Skip to main content
Erschienen in: Der Nervenarzt 8/2021

22.01.2021 | Apoplex | Kurzbeiträge

„Time is brain“ – Führt eine Visualisierung der Behandlungszeit beim akuten Schlaganfall zu einer Verkürzung der „Door-to-needle“-Zeit?

Eine retrospektive Pilotstudie

verfasst von: Dr. med. Fabian Meisel, Kerstin Tykocinski, Benjamin Büchele, Georg Gahn

Erschienen in: Der Nervenarzt | Ausgabe 8/2021

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Beim Schlaganfall ist rasches Handeln wichtig („time is brain“). Hierzu zählt insbesondere die schnelle Versorgung der akuten zerebralen Ischämie im Lysefenster. Laut aktuellen Empfehlungen sollten Schlaganfallzentren den Beginn der intravenösen Thrombolyse (Door-to-needle-Zeit) innerhalb der ersten 30 min anstreben [1]. Eine Zeitspanne > 60 min sollte gemäß aktuellen Richtlinien vermieden werden [2]. Hierzu ist in der Vergangenheit eine Vielzahl von Maßnahmen empfohlen worden, wie z. B. die telefonische Voranmeldung des Patienten oder das Umlagern von der Rettungsdiensttrage auf den Computertomographie-Tisch [3]. Positive Erfahrungen wurden zudem über das gezielte Training von Notaufnahmeszenarien berichtet [4]. …
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Nabavi DG, Koennecke H, Ossenbrink M et al (2019) Zertifizierungskriterien für Stroke-Units in Deutschland. Nervenarzt 90:335–342CrossRef Nabavi DG, Koennecke H, Ossenbrink M et al (2019) Zertifizierungskriterien für Stroke-Units in Deutschland. Nervenarzt 90:335–342CrossRef
2.
Zurück zum Zitat Lees KR, Bluhmki E, von Kummer R et al (2010) Time to treatment with intravenous alteplase and outcome in stroke: an updated pooled analysis of ECASS, ATLANTIS, NINDS, and EPITHET trials. Lancet 375:1695–1670CrossRef Lees KR, Bluhmki E, von Kummer R et al (2010) Time to treatment with intravenous alteplase and outcome in stroke: an updated pooled analysis of ECASS, ATLANTIS, NINDS, and EPITHET trials. Lancet 375:1695–1670CrossRef
3.
Zurück zum Zitat Meretoja A, Strbian D, Mustanoja S et al (2012) Reducing in-hospital delay to 20 minutes in stroke thrombolysis. Neurology 79:306–313CrossRef Meretoja A, Strbian D, Mustanoja S et al (2012) Reducing in-hospital delay to 20 minutes in stroke thrombolysis. Neurology 79:306–313CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Bohmann FO, Tahtali D, Kurka N, Wagner M, You SJ, du Mesnil de Rochemont R, Berkefeld J, Hartmetz AK, Kuhlmann A, Lorenz MW, Schütz A, Kress B, Henke C, Tritt S, Meyding-Lamadé U, Steinmetz H, Pfeilschifter W (2018) A network-wide stroke team program reduces time to treatment for endovascular stroke therapy in a regional stroke-network. Cerebrovasc Dis 45(3/4):141–148CrossRef Bohmann FO, Tahtali D, Kurka N, Wagner M, You SJ, du Mesnil de Rochemont R, Berkefeld J, Hartmetz AK, Kuhlmann A, Lorenz MW, Schütz A, Kress B, Henke C, Tritt S, Meyding-Lamadé U, Steinmetz H, Pfeilschifter W (2018) A network-wide stroke team program reduces time to treatment for endovascular stroke therapy in a regional stroke-network. Cerebrovasc Dis 45(3/4):141–148CrossRef
Metadaten
Titel
„Time is brain“ – Führt eine Visualisierung der Behandlungszeit beim akuten Schlaganfall zu einer Verkürzung der „Door-to-needle“-Zeit?
Eine retrospektive Pilotstudie
verfasst von
Dr. med. Fabian Meisel
Kerstin Tykocinski
Benjamin Büchele
Georg Gahn
Publikationsdatum
22.01.2021
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Apoplex
Erschienen in
Der Nervenarzt / Ausgabe 8/2021
Print ISSN: 0028-2804
Elektronische ISSN: 1433-0407
DOI
https://doi.org/10.1007/s00115-021-01064-6

Weitere Artikel der Ausgabe 8/2021

Der Nervenarzt 8/2021 Zur Ausgabe

Mitteilungen der DGPPN

Mitteilungen der DGPPN 8/2021

Passend zum Thema

ANZEIGE

Leitlinien-Update und neue Pocket-Leitlinie vorgestellt von Prof. Möllmann

Die neue Leitlinie zur Behandlung von Herzklappenerkrankungen der European Society of Cardiology (ESC) und der European Association for Cardio-Thoracic Surgery (EACTS) ist ab jetzt als deutschsprachige Pocket-Leitlinien abrufbar. Die wichtigsten Neuerungen des Updates finden Sie hier von Prof. Dr. Helge Möllmann aus Dortmund für Sie zusammengefasst.

ANZEIGE

Expertenrat: Wer profitiert vom Vorhofohr-Verschluss

Der interventionelle Verschluss des linken Vorhofohrs ist eine in den Leitlinien empfohlene Alternative zur oralen Antikoagulation bei Menschen mit Vorhofflimmern. Bei welchen Patientinnen und Patienten Sie konkret an diese Alternative denken sollten – dazu gibt Kardiologe PD Dr. Zisis Dimitriadis alltagstaugliche Tipps.

ANZEIGE

Abbott Structural Heart

Content Hub

Wir helfen Menschen mit Strukturellen Herzerkrankungen ihre Lebensqualität zu verbessern. Entdecken Sie unser einzigartiges Produktportfolio für ihre Patienten.

Abbott Medical GmbH