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Erschienen in: Gefässchirurgie 8/2020

Open Access 26.11.2020 | Computertomografie | CME

Sonographische Bestimmung des Aortenaneurysmadurchmessers

Fehlermöglichkeiten und deren Konsequenzen für Patienten

verfasst von: Dr. W. Schäberle

Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 8/2020

Zusammenfassung

Die exakte Messung des Aortendurchmessers ist wichtig im Screening, in der Bestimmung des Grenzdurchmesser zur Operationsindikation und in der Verlaufskontrolle nach endovaskulärer Aortenreparatur (EVAR). In vielen sonographischen wie auch computertomographischen (CT-) Studien erfolgen die Messungen des Aortendurchmessers nicht einheitlich, und genaue Angaben von Messebene, -achse und -kaliberpositionierung fehlen. Dies führt zu beträchtlichen Interobservervariabilitäten. Der Aortendurchmesser sollte beim Aneurysma orthogonal, achsenunabhängig am breitesten Durchmesser und mit der LELE(„leading-to-leading-edge“)-Methode bestimmt werden, um reproduzierbare und in Studien vergleichbare, reelle Werte zu erhalten. Die systolisch-diastolische Durchmesserschwankung von bis zu 5 mm muss beim Aneurysmawachstum und bei Grenzdurchmessern zur Operationsindikation bedacht werden. Falsche Aneurysmadurchmesserbestimmungen können zu Überdiagnose und Übertherapie mit gravierenden Begleitmorbiditäten für Patienten führen.
Begleitmaterial
Videoclip 1: Im Oberbauchquerschnitt zeigt ein infrarenales AAA einen maximalen Durchmesser von 5,7 mm (vgl. Abb. 1 und 2). Durch Drehen des Transducers auf dieser Stelle von axial in eine orthogonale Schallebene (senkrecht zur Gefäßachse) „schrumpft“ der Durchmesser auf den reellen Wert des AAA, nämlich auf 4,7 mm (keine Operationsindikation).
Videoclip 2: Bei einem AAA ist die herzzyklusabhängige Durchmesserschwankung links im Real-time-B-Bild dargestellt, und rechts ist im Time-motion-Modus die Durchmesserschwankung (systolisch – diastolisch) von fast 4 mm im zeitlichen Verlauf (in a.-p.-Ebene) dokumentiert.
Videoclip 3: Aortenuntersuchung im Screening: Nach axialem Scannen der Aorta von suprarenal bis zur Bifurkation wird bei augenscheinlicher Elongation nach links-lateral der Transducer auf der Aorta am breitesten Durchmesser senkrecht zur Gefäßachse gedreht. Die als Ellipse geschnittene Aorta wird rundlich, und der maximale Durchmesser verkleinert sich von über 4 cm auf reelle 2,9 cm; es liegt also noch eine Ektasie vor.
Videoclip 4: Der in a.-p.-Ebene axial gemessene AAA-Durchmesser von ca. 51 mm reduziert sich in der Längsachse, orthogonal gemessen, ca. auf reelle 46 mm. Das AAA ist nicht elongiert, die Fehlmessung entsteht allein durch den schrägen Verlauf des AAA von dorsal im Oberbauch nach ventral im Mittelbauch (Lendenlordose).
Videoclip 5: Differenzialdiagnose „Aortenulkus“. Von einem AAA ist ein penetrierendes Aortenulkus (pilzförmige Ausstülpung), degenerativ bei Arteriosklerose, mykotisch oder bei einem Morbus Behçet, zu differenzieren. Typischerweise zeigt sich wie bei einer gedeckten Perforation in der Ulkusöffnung eine Pendelströmung zwischen Aortenlumen und Ulkus. Das infrarenale Ulkus ist zunächst im Querschnitt und danach im Längsschnitt dargestellt (A. mesenterica superior ventral der Aorta dargestellt). Befund in der CTA bestätigt mit einem Gesamtdurchmesser (Ulkus + Aortenlumen) von 3,2 cm.
Videoclip 6: Differenzialdiagnose „infrarenale Aortendissektion“. Eine seltene distale infrarenale Aortendissektion (hier bis in die A. iliaca reichend; Darstellung zunächst im Querschnitt, dann im Längsschnitt) kann bei Dilatation und Teilthrombosierung ein ähnliches Bild zeigen wie ein AAA. Typischerweise jedoch ist parallel zur Gefäßwand die dissezierte Intima (Pfeil markiert Dissektionsmembran) sichtbar, und der Verlauf von „entry“ und „reentry“ prägt das Dopplerfrequenzspektrum. Hier ist im „entry“ eine Pendelströmung nachweisbar, ein relevantes „reentry“ ist nicht zu finden, und der Druckaufbau im falschen Lumen führt zur aneurysmatischen Erweiterung (hier ca. 3,4 cm) und in Todwasserzonen zu Thromben.
Videoclip 7: Differenzialdiagnose „Nierenzyste“. Die Differenzierung zwischen einer Nierenzyste und einem an der Gefäßwand anliegenden AAA (Pfeil zeigt Aorta und A. ilaca links) oder einem exzentrischen Iliakalaneurysma (Differenzialdiagnose „gedeckte Perforation“) ist sonomorphologisch und in der Zuordnung zur Niere zu führen. Die Unterscheidung von Zysten kann durch Binnenechos wie hier bei Zysteneinblutung erschwert werden.
Hinweise

Wissenschaftliche Leitung

M. Bischoff, Heidelberg
J. Hoffmann, Essen
A. Oberhuber, Münster

Zusatzmaterial online

Die Onlineversion dieses Beitrags (https://​doi.​org/​10.​1007/​s00772-020-00733-1) enthält Videos zur sonographischen Bestimmung des Aortenaneurysmadurchmessers. Beitrag und Zusatzmaterial stehen Ihnen auf www.​springermedizin.​de zur Verfügung. Bitte geben Sie dort den Beitragstitel in die Suche ein, das Zusatzmaterial finden Sie beim Beitrag unter „Ergänzende Inhalte“.

