Erschienen in:
01.12.2016 | Wundbehandlung | infopharm
Wundbehandlung
Antimikrobielle Peptide für die Wundbehandlung
verfasst von:
red
Erschienen in:
ästhetische dermatologie & kosmetologie
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Ausgabe 6/2016
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Auszug
Antimikrobielle Peptide unterscheiden sich von herkömmlichen Antibiotika in vielerlei Hinsicht — allen voran durch eine geringe Tendenz zur Ausbildung von Resistenzen. In der Therapie von Wunden findet das antimikrobielle Peptid (AMP) Tyrothricin (Tyrosur®) Anwendung. Der Wirkstoff umfasst mit seinem Wirkspektrum die wichtigsten Erreger von Wundinfektionen, zeigt dabei eine gute antimikrobielle Effektivität sowie Verträglichkeit und fördert zugleich die Wundheilung. Er ist zugelassen zur Behandlung von kleinflächigen, oberflächlichen, wenig nässenden Wunden mit bakterieller Superinfektion mit Tyrothricin-empfindlichen Erregern, wie z. B. Riss-, Kratz- und Schürfwunden. …