verfasst von:
Dr. med. Sabine Stallforth, M.A. Sijmen van Schagen, M.Sc. Elisa Bott, M.Sc. Cordula Forster, Dipl. Sportwiss. Till Gladow, Ass. Prof. Dr.-Ing. Jean Schweitzer, Prof. Dr. med. Jochen Klucken
Digitale Gesundheitsanwendungen - Apps auf Rezept - sind vielversprechend, und auch in der Neurologie angekommen. Dafür ist ein grundsätzlich neues Zulassungsverfahren entstanden, es definiert Kategorien der nachzuweisenden positiven Versorgungseffekte. Alle Beteiligten sind gefordert, den Prozess zu gestalten, damit die Patienten das volle Potenzial der digitalen Medizin erhalten.
Erkrankungen erkennen, lindern und den Verlauf überwachen - dafür lassen sich Apps auf Rezept gut einsetzen.
Positive Versorgungseffekte Digitale Gesundheitsanwendungen in der Neurologie
verfasst von
Dr. med. Sabine Stallforth M.A. Sijmen van Schagen M.Sc. Elisa Bott M.Sc. Cordula Forster Dipl. Sportwiss. Till Gladow Ass. Prof. Dr.-Ing. Jean Schweitzer Prof. Dr. med. Jochen Klucken
Diabetes mellitus und Adipositas sind bekannte Risikofaktoren für das Auftreten von Vorhofflimmern (VHF) und können die Prognose dieser Herzrhythmusstörung verschlechtern [1–3]. Nun gibt es aktuelle Daten aus dem Versorgungsalltag zur Antikoagulation von VHF-Patient*innen mit diesen Risikofaktoren.
Neben genetischer Vulnerabilität und körperlichen Erkrankungen bzw. externen Noxen können eine gestörte Neurotransmission und Neuroinflammation sowie eine deregulierte HPA-Achse eine zentrale Rolle bei der Pathogenese einer Depression spielen. Aktuelle präklinische Daten zeigen, dass hochdosierter Johanniskraut-Extrakt allen drei Pathomechanismen entgegenwirkt und damit weit mehr kann als bislang vermutet.
Depressionspatienten fragen immer häufiger nach phytotherapeutischen Therapiealternativen. Zur Behandlung von leichten und mittelschweren Depressionen stellt hochdosierter Johanniskraut-Extrakt eine Option dar. Kann die pflanzliche Alternative in puncto Wirksamkeit, Verträglichkeit und Compliance mit gängigen chemisch-synthetischen Antidepressiva wie Citalopram mithalten?
Aktuelle Ergebnisse aus in-vitro- und in-vivo-Untersuchungen liefern detaillierte Erklärungen zum Wirkmechanismus von hochdosiertem Johanniskraut-Extrakt: Neu ist die Erkenntnis, dass der Johanniskraut-Extrakt bei chronischem Stress die deregulierte Stressantwort der überaktiven HPA-Achse sowie die Expression des Stressgens FKBP5 normalisieren kann. Mehr zum aktuellen Stand der Wissenschaft bei der Therapie von Depressionen erfahren Sie hier.
In einem offenen Brief bezeichnet die International MAOI Expert Group Monoaminoxidase-Hemmer (MAOI) als „teilweise einzige & lebensrettende Therapie für einen signifikanten Anteil von Menschen mit einer schweren Depression“. Sie betont die Wichtigkeit der Verfügbarkeit dieser Substanzklasse.
Weltweite MS-Daten zeigen unterschiedliche Ergebnisse zum Infektionsrisiko und Schweregrad des COVID-19-Verlaufs. Informieren Sie sich zu den aktuellen Erkenntnissen zu COVID-19 und MS sowie neuen Studiendaten zur Behinderungsprogression, die beim ACTRIMS-/ECTRIMS-Kongress 2020 vorgestellt wurden.
Seit über einem Jahr gibt es mit Risdiplam (EVRYSDI®▼) eine neue Therapieoption zur Behandlung der 5q-assoziierten spinalen Muskelatrophie (SMA). Sie zeigt eine hohe und konstante Wirksamkeit. Aber wie sieht es in der Routinepraxis aus? Einblicke bietet das globale SMA Exchange Forum.
Der Neuroscience Content Hub von Roche informiert über die neurodegenerativen Erkrankungen Multiple Sklerose, Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen und Spinale Muskelatrophie. Entdecken Sie Wissenswertes zu Therapieoptionen, aktuelle Kongress-News und hören Sie Expertenstimmen aus der Praxis.