Lernziele

Nach Absolvieren dieser Fortbildungseinheit …
  • wissen Sie, wie die Aorta abdominalis sonographisch untersucht und dargestellt wird.
  • wissen Sie, wie ein abdominales Aortenaneurysma (AAA) unter adäquater Wahl von Messebene, Messachse und Kaliberpositionierung sowie unter Berücksichtigung der pulsatilen Durchmesserschwankungen korrekt vermessen wird.
  • kennen Sie die Fehlermöglichkeiten in der Messung des Aneurysmadurchmessers und können die Konsequenzen in Screeningprogrammen, in der Therapieplanung des AAA und in der Verlaufskontrolle nach endovaskulärer Therapie (EVAR) bewerten und diskutieren.
  • können Sie (wie hier exemplarisch beim AAA dargestellt) die weitreichenden Konsequenzen für Patienten reflektieren und verstehen, die sich aus Messwertdiskrepanzen durch eine unterschiedliche oder gar falsche Messmethodik ergeben, obwohl die Messung eigentlich so simpel erscheint.
Die exakte Bestimmung des maximalen Aortendurchmessers ist in der Aneuryamadiagnostik von großer Bedeutung. Die Ultraschalldiagnostik ist dabei die Methodik der ersten Wahl. Zunächst ist eine exakte Durchmesserbestimmung im Screening des abdominellen Aortenaneurysmas (AAA) notwendig, insbesondere um Screeningteilnehmer durch Überschätzung des Aortendurchmessers mit der Diagnose eines Aneurysmas nicht zu verunsichern.
Zweitens bildet eine exakte Bestimmung des Aneurysmadurchmessers die Basis, um die Rupturgefahr richtig einzuschätzen und die Indikation zur Operation adäquat zu stellen. Grundlage der Indikation zur Intervention beim AAA ist der Vergleich des spontanen Rupturrisikos mit dem Operationsrisiko (eingriffsspezifische Morbidität und Mortalität).
Drittens ist auch in der Verlaufskontrolle nach endovaskulärer Aneurysmaausschaltung (endovascular aortic repair“, EVAR) die Veränderung des Aneurysmarestsackdurchmessers (Schrumpfung oder Wachstum) für weitere diagnostische und interventionelle Schritte von entscheidender Bedeutung.
Da mehr als 90 % der Aortenaneurysmen infrarenal lokalisiert sind, lässt sich durch eine sonographische Screeninguntersuchung bei meist asymptomatischen Patienten das Auftreten von Aneurysmarupturen reduzieren [1, 2]. Weitere Aortenerkrankungen wie Stenose bis hin zum akuten Verschluss (Leriche-Syndrom), Thrombus als Emboliequelle bei peripheren Verschlüssen, Dissektion und Aortitis werden meist aufgrund gezielter Fragestellung bei entsprechender Klinik beurteilt. Die sonographische Diagnostik der Aorta ist nebenwirkungsfrei, rasch durchführbar und kostengünstig. Dadurch wird eine breite Akzeptanz insbesondere im Screening des AAA erreicht. Die Methode hat bei entsprechender Ausbildung des Untersuchers eine steile Lernkurve; sie ermöglicht somit bei adäquatem Untersuchungsprotokoll mit hoher Treffsicherheit auch in der Breite und nicht nur in speziellen Zentren valide Untersuchungsergebnisse.
Allerdings werden in Studien Interobservervarianzen beschrieben, die von 1,3 mm bis 8 mm reichen und meist durch unterschiedliche oder oft nicht standardisierte Messmethoden verursacht sind. In einer Metaanalyse von 9 Studien zu Interobservervariabilität bleiben 5 unter dem von in den Screeningprogrammen im Vereinigten Königreich (UK) und in den USA akzeptierten 5 mm, und 4 lagen zum Teil deutlich darüber (≤10 mm; [2, 3]).
Weil keine Bildgebung bisher verlässliche Daten zu Wandschwäche bzw. lokal degenerativen Wandprozessen mit Rupturpotenzial liefert, bleibt der Aneurysmadurchmesser bisher das einzige gesicherte, prädiktive Maß für eine Aneurysmaruptur. Das Rupturrisiko steigt exponentiell mit Zunahme des Aneurysmadurchmessers. Vor diesem Hintergrund wäre zu erwarten, dass die Messmethode standardisiert und klar definiert ist. Ein Vergleich der Studien (sowohl Vergleichsstudien mit Computertomographie [CT] als auch Screeningstudien sowie Empfehlungen in Guidelines) zeigt jedoch, dass methodisch sehr unterschiedlich vorgegangen wird und oft gar keine Aussage über die Messmethode getroffen wird [4, 5].

Gerätetechnische Voraussetzung und Patientenvorbereitung

Voraussetzung für eine adäquate Aortendarstellung ist aufgrund der anatomischen Lage vor der Wirbelsäule eine adäquate Eindringtiefe. Hierzu werden niedrigfrequente „curved transducer“ mit einer Frequenz von 2–5 MHz verwendet. Bei sehr adipösen Patienten ist eine Frequenzerweiterung bis auf 1 MHz hilfreich.
Die Untersuchung erfolgt in Rückenlage des Patienten bei entspannter Bauchdecke mit Armlagerung parallel zum Körper. Weitere Patientenvorbereitungen sind normalerweise nicht notwendig. Durch dosierten Druck mit dem Schallkopf können störende Darmluftartefakte vermieden werden, weil die beweglichen Darmschlingen von medial nach lateral verdrängt bzw. luftgefüllte Anteile komprimiert werden. Weiterhin führt der dosierte Druck mit dem Transducer auch zu einer Verringerung des Abstands von der Haut zur Aorta und somit durch die geringere Eindringtiefe zu einer verbesserten Bildgebung. Diese Kompression ist lediglich bei voroperierten Patienten mit ausgeprägten Verwachsungen schmerzbedingt eingeschränkt.

Untersuchungsablauf und spezielle Aspekte in der sonographischen Diagnostik des Aortenaneurysmas

Die Aorta wird im Querschnitt vom Zwerchfelldurchtritt bis zur Aortenbifurkation dargestellt, und der maximale Durchmesser (orthogonal) sowie die Konfiguration (fusiform, sakkulär, penetrierendes Aortenulkus) werden beschrieben. In detaillierteren, das Screening ergänzenden Untersuchungen werden in den Aa. iliaca communis, externa und interna im Längs- und Querschnitt die Ausdehnung und die Morphologie stenosierender und dilatativer Gefäßveränderungen beurteilt.
Die Vermessung der Längenausdehnung des Aneurysmas ist für die Operationsindikation nicht relevant und schafft eher Verwirrung im Zahlenspiel. Wichtig sind jedoch die Lokalisation des Aneurysmas mit Angabe von supra- oder infrarenalem Beginn und der infrarenale Abstand von den Nierenarterien sowie die Ausdehnung nach peripher, d. h. die Einbeziehung der A. iliaca communis und evtl. der A. iliaca interna. Neben diesen Angaben sind auch die Beschreibung der Aneurysmakonfiguration, der Halslänge, von intraluminalen Thromben sowie der Verlauf und der Durchmesser der Iliakalgefäße zur Indikationstellung für die Operationsmethode (endovaskuläres Vorgehen, Standard- oder Spezialprothese) relevant. Diese Angaben sind neben der Halskonfiguration und dem Vorliegen intraluminaler Plaque wichtig für die erste Beratung des Patienten hinsichtlich möglicher Therapiealternativen (offenes oder endovaskuläres Vorgehen, Standard- oder Spezialprothese).

B-Bild-Sonographie versus Farbduplexsonographie

In der Screeninguntersuchung des AAA ist die B‑Bild-Sonographie (Grauwertsonographie in Echtzeitdarstellung) die Methode der Wahl. Die Treffsicherheit beträgt nahezu 100 % [2, 3, 6, 7, 8, 9, 10].
Die Aorta wird im B‑Bild orthogonal am größten Durchmesser in anterior-posteriorer (a.-p.) sowie in transversaler Achse gemessen.
Die Farbduplexsonographie ist nur in der Abgrenzung des durchflossenen Lumens von Wandthromben sowie in der Differenzialdiagnose von seltenen Befunden wie z. B. eines inflammatorischen Aortenaneurysmas und einer Aortitis notwendig. Sie erleichtert auch die topographische Zuordnung zu den Nierenarterien sowie bei erheblicher Längsausdehnung den Bezug zum Abgang der A. iliaca interna.
Merke
Die Aorta wird im B‑Bild orthogonal am größten Durchmesser in anterior-posteriorer (a.‑p.) sowie in transversaler Achse gemessen.

