Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat die Zulassung für die Digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) Mika des Herstellers Fosanis erweitert. Ärzte können die App künftig für alle Krebsindikationen verordnen. Damit ist Mika aktuell die einzige für alle Krebsarten zugelassene DiGA. Die Zulassung gilt vorerst für einen Erprobungszeitraum von einem Jahr. Die Mika-App unterstützt Patientinnen und Patienten bei der Linderung psychischer und psychosomatischer Folgen von Diagnosen und Therapien von Malignomen. Zum Programm gehören etwa Bewegungstrainings, Ernährungsempfehlungen und Achtsamkeitsübungen. Zudem können Nutzer ihre Symptome in der Tagebuchfunktion der App dokumentieren. Das tägliche Monitoring über die App kann auch für gezieltere Therapieentscheidungen genutzt werden. In klinischen Studien konnten laut Hersteller "bereits positive Effekte auf den Therapieverlauf beobachtet werden. Bei Patientinnen, die Mika nutzten, sei eine Reduktion der Fatigue um 23 % beobachtet worden. Außerdem habe sich eine Reduktion der psychischen Belastung um 42 % nach zwölf Wochen im Vergleich zum Beginn der Therapiebegleitung gezeigt.
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