04.12.2024 | Arthrose des Ellenbogengelenks | CME
Kubitalarthrose
verfasst von:
Dr. med. N. Zumbansen, Prof. Dr. med. A. Lenich
Erschienen in:
Die Orthopädie
|
Ausgabe 1/2025
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Zusammenfassung
Die meisten Patienten mit primärer Arthrose des Ellenbogens berichten von einer Vorgeschichte schwerer Hebearbeiten mit der betroffenen oberen Extremität. Konservative Behandlungen einschließlich Aktivitätsanpassungen, NSAR(nichtsteroidale Antirheumatika)-Einnahme und intraartikulärer Injektionen können in Kombination in den frühen Stadien eine ausreichende Schmerzlinderung bieten. Wenn eine Operation erforderlich ist, erfahren viele Patienten trotz des vorhandenen Knorpelschadens eine erhebliche Schmerzlinderung durch gelenkerhaltende Verfahren. Obwohl offene Débridementverfahren wirksam sind, hat sich die arthroskopische osteokapsuläre Arthroplastik als das bevorzugte chirurgische Verfahren etabliert. Der N. ulnaris sollte bei einer Operation mitbeurteilt und ggf. mitbehandelt werden. Die Totalendoprothese (TEP) ist in Bezug auf Schmerzlinderung und Funktion erfolgreich, wird jedoch für ältere Patienten mit fortgeschrittener Arthrose, bei denen gelenkerhaltende Verfahren versagt haben, empfohlen.