Messmethodische Besonderheiten

Das AAA ist eine dreidimensionale Pathologie, oft mit exzentrischer Aussackung und elongiertem, zum Teil gedrehtem Verlauf der Aorta, deren reeller Durchmesser in Schnittbildverfahren zweidimensional möglichst genau und reproduzierbar abgebildet werden muss.
Die vorgestellten Messvarianten werden in verschiedenen Studien zum Teil unterschiedlich eingesetzt, die meisten treffen jedoch nur zu einzelnen Messparametern Aussagen, oder es werden gar keine Angaben zur eingesetzten Messmethode gemacht [4].
Zu einer standardisierten Messung mit Bestimmung des reellen Aneurysmadurchmessers müssen folgende 4 Messparameter sowie die systolisch-diastolische Durchmesserschwankung beachtet werden:
1.
Messebene: Der maximale Durchmesser kann in der axialen Ebene, also senkrecht zum Oberbauchquerschnitt, in der sagittalen Ebene oder orthogonal, also senkrecht zur Achse des Aortenverlaufs, bestimmt werden. Die in den verschiedenen Messebenen erhobenen Messwerte sind oft diskrepant, weil dilatative Prozesse der Aorta oft auch mit einer Elongation einhergehen und die Aorta dabei meist bogenförmig nach links-lateral oder selten auch nach ventral verlagert (Abb. 1 und 2).
 
2.
Messachse: Der maximale Durchmesser kann standardisiert in a.-p.-Achse oder in Transversalachse gemessen werden, oder er kann achsenunabhängig (z. B. schräg getroffen) in der maximalen Ausdehnung bestimmt werden (Abb. 2).
 
3.
Diameterbestimmung als Einzelwert oder Mittelwert: Es kann zwischen einem maximal messbaren Wert in der entsprechenden Achse oder einem Mittelwert aus Messungen in 2 Achsen gewählt werden.
 
4.
Positionierung der Messkaliber: Sie können zur Durchmesserbestimmung entweder von Außenseite zu Außenseite („outer-to-outer edge“, OTO) des Wandreflexes (Außendurchmesser), vom lumennahen zum lumennahen („inner-to-inner edge“, ITI) Wandreflex (Innendurchmesser), in einer Messposition in Wandmitte oder nach der LELE(„leading-to-leading-edge“)-Methode (Außenwandreflex zu Innenwandreflex der Gegenseite) gesetzt werden (Abb. 3).
 
5.
Pulsatile Durchmesserschwankung: Diameterbestimmung in der Systole, in der Enddiastole oder zufällige Messung in der Herzaktion (Abb. 4).
 

Messebene und multiplanare Rekonstruktion

Bis in die frühen Jahre dieses Jahrtausends war die CT-Angiographie (CTA) in axialer Ebene der Goldstandard. In sonograhischen Studien wird meist die axiale Ebene angegeben, in wenigen die longitudinale Ebene, in einigen werden überhaupt keine Angaben gemacht, und in nur sehr wenigen wird angegeben an, dass orthogogonal gemessen wird [2, 4, 5].
Gravierende Messfehler entstehen durch eine Oberbauchquerschnittmessung in axialer Ebene bei schräg getroffener Aortenachse. Die aneurysmatisch veränderte Aorta neigt mit zunehmender Größe auch zu einer Elongation, die meist zu einem bogenförmigen Verlauf nach links-lateral (Abb. 1), zum Teil auch nach ventral führt (Abb. 5). Der reelle maximale Aortenaneurysmadurchmesser kann sonographisch dann axial nicht adäquat im Oberbauchquerschnitt bestimmt werden. Dies führt, wie übrigens auch bei der axialen CT-Messung, zu einer Ellipsendarstellung mit falsch-hohen Messwerten (bis zu 1–2 cm höher) im Vergleich zum realen, multiplanar gemessenen Aneurysma (Abb. 1 und 5).
Wenn sich die Aorta bzw. das AAA axial nicht als Rundstruktur, sondern elliptisch darstellt oder die Lage vor dem Wirbelsäulenreflex nach links und rechts wechselt, muss der Verlauf der Aorta geprüft werden. Bei der häufigen Elongation nach links-lateral muss der Schallkopf im Bereich des maximalen Durchmessers so gedreht werden, dass er senkrecht zum Achsenverlauf der Aorta steht bzw. dass in diesem Bereich die als Ellipse geschnittene Aorta wieder möglichst rund wird (Abb. 1 und 2; Videoclip 1). Bei Elongation der Aorta im Verlauf nach ventral lässt sich der Durchmesser orthogonal am besten in der Sagittalebene messen (Abb. 5).
Dreidimensionale (3-D-) sonographische Messungen oder die Bildfusion von Ultraschall und CT können hilfreich sein, um die Messgenauigkeit v. a. bei Verlaufsuntersuchungen zu erhöhen [11, 12, 13]. In der Bestimmung des maximalen Durchmessers hat die 3‑D-Sonographie im Vergleich zu CT-Messungen jedoch keine signifikante Verbesserung der Messgenauigkeit gegenüber der 2‑D-Sonographie in orthogonaler Messebene [13, 14] erreicht, und es wird eine gute Korrelation der AAA-Durchmesser zwischen 2‑D- und 3‑D-Ultraschall beschrieben [15]. Allerdings können die Aneurysmakonfiguration, das Aneurysmavolumen und das Volumen der Teilthrombosierung exakter bestimmt werden, wodurch sich Vorteile der 3‑D-Sonographie ergeben [15], wenn weitere Untersuchungen zeigen, dass diese Faktoren prognoserelevant für die Rupturgefahr sind.
In Verlaufskontrollen nach EVAR zeigt die 3‑D-Sonographie in Kombination mit kontrastmittelverstärktem Ultraschall („contrast-enhanced ultrasound“, CEUS) Vorteile im Lokalisieren von Endoleaks sowie in der Beurteilung von Ursprung und Therapiewürdigkeit gegenüber dem 2‑D-Ultraschall [14].

Messachse

Für die Einschätzung des Rupturrisikos sollte der maximale Durchmesser achsenunabängig bestimmt werden. Bei der anzustrebenden orthogonalen Ebene wird die axial oft ovaläre Struktur (bei Elongation nach links meist in transversaler Achse) mit Durchmesserüberschätzung zu einer Rundstruktur mit reellem Durchmesser und ohne die Gefahr der Fehlmessung durch die vorgegebene Wahl der Messebene (Abb. 1). Dann erübrigt sich auch die Überlegung bezüglich eines Mittelwertes aus 2 Achsen.

