Die chirurgische Behandlung von akuten Aortendissektionen hat sich in den letzten Jahren mehrmals geändert, um das Mortalitäts- und Reoperationsrisiko zu minimieren. Die Entwicklung neuer Operationsverfahren mittels endovaskulären oder Hybridgefäßprothesen bietet die Möglichkeit, die akute Dissektion in einer Sitzung zu behandeln und damit die Rate an im Verlauf auftretenden Komplikationen zu verringern. Die aktuellen Leitlinien und die neueste Literatur empfehlen eine „entry-oriented“ Herangehensweise, wo das primäre Entry in der Aorta im präoperativen CT identifiziert wird und mit einem gezielten Ersatzverfahren ausgeschlossen werden soll. Neben der Identifizierung des primären Entry ist die Evaluation des Dissektionsmusters notwendig, um ein klinisch- oder radiologisch relevantes Malperfusionssyndrom auszuschließen. Letzteres stellt einen unabhängigen Risikofaktor für Mortalität dar und steht in engem Zusammenhang mit der Anzahl der minderperfundierten Organe [1]. Rezent wurde eine neue Klassifikation etabliert, die dabei helfen soll, durch spezifische Beurteilung der Organminderperfusion die Risikostratifizierung von Patienten mit Typ-A-Aortendissektion zu verbessern [2]. Folgender Algorithmus (Abb. 1) strebt eine differenzierte chirurgische Versorgung von akuten Aortendissektionen auf Basis der neuen TEM-Klassifikation an.
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Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.
Das Webinar beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?
Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.