. Rütters, Prof. Dr. med. Dr. med. dent. T.-S. Kim, MBA
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 3/2021
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Zusammenfassung
In der Zahnmedizin gehören bakteriell verursachte und entzündlich bedingte Erkrankungen wie Parodontitis zu den häufigsten oralen Erkrankungen. Die mechanische Entfernung des supra- und subgingivalen Biofilms und die Etablierung einer guten häuslichen Mundhygiene im Rahmen der antiinfektiösen Therapie sind daher wichtige Ziele der systematischen Parodontitistherapie und für einen langfristigen Therapieerfolg ausschlaggebend. In der Regel reicht die mechanische Instrumentierung aus, um eine erfolgreiche Parodontitistherapie durchzuführen. Dennoch können Fälle vorkommen, in denen eine rein mechanische Therapie nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen führt. In ausgewählten Fällen kann der Einsatz eines lokalen Antibiotikums, üblicherweise in Kombination mit einer subgingivalen Instrumentierung, in Betracht gezogen werden.