Positionierung der Messkaliber bezüglich Wandreflex

Die beste Kaliberpositionierung (Abb. 3) ist in der Literatur umstritten. Die meisten Autoren von Studien in den 90er-Jahren bis 2010 verwenden den maximalen Außendurchmesser (OTO), der sich in einer der Messachsen zeigt [6, 16, 17, 18, 19, 20], selten auch als Durchschnitt aus a.-p.- und lateralem Diameter [21]. Andere Studien favorisieren den Innendurchmesser [22, 23, 24] oder machen keine Angaben [4, 7].
Vergleichsstudien beschreiben innerhalb einer Messmethode zwar eine relativ gute Inter- und Intraobservervariabilität [25], meist wird jedoch der OTO verwendet und auf die bessere Interobservervariabilität verwiesen [17, 26]. Kontrovers dazu wird der ITI eine bessere Reproduzierbarkeit bescheinigt [6, 23, 27], insbesondere wenn die Untersuchung durch Sonographer geschieht.
Zwangsläufig unterschätzt die ITI-Bestimmung den Durchmesser gegenüber der OTO-Bestimmung um etwa 4 mm [25], im Mittel werden nur 2,7 mm angegeben [6], und erstaunlicherweise wird sogar eine Differenz von 6–7 mm beschrieben [26].
Die normale Aortenwand zeigt anatomisch wie auch in Vergleichsstudien von Magnetresonanzangiographie (MRA) und Ultraschall eine Wanddicke von 1,5–2 mm [28, 29, 30], sodass sich bei Vergleich von ITI zu OTO eine Differenz von rund 4 mm ergeben müsste [31]. Abweichungen davon sind Messfehler infolge der limitierten sonographischen Auflösung in 6–10 cm Eindringtiefe (Haut bis Aorta).
Wenn wie in einigen Studien der Transversaldurchmesser bestimmt wurde, ist die Kaliberpositionierung durch die schlechte Ortsauflösung bei tangentialem Einfall des Schallstrahls auf die Gefäßwand fehlerbehaftet (Abb. 1 und 5). Dies verursacht transversal eine deutlich schlechtere Interobservervariabilität [3, 6, 17].
Aus Messreihen an anderen Gefäßen sowie an Ultraschallphantomen ist bekannt, dass die sog. LELE-Methode die treffsichersten Ergebnisse zeigt (Abb. 3), weil der Blooming-Effekt zu einer Überbetonung von Ultraschallreflexen an Grenzflächen mit hohen akustischen Impedanzsprüngen, wie sie Gefäßwände darstellen, führt [27, 32]. Danach wird vom Außenwandreflex zum gegenüberliegenden Innenwandreflex gemessen, d. h. vom äußeren Beginn des echoreichen Wandreflexes zum lumennahen Reflexpunkt der Gegenseite (Abb. 1 und 3). Ein Vergleich von OTO, ITI und LELE an 127 Patienten bestätigt auch bei Aortenaneurysmen, dass LELE die am besten reproduzierbaren Ergebnisse (geringste Interobservervariabilität) liefert, und zeigt auch die Differenzen in den Messergebnissen: 4,1 mm zwischen OTO und ITI sowie je 2 mm zwischen OTO und LELE bzw. zwischen ITI und LELE [31].
Auch die jüngste deutsche S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des AAA empfiehlt inzwischen die LELE-Methode [33] Die Leitlinie der European Society for Vascular Surgery (ESVS; [2]) bietet diese Messmethode jedoch nur als Möglichkeit an und lässt eine Empfehlung offen.

Diameterschwankung in Abhängigkeit vom Herzzyklus

Bei einer exakten Durchmesserbestimmung ist zu bedenken, dass sowohl bei der unauffälligen Aorta als auch beim Aortenaneurysma systolisch-diastolische Durchmesserschwankungen bis zu 5 mm möglich sind (Abb. 4). Kaum eine sonographische Studie geht auf die herzzyklusabhängigen Messwerte ein [34], und in CT-Aufnahmen zu einem zufälligen Zeitpunkt werden diese Schwankungen gar nicht berücksichtigt. Lediglich in wenigen CTA- und MRA-Studien wurde mittels eines speziellen Tracking-Systems insbesondere in Vorbereitungs- oder Verlaufsuntersuchungen bei EVAR über herzzyklusabhängige Schwankungen von 1–5 mm berichtet [35, 36, 37, 38, 39]. Dabei wurde jedoch meist nur der Aneurysmahals für die richtige Wahl von Stentgraftgröße und -design und für die Risikoabwägung einer Stentmigration beurteilt [40]. Eine eigene sonographische Untersuchung zeigt bei 46 AAA am maximalen Aneurysmadurchmesser eine mittlere systolisch-diastolische Schwankung von 2,3 mm (1,1–4,6 mm; [32]). Eine mittlere Differenz von 1,94 mm zwischen Systole und Diastole wurde in einer Auswertung von sonographischen Videoclips festgestellt [34]. Differenzen sowohl in der Verlaufskontrolle als auch im Methodenvergleich lassen sich dadurch erklären. Als hilfreich wird hier eine EKG(Elektrokardiographie)-getriggerte Messung angesehen [41]. Diese ist jedoch weder im Screening noch bei routinemäßigen AAA-Verlaufskontrollen zu fordern oder durchführbar. Bei einer deutlichen Diameterzunahme um mehr als 3 mm in der halbjährlichen Verlaufsuntersuchung sollte jedoch die bei verschiedenen AAA sehr unterschiedliche pulsatile Schwankung in einer systolisch-diastolischen Vergleichsmessung bestimmt werden, die am einfachsten und zuverlässigsten im Time-motion-Modus an der Stelle mit breitestem AAA-Durchmesser in orthogonaler Messebene durchzuführen ist (Abb. 4; Videoclip 2). Bei starker Pulsatilität muss die Diameterzunahme relativiert werden, und statt einer verfrühten Operationsindikation muss diese engmaschig systolisch-diastolisch verlaufskontrolliert werden.
Merke
Bei einer exakten Durchmesserbestimmung ist zu bedenken, dass sowohl bei der unauffälligen Aorta als auch beim Aortenaneurysma systolisch-diastolische Durchmesserschwankungen bis zu 5 mm möglich sind.

