Ein 54-jähriger Patient fällt vom Fahrrad und stürzt dabei auf beide Unterarme. Noch zwei Wochen später empfindet ein beidseitiges Extensionskraftdefizit, weshalb er medizinischen Rat sucht. Die Bildgebung bestätigt den Verdacht der klinischen Untersuchung: knöcherne Avulsion des distalen M. triceps brachii beidseits.
Ein 57-jähriger Metzgermeister stellte sich mit seit 20 Jahren wiederkehrenden linkseitigen Ellenbogenschmerzen vor. Bei uneingeschränktem Bewegungsumfang fiel in der klinischen Untersuchung lediglich ein geringes, positives Cozen-Zeichen sowie ein dezenter Druckschmerz über dem M. anconeus auf. Erkennen Sie die Ursache?
Bei einem 21-jährigen Patienten traten nach einem Sturz beim Uni-Hockey starke Schmerzen auf, nachdem sich die Schulter ohne fremde Hilfe reponierte. Der linke Arm wurde in einer Innenrotationsschonhaltung gehalten. Erkennen Sie die seltene Schulterverletzung?
Ein 28-jähriger Elektroingenieur stellte in der Schultersprechstunde vor wegen langsam einsetzender und seit etwa 5 Jahren bestehender Schmerzen mit kontinuierlicher Zunahme im Bereich der rechten Skapula ohne erinnerliches Trauma. Eine spezifische Therapie war bis dato noch nicht erfolgt.
Kein vorheriges Trauma oder Sturzereignis: Eine 40-jährige Patientin stellte sich mit Schmerzen im Bereich des linken Kniegelenkes vor, welche seit ca. 18 Monaten bestanden. Das native MRT reichte nicht für die vollständige Diagnose.
Eine 17-jährige sportliche Reiterin stellt sich mit innenseitigen Kniegelenkbeschwerden vor, bestehend seid einem Jahr und in den letzten Monaten progredient. Ihr Gangbild war flüssig – doch palpatorisch ließ sich ein isolierter Druckschmerz im Bereich des medialen Kniegelenkspalts auslösen. Was war die Ursache dafür?
Ein 30-jähriger, rechtshändiger Berufsunteroffizier stürzt mit dem Motorroller nach vorn und fängt den Sturz mit beiden gestreckten Armen auf. Sofort verspürt der Patient starke Schmerzen im lateralen mittleren Drittel des Oberarms. Zwei Monate nach dem Trauma stellt er sich vor und zeigte einen guten Allgemeinzustand ohne Schmerzen. Er hatte jedoch eine Delle am Oberarm entdeckt und klagte über Kraftverlust am Ellenbogen. Wie lautet Ihre Diagnose?
Ein 18-jähriger athletischer Rechtshänder stellte sich aufgrund einer progredienten Instabilitätssymptomatik der adominanten Schulter vor. Dabei berichtete er von multiplen Subluxationsereignissen und einigen kompletten Auskugelungen in eine angedeutete „Erecta“-Stellung, die der Patient selbst reponieren konnte. Konventionell radiologisch war alles unauffällig. Der MR-tomographische Befund durch die Artho-MRT-Untersuchung widersprach jedoch diesem Eindruck.
Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. Zur Fortbildung und Wissenserweiterung, verfasst und geprüft von Expertinnen und Experten der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA).
Die 2-Jahres-Daten der Phase-III-Studie MOTION bestätigen Vimseltinib als anhaltend wirksame Therapieoption für Patientinnen und Patienten mit tenosynovialen Riesenzelltumoren bei handhabbarem Risikoprofil.
Das sogenannte Beißzangen-Impingement des Hüftgelenks war in einer großen Kohortenstudie mit einem signifikant höheren Risiko für eine spätere Coxarthrose assoziiert – allerdings nur dann, wenn ein bestimmter Wert beim CE-Winkel überschritten wurde.
Mit dem STAR-Approach, einem modifizierten posterioren Zugang zum Hüftgelenk, erreicht man nicht nur optimalen Überblick, sondern auch die vollständige Schonung des M. piriformis und wichtiger Nerven.
Ob bei Sprunggelenksfrakturen operiert wird, hängt von der Stabilität und Gelenkkongruenz ab. Entscheidend ist die Messung des medialen Gelenkspalts im Belastungsröntgen. Warum die Fünf-Millimeter-Regel hilft, unnötige Operationen zu vermeiden, stellte Dr. Helen Anwander auf dem Orthopädie und Unfallchirurgie Kongress vor.