Zum Inhalt
Arthroskopie

Knorpelschäden und Knieinstabilität

Müssen die Bänder rekonstruiert werden?

Zusammenfassung

Knorpelschäden und Bandinstabilitäten des Kniegelenks treten häufig gemeinsam auf. Der Zusammenhang dieser beiden Entitäten findet große allgemeine Akzeptanz in der Ärzteschaft. Im Rahmen dieses Übersichtsartikels sollen die Überlegungen zum Einfluss von Bandinstabilitäten des Kniegelenks auf den Erfolg einer knorpelregenerativen Therapie dargestellt werden. Hierbei werden alle relevanten ligamentären Strukturen berücksichtigt. Eine direkt vergleichende Studie bezüglich des unmittelbaren Einflusses einer Bandinstabilität im Knie auf die klinischen Ergebnisse einer knorpelregenerativen Maßnahme gibt es derzeit jedoch nicht. Grundsätzlich lassen sich die Einflussfaktoren auf den Knorpel aus den Überlegungen bzw. durch Translation aus biomechanischen und klinischen Studien über die Auswirkungen der Bandinstabilität auf den gesunden und somit widerstandsfähigen Knorpel erschließen. Diesen Überlegungen folgend wird ein klinischer Algorithmus vorgestellt.
Titel
Knorpelschäden und Knieinstabilität
Müssen die Bänder rekonstruiert werden?
Verfasst von
Professor Dr. med. Mirco Herbort
Michaela Goerk
Publikationsdatum
04.09.2025
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Arthroskopie
Erschienen in
Arthroskopie
Print ISSN: 0933-7946
Elektronische ISSN: 1434-3924
DOI
https://doi.org/10.1007/s00142-025-00805-y
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.

Arthropedia

Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. Zur Fortbildung und Wissenserweiterung, verfasst und geprüft von Expertinnen und Experten der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA).


Jetzt entdecken!

Neu im Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie

Robuste antitumorale Aktivität bei tenosynovialem Riesenzelltumor

Die 2-Jahres-Daten der Phase-III-Studie MOTION bestätigen Vimseltinib als anhaltend wirksame Therapieoption für Patientinnen und Patienten mit tenosynovialen Riesenzelltumoren bei handhabbarem Risikoprofil.

Pincer-Impingement und Coxarthrose: Auf den CE-Winkel kommt es an!

Das sogenannte Beißzangen-Impingement des Hüftgelenks war in einer großen Kohortenstudie mit einem signifikant höheren Risiko für eine spätere Coxarthrose assoziiert – allerdings nur dann, wenn ein bestimmter Wert beim CE-Winkel überschritten wurde.

STAR-Approach: „Das Beste aus zwei Welten“

Mit dem STAR-Approach, einem modifizierten posterioren Zugang zum Hüftgelenk, erreicht man nicht nur optimalen Überblick, sondern auch die vollständige Schonung des M. piriformis und wichtiger Nerven.

Sprunggelenksfraktur: Die Fünf-Millimeter-Grenze als OP-Indikation

Ob bei Sprunggelenksfrakturen operiert wird, hängt von der Stabilität und Gelenkkongruenz ab. Entscheidend ist die Messung des medialen Gelenkspalts im Belastungsröntgen. Warum die Fünf-Millimeter-Regel hilft, unnötige Operationen zu vermeiden, stellte Dr. Helen Anwander auf dem Orthopädie und Unfallchirurgie Kongress vor.

Update Orthopädie und Unfallchirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

Bildnachweise
Arthropedia, Frau unkenntlich fasst sich ans Knie/© Pornpak Khunatorn / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell), Ärzteteam führt Hüftoperation durch/© ATRPhoto / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell), Gebrochener Fuß im Gips/© Aleksandr Kirillov / stock.adobe.com (Symbolbild mit Fotomodell)