Methodenvergleich von Sonographie und Computertomographie

Ein Methodenvergleich zwischen Ultraschall und CT zeigt in Studien zum Teil diskrepante Befunde im Durchmesser des AAA [42, 43], oft verursacht durch das Studiendesign [3, 44, 45]. Messfehler und Messwertdiskrepanzen zum Goldstandard CT entstehen aufgrund einer fehlenden einheitlichen Messmethodik (Außen‑, Innendurchmesser, Messung in Systole oder Diastole, Messebene axial oder orthogonal), und zwar sowohl in CT- als auch Ultraschallstudien.
So enthalten von 23 Ultraschallstudien zum AAA [4] nur 40 % Angaben zur Schallebene, in der gemessen wurde. In lediglich 30 % wird die Positionierung der Messkreuze beschrieben, und nur in 10 % wurde nach der LELE-Methode gemessen.
Diese Auswertung von Ultraschall- und zum Teil CT-Studien ([4]; mit einigen auch älteren Studien, die zur Bestimmung der durchmesserabhängigen Rupturgefahr herangezogen werden) zeigt, wie oft keine oder wenig Angaben zur Messmethode gemacht wurden: Aus 4 Messvariablen (wie u. a. Messebene, Kaliberpositionierung) wurde eine Art Qualitätsscore zur Standardisierung der Studien bzw. zu den Angaben der Messmethodik errechnet. In Screeningstudien liegt der Score durchschnittlich bei 2,52 von möglichen 4 Punkten, in Guidelines zum Screening nur bei 1,66 und in Studien zur Therapieplanung (vorwiegend CT-Studien) nur bei 1,63 [4].
Auch bei CT-Messungen sind Messebene, Messachse und Messkaliberposition (Außen- oder Innendurchmesser) oft nicht definiert [4, 16], und die richtige Messmethodik wird selten diskutiert [46, 47]. Diese fehlende Standardisierung, auch in der CT [47, 48], führt zwangsläufig zu Messergebnissen mit schlechter Reproduzierbarkeit [2, 16, 22, 48], und Interobservervariabilitäten von bis zu 5 mm sind daher auch in der CT keine Seltenheit (in 17 % sogar 5 mm oder mehr; [16]). Wo überhaupt angegeben, erfolgte die Messung meist in axialer, selten in sagittaler und in einigen wenigen Fällen in orthogonaler Ebene [4].
Auffallend ist, dass in den Vergleichsstudien zum Goldstandard CT die Ultraschalldiagnostik oft geringere Werte bei der Bestimmung des maximalen Aortendurchmessers zeigt [16, 43, 49]. Zum Teil ist dies bedingt durch die Positionierung der Messkaliber, oft aber durch die unterschiedliche Wahl der Messebene (CT meist axial, selten orthogonal; [4, 43, 45, 49]). Eindrucksvoll dokumentiert wurde dieses messmethodische Problem 2003 und 2004 in 2 Studien von Sprouse [43, 50]. Der in der CT axial bestimmte Durchmesser ist durchschnittlich um fast 1 cm größer als der mittels orthogonalem Ultraschall gemessene. In einer Folgestudie war die mittlere Abweichung mit 0,8 mm zwischen nun orthogonal rekonstruierten CT-Werten und der Ultraschallmessung nicht signifikant. Der CT-interne Vergleich zeigt die Ursache mit axial (im Mittel 58 mm) signifikant höheren Werten als orthogonal (im Mittel 54,7 mm; p < 0,05). Je größer die aortale Angulation, desto höher war die Überbewertung in der axialen Messung.
Wegen geringerer Untersucherabhängigkeit und geringerer Fehleranfälligkeit durch schlechte Untersuchungsbedingungen wird allgemein die CT als Goldstandard angesehen. Die Diskussion um den gerätetechnischen Goldstandard in der Aneurysmadiagnostik ist bei Betrachtung der oben beschriebenen Messprobleme jedoch zweitrangig; wichtiger ist zunächst die Definition eines „messmethodischen Goldstandards“, nach dem einheitlich gemessen und verlaufskontrolliert wird und mit dem der reelle Aorten- bzw. Aneurysmadurchmesser am exaktesten erfasst wird (LELE-Methode, Messung einheitlich in Systole oder Diastole, orthogonale Messung). Diese messmethodischen Probleme finden nicht nur bei der Ultraschalluntersuchung, sondern auch bei der CT-Messung oft zu wenig Beachtung, sowohl im Alltag als auch in Studien [4].
Cave
Messfehler und Messwertdiskrepanzen zum Goldstandard CT entstehen aufgrund einer fehlenden einheitlichen Messmethodik.

Besondere Brisanz der exakten Durchmesserbestimmung des AAA im Screening

Bei einem Aortendurchmesser zwischen 2 und 3 cm ist von einer Ektasie auszugehen. Ein AAA ist definiert als ein Durchmesser über 3 cm oder eine sprunghafte Verdopplung des Durchmessers. Dies ist insbesondere bei dünnlumigeren Aorten schlankerer, oft weiblicher Personen relevant, bei denen bei Aortendurchmessern von weniger als 1,5 cm bei sprunghafter Verdopplung schon unterhalb von 3 cm von einem AAA auszugehen ist.
Im Rahmen von Screeningprogrammen (männlich, >65 Jahre, 1‑malig) aufgefallene AAA sollten nach Leitlinie bei einem Durchmesser zwischen 3 und 4 cm alle 2 Jahre, zwischen 4 und 5 cm im Verlauf jährlich und zwischen 5 und 5,5 cm halbjährlich kontrolliert werden. Eine fehlerhafte Bestimmung bzw. Überbewertung des Aortendurchmessers führt zur Überdiagnose und ist auch unter ethischen Gesichtspunkten sehr kritisch zu werten, weil die einmal gestellte Diagnose eines Aortenaneurysmas nicht selten zu Verängstigung, Verunsicherung und zur Einschränkung der Lebensqualität führt [2, 51, 52, 53, 54, 55].
Insbesondere bei elongiertem Aortenverlauf (meist nach links-lateral) kann eine axial gemessene, ektatische Aorta fälschlicherweise als Aortenaneurysma (insbesondere bei Messung in transversaler Achse) diagnostiziert werden (Abb. 6; Videoclip 3).
Weil das Aortenaneursma keine maligne Erkrankung ist und auch nicht zwangsläufig zum Aneurysmawachstum oder gar zur Ruptur führt, ist bei den durch vaskuläre Komorbiditäten oft multimorbiden Patienten die Operation von jedem Aneurysma, das nicht zur Ruptur geführt hätte, eigentlich als Übertherapie zu werten. Die evtl. daraus entstandene Morbidität (oder gar Mortalität) ist nach ethischen Gesichtspunkten sehr kritisch zu werten, insbesondere wenn das ganze Prozedere durch Screeningprogramme initiiert wurde, also der Patient gar nicht selbst mit einem Wunsch nach Diagnostik und Therapie an einen Arzt herangetreten ist.
Merke
Bei durch vaskuläre Komorbiditäten oft multimorbiden Patienten ist die Operation von jedem Aneurysma, das überbewertet wurde und nicht zur Ruptur geführt hätte eigentlich als Übertherapie zu werten.
Die Screeningprogramme wurden bei Prävalenzen von 4–8 % (Datenerhebung der großen Multizenterstudien in den 90er-Jahren) bei über 65-jährigen Männern sinnvollerweise ins Leben gerufen [2, 18, 19, 23, 46, 56, 57, 58]. Bei inzwischen nur noch Prävalenzen von 1–2 % [59, 60, 61, 62, 63], v. a. bedingt durch eine geringere Raucherrate in der Bevölkerung, ist ein Screening in Zukunft vor dem Hintergrund der Folgen von Überdiagnosen nochmals selbstkritisch zu überdenken [52]. Insbesondere muss dann in Screeningprogrammen der Aortendurchmesser standardisiert und orthogonal exakt bestimmt und diese Messmethode in Screening-Guidelines publiziert werden. Ansonsten drohen Fehlinterpretationen wie beim Rückgang der Prävalenz von 4–8 % in den großen Multizenterstudien (oft in OTO gemessen; [18, 56, 57, 58]), welche zur Begründung von Screeningprogrammen zitiert wurden, auf 1,1 % in den NAAASP(National Abdominal Aortic Aneurysm Screening Programme)-Daten, die nach ITI gemessen wurden (Daten aus dem umgesetzten britischen Screeningprogramm; [59, 60, 61, 63]).
Aber auch die große Diskrepanz der Prävalenzdaten (4–8 %) kann zum Teil dadurch begründet sein, dass Studien mit unterschiedlichen Messmethoden (Werte bei OTO-Messung ca. 4 mm größer als bei ITI-Messung) arbeiten: Innendurchmesser (ITI) [23, 24] versus dem Außendurchmesser (OTO; [18, 19, 20, 57, 58]).
Screeningergebisse aus skandinavischen Ländern (OTO oder LELE) und Großbritannien (oft von Sonographern gemessener ITI) sind somit schlecht miteinander vergleichbar, und Aortendurchmesser bei Männern von knapp unter 3 cm nach ITI werden im Gegensatz zur rund 4 mm höheren Messung nach OTO nicht als Aneurysma gewertet (ca. 4 %; [6]).
Bei diesen durch die Messmethodik bedingten Diskrepanzen dürfen die Konsequenzen des Screenings nicht noch durch Messfehler verschärft werden: Nach den frühen Programmen in den Jahren von 1990 bis 2004 reduziert das Screening zwar die durch Aneurymaruptur verursachte Mortalität um 38–43 % [64], und die Notfalloperationen nehmen um 43 % ab, es entstehen jedoch auch 44 % mehr elektive Operationen [65]. Die Gesamtmortalität wurde nicht signifikant verändert. Auswertungen jüngerer Screeningdaten aus Schweden finden inzwischen nur noch eine geringe, nicht signifikante Reduktion der AAA-Mortalität. Sie berichten von 2 verhinderten Todesfällen pro 10.000 gescreenten Männern [52]. Andererseits zeigen die Auswertungen späterer Programme ein screeningbedingtes Mortalitätsrisiko (perioperativ) von 1 auf 10.000 zum Screening eingeladenen Männern [51]. Weiterhin werden 43 überdiagnostizierte pro 10.000 gescreente Männer angegeben, und für 19 wird eine vermeidbare Operation eingeräumt [52].

Millimeter entscheiden über die Operationsindikation

Bei einem Aneurysmadurchmesser von mehr als 5,5 cm bei Männern und mehr als 5–5,5 cm bei Frauen ist gemäß Leitlinie [33] von einer Operationsindikation auszugehen. Die Operations- bzw. Interventionsindikation ist geprägt von der Abwägung zwischen dem Spontanverlauf mit Rupturrisiko und der perioperativen Mortalität sowie der eingriffsspezifischen Morbidität.
Metaanalysen und Studien zur Bestimmung des Grenzdurchmessers, der zur Operationsindikation führt [19, 46, 56, 66, 67, 68], zeigen, dass bei Werten unter 5 cm das Perforationsrisiko mit weniger als 1 % pro Jahr zu vernachlässigen ist.
Das Rupturrisiko von Aneurysmen im vieldiskutierten Bereich von 5–6 cm zeigt gemäß Studien [46, 56, 66] starke Schwankungen (zwischen 1 und 11 %), in der Zusammenfassung und kritischen Wertung von Metaanalysen jedoch ein Rupturrisiko von 2–3 % [67, 68]. Bei Werten über 6 cm ist mit einer Rupturgefahr von mehr als 10 % pro Jahr die Operationsindikation durchmesserbezogen unumstritten gegeben (jedoch unter Berücksichtigung der individuellen Komorbiditäten).
Dies zeigt, wie Millimeter (neben Begleiterkrankungen, Operabilität, Operationsmethode, Aneurysmakonfiguration und nicht zuletzt Patientenwille) über eine Operationsindikation entscheiden und wie wichtig die exakte Bestimmung des reellen AAA-Durchmessers ist. Selbst bei gradlinigen Aortenverläufen ohne wesentliche Elongation kann schon der schräge Verlauf vom Zwerchfelldurchtritt bis zu Bifurkation (von dorsal nach ventral) durch die Lendenlordose insbesondere bei schlanken Personen axial v. a. in der a.-p.-Ebene zu Überschätzungen von bis zu 1 cm führen (Abb. 7; Videoclip 4).
Bei der inzwischen favorisierten endovaskulären Therapie wird der Patient von seinem Aneurysmaleiden nicht geheilt, sondern das Aneurysma ist durch die Aortenprothese nur ausgeschaltet. Die bestechend geringe Mortalität von 1–2 % (in wenigen Studien sogar <1 %) gegenüber dem offen-chirurgischen Vorgehen mit 5–7 % [2, 46, 65] wird erkauft mit einer hohen Rate an Spätkomplikationen, insbesondere durch Endoleaks. Ein 5‑Jahres-Follow-up zeigt in bis zu 5 % der Fälle ein gefährliches, interventionsbedürftiges Typ-1-Endoleak [2], in bis zu 3 % ein Typ-3-Endoleak und in 20–40 % ein Typ-2-Endoleak (aus Lumbalarterien oder der A. mesenterica inferior), die in etwa der Hälfte revisionsbedürftig sind. In der Diskussion um die Herabsetzung des Grenzdurchmesser bei geringerer Krankenhausletalität nach EVAR ist zu bedenken, dass durch Spätkomplikationen, insbesondere durch Endoleaks, nach 3 bis 5 Jahren nach EVAR die eingriffsspezifische, frühe Mortalität der offenen Aortenrekonstruktion überschritten wird und dass in Langzeitbeobachtungen über 15 Jahre die durchschnittliche jährliche Rupturrate nach EVAR mit letalem Ausgang bei etwa 2 % [69] und somit nur gering unter der spontanen jährlichen Rupturrate von AAA zwischen 5 und 6 cm liegt [67, 68]. Die Eurostar-Registerstudie berichtet in einer Auswertung über 8 Jahre von einer Interventionsrate von jährlich 5 % meist wegen eines Endoleaks, und es werden durchschnittliche jährliche Rupturraten nach EVAR von 1 % [70, 71] erreicht.
Jüngere Registerdaten aus Deutschland beschreiben in 2018 eine Krankenhausletalität von nur 1,1 % nach EVAR (n = 2800) und 4,7 % offen-chirurgisch (n = 895) beim asymptomatischen AAA [65]. In dieser Registerstudie liegt jedoch der Median bei elektiven Operationen des AAA mittels EVAR bei 5,4 cm (Mittelwert: 5,48 ± 11 cm) und offen-chirurgisch bei 5,5 cm (Mittelwert: 5,63 ± 12,3 cm), also rund 50 % sind bei Messwerten unterhalb des in der Leitlinie vorgegebenen Grenzdurchmessers und 20 % sogar bei Werten unter 5 cm operiert worden; nur 20 % der Eingriffe sind bei einem AAA von mehr als 6 cm vorgenommen worden [65].
Besondere Brisanz erhält dieses Zahlenspiel um die Operationsindikation und die Komplikationen durch die Gefahr der Überbewertung des AAA-Durchmessers, wenn nicht orthogonal gemessen oder wenn einem Aneurysma ein Wachstum unterstellt wurde, das nur durch die systolisch-diastolische Schwankung oder durch fehlende Standardisierung der Messkaliberposition bedingt war.
Die jüngsten europäischen Leitlinien der ESVS [2] formulieren jedoch weiterhin nur, dass die AAA-Messung senkrecht zur Gefäßachse in Betracht gezogen werden kann, sie geben aber immer noch keine Empfehlung.
Weil in Studien zur Rupturgefahr (sowohl in der CT als auch sonographisch) früher oft axial (oder ohne genaue Angaben) gemessen [2, 4], also der Durchmesser gegenüber orthogonal eher überbewertet wurde [18, 19, 46, 67, 68], kann gegenüber der nun konsequent orthogonalen Messung der Grenzdurchmesser zur Rupturgefahr etwas zu klein angesetzt sein.
Über weitere Studien sollte jedoch mit standardisierter orthogonaler Messmethode der Grenzdurchmesser bestimmt werden, der eine Operationsindikation auch unter Abwägung von Spätmorbiditäten und -mortalität nach EVAR rechtfertigt.
Wenn in Studien zur Rupturgefahr die Kaliberpositionierung angegeben wurde, handelte es sich oft um den Außendurchmesser (OTO; [2, 4, 18, 19, 46]), oder es wurden keine genaue Angaben gemacht; der OTO-Messwert liegt natürlich gegenüber der LELE-Methode oder der Messung über den Innendurchmesser (ITI) wie in der MASS-Studie um 2–4 mm höher [23]. Diese unterschiedlichen Messergebnisse haben auch einen gravierenden Einfluss auf die individuelle Operationsindikation, und diese wäre bei der Durchmesserbestimmung nach ITI im Grenzbereich von 5,5 cm im Vergleich zu OTO in fast 10 % der Fälle nicht gestellt worden [6, 44].
Cave
Bei Prüfung der Operationsindikation und der Komplikationen besteht die Gefahr der Überbewertung des AAA-Durchmessers:
  • wenn nicht orthogonal gemessen wurde oder – wenn einem Aneurysma ein Wachstum unterstellt wurde, das nur durch die systolisch-diastolische Schwankung oder durch fehlende Standardisierung der Messkaliberposition bedingt war.

Restsackdurchmesser nach EVAR: therapierelevantes Endoleak?

Die Behandlungsbedürftigkeit von Typ-2-Endoleaks wurde in den letzten 20 Jahren kontrovers diskutiert [72, 73]. Langzeitverlaufsbeobachtungen sowie Reviews zeigen aber auch noch Jahre nach EVAR ein Auftreten von Endoleaks mit Restsackwachstum und eine Rupturrate bis 2 % jährlich [69], in einzelnen Studien sogar bis 5,4 % [74, 75, 76]. Metaanalysen an über 5000 eingeschlossenen Patienten nach EVAR ergaben, dass über 6 Monate bzw. 12 Monate persistierende Endoleaks und eine Zunahme des Restsacks von mehr als 5 mm im Verlauf einer Intervention zum Endoleak-Verschluss bedürfen [2, 77, 78]. Kleine Typ-2-Endoleaks ohne Wachstum des Restsacks können engmaschig verlaufsbeobachtet werden und verschließen sich zum Teil selbst [2].
Nicht nur ist die exakte und reproduzierbare Restsackvermessung nach EVAR Grundlage der Entscheidung über die weitere Diagnostik und Reintervention, sondern ein mangelndes Schrumpfen im ersten Jahr nach EVAR ist auch prognostisch negativ zu werten bzw. zeigt im weiteren Verlauf eine hohe Endoleak-Rate mit höherer Reinterventionsrate (Komplikationen und Rupturgefahr; [79]). Dagagen führt ein anfänglich deutliches Schrumpfen des Restsacks um mehr als 5 mm zu einer signifikant geringeren Endoleak-Rate auch im weiteren Verlauf [80].
Die Entwicklung des Restsackdurchmessers ist Ausdruck von Druckverhältnissen, und somit kann ein Endoleak, abhängig von seiner Größe, zu einer Dilatation (bis zur Ruptur) durch den persistierenden oder steigenden Druck im Restsack führen.
Neben Versuchen, die Therapierelavanz durch die systolische Spitzengeschwindigkeit („peak systolic velocity“, PSV) ostiumnah in High-flow- und Low-flow-Endoleaks (Abb. 8a) zu quantifizieren [81], kann auch die im Time-motion-Modus nachgewiesene Pulsation im Restsack als Ausdruck des Druckaufbaus im Restsack durch ein therapiebedürftiges Endoleak gewertet werden (Abb. 8b).
Merke
Noch Jahre nach EVAR treten Endoleaks mit Restsackwachstum und einer Rupturrate (tödlich verlaufend) von bis zu 2 % jährlich auf.
Fehlende Pulsationen des Restsacks sind insbesondere bei kleinen Endoleaks nicht selten, Pulsationen drücken jedoch einen Druck im Restsack aus und signalisieren eine Therapierelevanz.
In der obligaten halbjährlichen sonographischen Verlaufsbeobachtung ist bei einem schrumpfenden Restsack ein therapierelevantes Endoleak ausgeschlossen. Bei Zunahme des Aneurysmarestsacks ist von einem relevanten Endoleak auszugehen (außer Endotension), und das Endoleak muss mit allen diagnostischen Möglichkeiten gesucht und hinsichtlich seiner Rupturgefahr bewertet werden. Stufendiagnostisch ist zunächst mittels farbkodierter Dopplersonographie (FKDS) zu suchen, bei fehlendem Endoleak-Nachweis mit CEUS und bei weiter unklarem Befund mit CTA. Nach primärer Schrumpfung nach EVAR kommt es später oft zu einem reduzierten, aber dann nicht mehr wesentlich schrumpfenden Durchmesser. Bei fehlender primärer Schrumpfung kann ein gleichbleibender Durchmesser Ursache eines kleinen Endoleaks sein, das gesucht und prognostisch bewertet werden muss (PSV im Endoleak, Endoleaktyp und Größe mit CEUS; [32, 81]).
Dieses differenzierte Vorgehen auf Basis der exakten Bestimmung des Restsackdurchmessers ist nur bei standardisierter, orthogonaler Messung mit methodisch, gerätetechnisch und personell nachgewiesener guter Reproduzierbarkeit möglich.

Differenzialdiagnose

Differenzialdiagnostisch müssen retroperitoneale Prozesse wie eine retroperitoneale Fibrose, Lymphome oder insbesondere am unteren Nierenpol gelegene Nierenzysten mit Kontakt zur Aorta oder zu Iliakalarterien beachtet werden, ebenso wie dilatative Prozesse bei Aortitis mit Wandverdickung oder einer distalen Aortendissektion oder einem penetrierenden Aortenulkus (Videoclips 5–7). Die Wandverdickung beim inflammatorischen Aortenaneurysma lässt sich vom AAA mit intraluminalem Thrombus differenzieren, indem versucht wird, die Intima durch sklerosebedingte Wandechos (Abb. 9) oder Plaque zu lokalisieren [32].
Die hier gezeigten Prinzipien und Messfehlermöglichkeiten bei der Bestimmung des Aortendurchmessers gelten auch für die Durchmesserbestimmung aller Gefäße und sind insbesondere auch für die Bestimmung des Flussvolumens bei arteriovenösen (AV-) Fisteln relevant.

Fazit für die Praxis

  • Sowohl die Methode zur Messung des Aortendurchmessers als auch die Messebene müssen in Ultraschallmessungen und auch in der Computertomographie (CT) standardisiert sein, um Vergleichs- und valide Verlaufsuntersuchungen zu ermöglichen.
  • Der Aortendurchmesser sollte in der Aneurysmadiagnostik orthogonal (senkrecht zur Gefäßachse) im breitesten Durchmesser (achsenunabhängig) mit der LELE(„leading-to-leading edge“)-Methode bestimmt werden, um reproduzierbare und in Studien vergleichbare, reelle Werte zu erhalten.
  • Die Sonographie zeigt bei dieser standardisierten Messmethode auch im Methodenvergleich zur CT valide, reproduzierbare Ergebnisse und ist für Screeninguntersuchungen zum abdominalen Aortenaneurysma (AAA) die Methode der Wahl.
  • Bei grenzwertigen Befunden, sowohl im Screening als auch in der Operationsindikation, und bei rascher Diameterzunahme in der Verlaufskontrolle sollte die systolisch-diastolische Schwankung bestimmt werden, um die gemessene Diameterschwankung adäquat zu bewerten.
  • Die exakte Bestimmung des Aortendurchmessers ist enorm wichtig, um im Screening eine verunsichernde Überdiagnose zu vermeiden und um bei größeren AAA das Rupturrisiko adäquat abzuschätzen und eine Übertherapie mit beträchtlichen Komplikationsmöglichkeiten zu vermeiden.
  • Viele Studien versuchen zu evaluieren, welche Messebene, welche Messachse und welche Positionierung der Messkaliber die besten Interobservervariabilitäten zeigt. Bei der zur Ermittlung des reellen Aortendurchmessers notwendigen orthogonalen Messung erübrigen sich viele Fragestellungen zur Messachse, und achsenbedingte Messfehler werden reduziert. Ultraschallphänomene drängen zur LELE-Kaliberpositionierung.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

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Autoren

W. Schäberle: A. Finanzielle Interessen: W. Schäberle gibt an, dass kein finanzieller Interessenkonflikt besteht. – B. Nichtfinanzielle Interessen: Viszeral- und Gefäßchirurg, Oberarzt, Alb-Fils-Kliniken, Göppingen | Mitgliedschaften: DGG, DEGUM, DGAV, Ultraschallkommission der DGG (Vorsitzender), DEGUM (erweiterter Vorstand), Herausgeberboard Zeitschrift Gefässchirurgie, Qualitätssicherungskommission der KV.

Wissenschaftliche Leitung

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Der Verlag

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Videoclip 1: Im Oberbauchquerschnitt zeigt ein infrarenales AAA einen maximalen Durchmesser von 5,7 mm (vgl. Abb. 1 und 2). Durch Drehen des Transducers auf dieser Stelle von axial in eine orthogonale Schallebene (senkrecht zur Gefäßachse) „schrumpft“ der Durchmesser auf den reellen Wert des AAA, nämlich auf 4,7 mm (keine Operationsindikation).
Videoclip 2: Bei einem AAA ist die herzzyklusabhängige Durchmesserschwankung links im Real-time-B-Bild dargestellt, und rechts ist im Time-motion-Modus die Durchmesserschwankung (systolisch – diastolisch) von fast 4 mm im zeitlichen Verlauf (in a.-p.-Ebene) dokumentiert.
Videoclip 3: Aortenuntersuchung im Screening: Nach axialem Scannen der Aorta von suprarenal bis zur Bifurkation wird bei augenscheinlicher Elongation nach links-lateral der Transducer auf der Aorta am breitesten Durchmesser senkrecht zur Gefäßachse gedreht. Die als Ellipse geschnittene Aorta wird rundlich, und der maximale Durchmesser verkleinert sich von über 4 cm auf reelle 2,9 cm; es liegt also noch eine Ektasie vor.
Videoclip 4: Der in a.-p.-Ebene axial gemessene AAA-Durchmesser von ca. 51 mm reduziert sich in der Längsachse, orthogonal gemessen, ca. auf reelle 46 mm. Das AAA ist nicht elongiert, die Fehlmessung entsteht allein durch den schrägen Verlauf des AAA von dorsal im Oberbauch nach ventral im Mittelbauch (Lendenlordose).
Videoclip 5: Differenzialdiagnose „Aortenulkus“. Von einem AAA ist ein penetrierendes Aortenulkus (pilzförmige Ausstülpung), degenerativ bei Arteriosklerose, mykotisch oder bei einem Morbus Behçet, zu differenzieren. Typischerweise zeigt sich wie bei einer gedeckten Perforation in der Ulkusöffnung eine Pendelströmung zwischen Aortenlumen und Ulkus. Das infrarenale Ulkus ist zunächst im Querschnitt und danach im Längsschnitt dargestellt (A. mesenterica superior ventral der Aorta dargestellt). Befund in der CTA bestätigt mit einem Gesamtdurchmesser (Ulkus + Aortenlumen) von 3,2 cm.
Videoclip 6: Differenzialdiagnose „infrarenale Aortendissektion“. Eine seltene distale infrarenale Aortendissektion (hier bis in die A. iliaca reichend; Darstellung zunächst im Querschnitt, dann im Längsschnitt) kann bei Dilatation und Teilthrombosierung ein ähnliches Bild zeigen wie ein AAA. Typischerweise jedoch ist parallel zur Gefäßwand die dissezierte Intima (Pfeil markiert Dissektionsmembran) sichtbar, und der Verlauf von „entry“ und „reentry“ prägt das Dopplerfrequenzspektrum. Hier ist im „entry“ eine Pendelströmung nachweisbar, ein relevantes „reentry“ ist nicht zu finden, und der Druckaufbau im falschen Lumen führt zur aneurysmatischen Erweiterung (hier ca. 3,4 cm) und in Todwasserzonen zu Thromben.
Videoclip 7: Differenzialdiagnose „Nierenzyste“. Die Differenzierung zwischen einer Nierenzyste und einem an der Gefäßwand anliegenden AAA (Pfeil zeigt Aorta und A. ilaca links) oder einem exzentrischen Iliakalaneurysma (Differenzialdiagnose „gedeckte Perforation“) ist sonomorphologisch und in der Zuordnung zur Niere zu führen. Die Unterscheidung von Zysten kann durch Binnenechos wie hier bei Zysteneinblutung erschwert werden.
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Metadaten
Titel
Sonographische Bestimmung des Aortenaneurysmadurchmessers
Fehlermöglichkeiten und deren Konsequenzen für Patienten
verfasst von
Dr. W. Schäberle
Publikationsdatum
26.11.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 8/2020
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-020-00733-1

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